Geilstes
Festivalwetter, Hammerbands und ein Top Organisiertes Festival, Metallerherz
was willst du mehr!
Das Party.San 2012 war in allen Belangen ein wieder mal sehr geniales
Festival, das gute Wetter und ein großer Sack voll Hammerbands lockte dieses
Jahr gefühlte knapp 10.000 Extrem-Metaller nach Schlotheim. Das Festival ist
mittlerweile nach dem Umzug im letzten Jahr voll in Schlotheim angekommen.
Die Location passt wie die Faust aufs Auge und die Organisatoren können hier
doch wesentlich relaxter an die Sache heran gehen, als auf dem alten doch
sehr Regenanfälligen Gelände in Bad Berka. Gegenüber dem Vorjahr hat man auf
dem Gelände nur kleinere Veränderungen vorgenommen, so wurde u.a. der
Eingang dieses Jahr nicht durch das Partyzelt geführt, was wohl auch daran
lag, das in diesem Jahr die Undergroundstage im Zelt aufgebaut war.
Apropos Undergroundbühne, erstmals wurde ja in diesem Jahr auf dem Party.San
zehn deutschen Undergroundbands die Möglichkeit gegeben, sich auf einer
separaten Bühne im Zelt zu beweisen. Und diese Undergroundstage hat sich
mehr als bewährt, es herrschte immer großes Interesse an den Shows und alle
Bands haben sich förmlich auf der Bühne den Allerwertesten aufgerissen. Eine
wirklich tolle Neuerung die hoffentlich auch weiterhin Bestand hat. Auch die Mainstage hatte sich äußerlich in neue Schale geworfen, die Panzerbanner
wurden erst mal eingemottet und durch Banner mit Dämonen rechts und links
ersetzt. Auch ein neuer Typ von Dach wurde dieses Jahr eingesetzt, da das
alte sich im letzten Jahr bei dem heftigen Wind nicht so bewährt hatte.
Ansonsten hatte man noch den Backstagebereich sehr schön gestaltet, was im
Vorjahr wegen der losgelösten Dachplane zeitlich nicht mehr möglich war.
Generell hatte man dieses Jahr alles fest im Griff und hat sich auf das neue
Gelände bestens eingestellt. Als Fan fühlt man sich mittlerweile in
Schlotheim heimisch und ich denke dass die meisten das neue Gelände voll
akzeptiert haben.
Sehr positiv anzumerken ist auch der zum letzten Jahr konstante Bierpreis,
für das gut gezapfte, kühle “immer voll bis an den Rand“ 0,4L Köstritzer
Hell oder Dunkel wurde wie im letzten Jahr 2,50Euro verlangt, was so voll in
Ordnung geht. Natürlich waren auch wieder der Cuba-Stand und die legendäre
Säuferbude “Brutz & Brakel“ vor Ort, an dem sich der geneigte Fan die
Lichter vollends ausschießen konnte. In Sachen Essen wurde auch wieder wie
im letzten Jahr allerlei geboten, Steaks, Bratwürste, Hamburger,
Brathähnchen, Nudelgerichte, Pizza, Fischbrötchen, Vegetarisches Essen,
Crepes und sogar Spanferkel wurde auf dem Gelände angeboten, wer da
Kohldampf schob war selbst dran schuld. Auch das Frühstücksangebot war
wieder sehr gut und lecker, von Brötchen bis Rührei wurde für jeden
Geschmack etwas geboten. Wer sich mit Merchandise eindecken wollte hatte
auch dieses Jahr wieder die Qual der Wahl, eine breite Palette an CD’s,
Vinyl, Schmuck und Shirts wurde an mehreren Ständen angeboten.
Der Campground hatte sich gegenüber dem letzten Jahr nicht bemerkenswert
verändert, mir ist hier nichts Besonderes aufgefallen was irgendwie
umgestellt wurde. Etwas zu meckern gibt es ja auf jedem Festival, wobei uns
auf dem Party.San eigentlich nur die Dusch- und Toilettensituation für die
Flatrate-Nutzer etwas negativ aufgefallen ist. Wie es den Anschein hat,
nehmen immer mehr Besucher die Shit & Shower Flatrate in Anspruch, dadurch
entstehen aber lange Wartezeiten an den Toiletten und Duschen, was
mittlerweile schon recht nervig ist. In den Duschen kam es auch wieder vor,
dass nur kaltes Wasser vorhanden war. Vielleicht könnte man ja, wenn es sich
rechnet und der Platz vorhanden ist, ein weiteres Shit & Shower Areal auf
dem Campground aufstellen. Die Security war wie auch die ganzen Jahre zuvor,
wieder sehr relaxt, freundlich und zurückhaltend, aber auch direkt zur
Stelle wenn es sein musste. Genauso sollte eine Security auf einem Festival
agieren, sehr schön!
Der Sound auf einem Festival ist ja immer so eine Sache, den meisten Bands
aber wurde ein fetter Sound gezaubert, wodurch einem so manch derber Gig in
bester Erinnerung bleiben wird. Wenn der Sound mal nicht so prickelnd war,
könnte es auch daran gelegen haben, dass die Bandeigenen Mischer mit der
Technik vor Ort überfordert waren. Die vielen Fans feierten jedenfalls alle
Band ab, eine schlechte Performance war bei diesem Billing jedenfalls weit
und breit nicht in Sicht. Man feierte tagsüber auf dem Festivalgelände und
des Nachts wurden im Partyzelt noch die letzten Reserven aktiviert. Alles
lief wieder sehr friedlich und relaxt ab, Bands und Fans gaben alles und so
kann man den Veranstaltern erneut zur besten Extrem-Metalparty des Jahres
gratulieren!!!
Nun heißt es leider wieder ein Jahr warten, bis der Flugplatz des Todes
wieder seine Pforten für die metallischen Horden öffnet. Wir sind jedenfalls
todsicher wieder mit von der Partie.
Besten Dank noch mal an Mieze, Boy & Jarne für die bereit gestellten Pässe und die Organisation dieses wieder sehr genialen Wochenendes.
Horns Up & Cheers to Mario, Tormentor, Hacky, Marcus & die B&B Crew, Rene und Geli, Dreier ( Mr. Massiv ), Jost von LDR, Protzen Mario, Rico von FDA, Max und Petra sowie alle anderen die wir getroffen und deren Namen mir mal wieder entfallen sind!
Und last but not least, die gesamte Hell-is-Open Crew, Jungs & Mädels ihr seid einfach nur die geilsten !!!
Verfasst von Mitch

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