Der Festival-Bericht fällt diesmal
urlaubsbedingt etwas kürzer aus. Wie immer ist der Bericht subjektiv
verfasst und spiegelt unsere persönliche Meinung wieder.
Unser Special in dem wir die Bands beschrieben und Soundsamples
bereitgestellt haben, wurde bis heute 3660 mal besucht. Einen ausführlichen
Bericht zum Party.San 2004 findet ihr übrigens
hier.
Mittwoch
10.08.2005
Ankunft um 15 Uhr, der ordentlich
abgesteckte Campingplatz 1 war schon zu ca. 80% gefüllt. Aber die Bayern
hatten unseren Claim bereits abgesteckt. Der Rest des Tages wurde dem
Alkohol und Grillen gefrönt.
Donnerstag
11.08.2005
RECAPTURE haben wir, bis auf den letzten Song,
verpasst (unglaublich wie eine Frau solche Laute aus der Kehle pressen
kann), da uns hoher Besuch am Pavillon der Macht festhielt. Frederick
Andersson und
Ted Lundström von AMON AMARTH und Martin Åkesson und Valle Adzic von IMPIOUS statteten
uns einen Besuch ab, der reichlich mit Bier und einer Fotosession gefeiert
wurde. SECRETS OF THE MOON haben uns nicht so
gefallen, dem größten Teil vom Publikum aber schon.
DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT's bitterböser Black Metal wurde von
einer dämonischen Höllenpriesterin am Mikro überzeugend vorgetragen. Mit
sägenden Gitarren wurden Hymnen aus dem gesamten Repertoire gespielt.
Besonders der "Nocturnal March" gegen Ende konnte viele begeistern.
OBSCENITY zelebrierten brutalen Death Metal mit
groovigen Zwischenparts, der der alles niedergewalzt hat. Unserer Meinung
nach die beste deutsche Band aus dem Brutal Death Metal Sektor. Ein voll
überzeugender Gig.
Freitag
12.08.2005
IMPIOUS haben einen geilen Gig hingelegt. Vor
allem das Cover "Lifewire" von Mötleycrüe hat tierisch gerockt.
KRISIUN lieferten einen überzeugenden Highspeed
Death ohne Kompromisse. NECROPHOBIC und
SUFFOCATION haben ein ordentliches Set
gespielt. Nach einer extrem langen Umbauphase kamen dann endlich Johan und
seinen Mannen auf die Bühne. AMON AMARTH
spielten einen schönen Mix aus alten und neuen Stücken. Songs wie "Victorious
March" und "Death in Fire" treten immer wieder schön Arsch. Etwas nervig war
jedoch die unpassende Bühnenbeleuchtung. Später war im Backstagebereich die
Möglichkeit mit vielen Bands ein paar Worte zu wechseln und ordentlich einen
zu saufen.
Samstag
13.08.2005
DISPARAGED haben schön geknallt und uns die
Reste von Müdigkeit aus dem Körper rausgehämmert. Unter anderem mit dem
Cover "Hell awaits" von Slayer. ENTHRONED haben
ein heftiges Fastforward Brett abgeliefert. Es wurden hauptsächlich Songs des
aktuellen Albums "Xes Haereticum" gespielt. GRAVEWORM
haben mächtig Stimmung gemacht und das Publikum war begeistert. Auch hier kam
das Cover "Fear of the dark" von Iron Maiden, bei dem wieder ein paar Fans
aus der ersten Reihe mitsingen durften, richtig fett.
1349 haben leider nur eine halbe Stunde gespielt, dabei aber keine
Gefangenen gemacht. Dann kam der Joe Cocker des Grindcore,
NAPALM DEATH. Eine überzeugende
Darbietung der Engländer! Barney wurde losgelassen und Bad Berka bebte. Vom
ersten Album "Scum" bis zur aktuellen Scheibe "The Code Is Red...Long Live
The Code" wurden Songs gespielt. Legendär auch das Death Kennedys Cover
"Nazipunks fuck off". Die alten Herren des Schweden Death,
ENTOMBED, rockten und groovten über die Bühne.
Fett kamen auch die Songs aus den Anfangstagen der Band. Der Sänger war sehr
agil und animierte das Publikum zum bangen. CANNIBAL
CORPSE kamen laut, brutal und cannibalisch daher. Corpsegrinder
Fisher zeigte mit Abstand die beste Windmühle des Festivals.
EXCREMENTORY GRINDFUCKERS spielten im gut
gefüllten Zelt vor, von der Band geschätzten, 80.000 Zuschauern. Höchst
amüsant war die Interaktion mit dem Publikum ("habt ihr etwa getrunken?").
Fazit
Ein gelungenes Festival mit:
- freundlicher Security
- laut Boy ca. 7000 Besuchern
- tadelloser Organisation
- fairen Preisen
- gutem Essen und reicher Auswahl
- auch die Dixies waren in diesem Jahr OK
- keine nennenswerten Verletzungen
Einziges Manko waren die immer noch die langen Schlangen bei dem
Frühstücksverkauf. Das Wetter hätte auch etwas schöner sein können.
An
dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an Party.San-Boy für die
Backstagepässe, dem ganzen Party.San-Team und der unentgeldlich rackernden
Party.San-Crew für das geile Event. Im
nächsten Jahr kann man auf jeden Fall wieder mit uns rechnen.
Pit aka UnDerTaker und der Rest von
Hell-is-open |