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Werbung in eigener SachePath od Death: Asphyx, Path of Golconda, Pestilent, Bösedeath - 10.10.2009, Alzey


Zur Party.San Homepage...
06.08.2009 - 08.08.2009


Und wieder brennt die Luft in Bad Berka und die Kleinstadt nahe Weimar wird erneut zum Mekka von schwarzgekleideten Metalheads die sich dem Motto "Extreme Metal for Extreme People" verpflichtet fühlen.
Musikalisch ist wieder aus jedem Genre des härteren Metals etwas geboten. Liegt der Schwerpunkt bei Death Metal, so kommen die Black Metal Fans ebenso wie die Grindcore Anhänger ebenfalls auf ihre Kosten. Mit MOONSORROW und THYRFING wird die Pagan/Viking-Fraktion befriedigt und als exotische Acts kann man sicher SÓLSTAFIR mit ihren Psycho-Rock gewürzt mit Viking und Black Metal aus Island und DEN SAAKLADTE mit Depressive Black Metal und dem irren Kvarforth am Mikro nennen. Kvarforth wird gleich zwei mal auflaufen und uns mit seiner Band SHINING seine üblicherweise selbstzerstöreriche Show präsentieren. Neben den ganz "Großen" wie SATYRICON, MARDUK, DARK FUNERAL, UNLEASHED oder BRUTAL TRUTH freue ich mich vor allem auf kleinere Acts wie DESTRÖYER 666 die mit einem grandiosen neuen Album im Gepäck kommen werden oder der Death/Grind Allstarcombo INHUME und nicht zuletzt den raw Black Metallern HELLSAW aus Österreich. Last euch mit old school Death Metal schwedischer Machart von PAGANIZER und EVOCATION die Fresse polieren und die alten Herren des Thrash von SADUS oder POSTMORTEM werden eure Nacken zum rotieren bringen. Etwas kurz kommen in diesem Jahr die Freunde des Pathologen Metalls die müssen sich mit Grind der Marke BRUJERIA, ROTTEN SOUND oder ultafettem Death/Grind-Geballer ala MISERY INDEX anfreunden. Auch wenn wir seit 2003 viele Bands mehrfach auf dem PSOA gesehen haben finden die Party.San Macher doch immer wieder neue Perlen oder schaffen es und reaktivieren Bands aus der guten alten 80er/90er Ära. Eins kann ich euch versprechen: Es wird keine Zeit zum ausruhen geben, bei dem Billing muss gerockt werden bis nix mehr geht und wer in der Nacht noch nicht genug hat, der zieht weiter ins Partyzelt oder kommt zu unserem Campground und zischt mit uns ein paar Schoppen.
In diesem Jahr soll ein neues Unternehmen für Catering zuständig sein - wir werden sehen ob der neue Laden die bisher immer gute Qualität und Auswahl des Essens von Nagelfood bieten oder gar überbieten kann. Die im letzten Jahr in größerer Anzahl vorhandenen Toiletten und Duschcamps sollen ausgebaut werden, so kann auch der verwöhnte Camper (wie wir zum Beispiel) für ein paar Euro immer saubere Spültoiletten und Duschen benutzen. Die Preise für Getränke und Essen dürften wie immer fair und MetalheadfreundBöser Knochenmann ;-)lich sein.
Mieze, Boy & Jarne haben ihr bestes getan, um erneut ein hervorragendes Open Air Festival auf die Beine zu stellen. Hoffen wir auf gutes Wetter und stehen wie ein Mann wenn es wieder heißt: "Hell is here" in Bad Berka.  Horns Up !!!
Schaut euch doch mal unser diesjähriges Special an, ihr findet alle Bands mit detaillierter, persönlich verfasster Beschreibung sowie allen Daten zu Veröffentlichungen, Bandmembern und Links. Wir hoffen, dass es euch gefällt und die Mühe sich wieder gelohnt hat, Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im Forum posten.
Pit aka UnDerTaker


Schaedel  See you in Hell or Party.San 2009...  Schaedel
 

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AZARATH

AzarathAZARATH formierten sich im Oktober 1998 mit den Bandmembers Inferno, Bruno und D.
Die ersten musikalischen Ergüsse waren das 1988 eingespielte "Traitors" Demo und die im Jahre 2000 folgende Promo'2000. Nach der Promoaufnahme konnte man einige Gigs im Lande spielen und fand mit Bart den geeigneten zweiten Mann an der Klampfe, welcher das Line-up damit komplettierte. Das bei Azarath keine untalentierten Musiker tätig sind sollte das im Jahr 2001 aufgenommene Debutalbum “Demon Seed“ eindrucksvoll belegen, welches über Pagan Records veröffentlicht wurde. Da wären u.a. Bruno der bei Damnation und Cenotaph seine Credits besitzt oder Inferno der auch heute noch bei Behemoth die Stöcke schwingt und auch bei Witchmaster aktiv war. Das Album “Demon Seed“ konnte mehr als nur ein Achtungszeichen setzen, die Reviews sprachen überwiegend von brillant gespieltem technischem Death Metal mit einer speziellen Atmosphäre. Ein extrem brutales und mit Satanischem Flair angehauchtes Album das Azarath überall sehr gute Kritiken einbrachte. Das brachte ihnen auch einen Platz im Billing der Revelations Tour im Juni 2002 von Vader ein, weitere mitwirkende waren auch noch Hate und Elysium.
Im August 2003 wurde der zweite Hassbatzen “Infernal Blasting” im Hendrix Studio eingetrümmert. Mit noch mehr Brutalität und Heavyness ausgestattet als das Erstlingswerk und Songtexten die Blasphemischer nicht sein könnten, punkten Azarath wieder auf ganzer Linie. Ein derbes Massaker das mit heftigsten Blastbeatattacken seines gleichen sucht. Nach den Aufnahmen zu Infernal Blasting verlässt Gitarrist D. die Band und wird durch den neuen Mann Thrufel Azarathder bei Yattering aktiv ist ersetzt. Mit dem neuen Line-up promotet die Band nun das neue Album und spielt einige Gigs im eigenen Land. Im Juni und August 2006 nimmt die Band 10 neue Tracks für das nachfolgende Album "Diabolic Impious Evil" im Hendrix und den Hertz Studios auf. Das neue Album wurde am 16.September 2006 auf den Markt gebracht und am 17.9.2006 startete die Band erneut mit Vader, Vesania und Trauma zur Blitzkrieg 4 Tour durch Polen. “Diabolic Impious Evil" konnte erneut sehr gute Kritiken im Lager der Death Metal Anhänger einheimsen und wurde von den Liebhabern brutaler Mucke regelrecht abgefeiert. “Diabolic Impious Evil" ist ein pechschwarzer Bastard der vor technischer Raffinesse nur so strotzt, die Gitarrenarbeit ist definitiv nicht von dieser Welt und zeigt Eindrucksvoll welches Potential in dieser Band steckt. Im November 2007 spielten Azarath die Legions of Death Attack Tour in Polen mit dem Live-Session Drummer Adam Sierzega (ex-LOST SOUL) zusammen mit Stillborn und Deception. Agonia Records erhielten dann den Zuschlag im Oktober 2008 das vierte Studioalbum “Praise The Beast“ als CD, LP und limitiertes Digipack mit Bonus Track zu veröffentlichen. Des Weiteren hat man einen Deal mit Deathgasm Records für den Vertrieb des Albums in Nord Amerika erhalten. Das Album wurde im Mai 2009 veröffentlicht und auch hier hat die  Sataniac Warmachine aus Polen wieder ganze Arbeit geleistet.
Als trueste Death Metal Band des Planeten wurden Azarath von der Party.San Crew angepriesen, wenn man sich mit den musikalischen Ergüssen der Band beschäftigt kommt man schnell zum Entschluss das hier keineswegs übertrieben wurde. Wer seinen Death Metal technisch mit Satanischem Touch a la alter Morbid Angel Alben liebt wird definitiv auf diese harte Band abfahren. Ich bin verdammt gespannt wie diese Maniacs ihr Material Live umsetzen, sollte ihnen es gelingen die Brachialität und Intensität der Studioaufnahmen auch auf die Bühne zu transportieren, dann wird uns auf dem Party San 2009 ganz schön der Arsch aufgerissen! Ein Pflichttermin für alle Liebhaber der brutalen Schiene.

Mitch aka Exorzist

 

Bisher erschienene Alben:

1998 / Traitors / Demo
2000 / Promo'2000
2001 / Demon Seed / CD
2003 / Infernal Blasting / CD
2004 / Death Monsters / Split mit Stillborn
2006 / Diabolic Impious Evil / CD
2009 / Praise The Beast / CD

Bandmembers:
Bruno - Gesang & Bass
Bart - Gitarre
Thrufel - Gitarre
Inferno  - Schlagzeug
 

Style: Death Metal

Herkunft: Polen

Website: www.azarath.tcz.pl                    www.myspace.com/azarath666

 

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BENEATH THE MASSACRE

Beneath the massacreQuebec ist ja schon bekannt für Kapellen, die es ordentlich Krachen lassen, stammen doch auch Kataklysm, Cryptopsy und Despised Icon aus dieser Ecke Kanadas. Diesen Einfluss kann man bei BENEATH THE MASSACRE auch heraushören, brutalster technischer Death mit leichtem Hardcore-Einschlag hauen uns die Jungs seit 2004 um die Ohren. Damals noch zu fünft, proben sie ein knappes Jahr, bis sie sich mit Yannick St. Amand um ihre erste EP kümmern. Mit Elliot Desgagnés am Mikro, den Brüdern Christopher (gui) und Dennis (bass) Bradley, Chrstian Pepin an der zweiten Klampfe und Justin Rouselle hinter der Ballerbude standen da seht Beneath the massacretalentierte Jungmusiker im Studio, was auch Prosthetic Records erkannte und die Jungs sofort unter Vertrag nahm. Allerdings jetzt nur noch mit einem Axtschwinger, denn Christian hatte nur noch die EP mit eingespielt und der Band dann den Rücken gekehrt.
Aber das sollte ihrem Erfolg nicht im Wege stehen, das erste Full-Length Album stand auf dem Plan und mit „Mechanics of Dysfunction“ wurde Anfang 2007 ein gleichzeitig technisch versiertes wie äußerst brutales Machwerk auf die Szene losgelassen, mit dem die Band dann auch auf Tour ging, zuerst in Nordamerika (u.a. mit ihren Landsmännern von Crytopsy und Kataklysm), später auch in Europa (u.a. mit Behemoth, Misery Index). Nachdem die ersten anstehenden Touren 2005/06 wegen diverser Widrigkeiten (Autounfall, Visaprobleme etc.) unter keinem guten Stern standen, waren die Jungs nach „Mechanics of Dysfunction“ kaum noch zuhause, erst Mitte 2008 gingen sie wieder ins Studio. Allerdings hatten sie während der vielen Touren auch einiges an neuen Stücken geschrieben, so dass im November 2008 das zweite Langeisen „Dystopia“ auf die Welt losgelassen werden konnte. Wie auch auf dem Vorgänger legen BENEATH THE MASSACRE auch hier wieder viel Wert auf ihre Texte mit vor allem politischen und religionskritischen Inhalten, sind sich aber gleichzeitig bewusst, dass wohl die Mehrheit der Metalheads dies kaum wahrnehmen. Wenn man zu diesem musikalischen Massaker die Rübe schwingt, bleibt allerdings auch wenig Gelegenheit den Texten zu folgen.
Macht euch auf etwas gefasst, BENEATH THE MASSACRE werden euch einiges abverlangen, da gibt’s die Nackenschmerzen frei Haus!

Steven aka RedDevil

 

Bisher erschienene Alben:

2005 / Evidence of Inequiety (EP)
2007 / Mechanics of Dysfunction / Prosthetic Records
2008 / Dystopia/ Prosthetic Records

Bandmembers:
Elliot Desgagnés - Gesang
Christopher Bradley - Gitarre
Dennis Bradley - Bass
Justin Rousselle - Schlagzeug
 

Style: Death Metal

Herkunft: Kanada

Website: www.beneaththemassacre.com                    www.myspace.com/btm

 

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BRUJERIA

BrujeriaAls Ersatz für Daath haben die Party.San Macher keine Geringeren als die Death/Grind Legende Brujeria aus dem Hut gezaubert. Mit ihrer ureigenen Mischung aus Death und Grind verbreiten die 5 Mannen seit 20 Jahren geile Musik. Mit hochkarätigen Mitgliedern wieBrujeria Jeff Walker (Carcass), Shane Embury (Napalm Death) und Adrian Erlandsson (ehemals At The Gates) ist wohl auch ziemlich klar dass hier nicht gekleckert sondern geklotzt wird. Bei dieser Besetzung wundert es auch kaum dass die Songs eine kleine Ähnlichkeit mit genannten Genregrößen haben.
Fetter Gitarrensound trifft auf Wummerbass, meets donnerndes Schlagzeug. Juan und Pad gröhlen und grunzen auf Spanisch die Texte über Sex, Drogen und Gewalt das es eine Wonne ist. Tempomäßig lassen die Jungs nix anbrennen, sondern bewegen sich lieber im Midtempo, ackern dafür umso herrlicher durch die Botanik. Einfach brutal was die abliefern. Als Anspieltip lege ich euch den Titeltrack vom 2000er Album “Brujerizmo“ ans Herz. Spätestens nach den ersten paar Takten wird den Song so gut wie jeder erkennen.
Freuen wir uns über ein Schlachtfest der etwas anderen Art, an dem viele Gefallen finden werden. Ich werde auf jeden Fall da sein wenn es heißt: “Contra todo Hoy BRUJERIZMO pa tí satanismo!“

Sebastian aka Azfares

 

Bisher erschienene Alben:

1990 / Demoniaco (Single)
1991 / Machetazos (Single) / Alternative Tentacles
1993 / Matando Güeros / Roadrunner Records
1994 / El Patron (Single) / Alternative Tentacles
1995 / Raza Odiada / Roadrunner Records
1997 / Marijuana (EP) / Kool Arrow
2000 / Brujerizmo / Roadrunner Records
2001 / Mextremist! Greatest Hits (Best of) / Kool Arrow
2002 / The Singles / Alternative Tentacles
2003 / The Mexecutioner! - The Best of Brujeria / Roadrunner Records
2008 / Debilador (Single) / Kool Arrow
 

Bandmembers:
Juan Brujo - Gesang
Pad “Fantasma“ Hoed - Bass & Gesang
Shane “Hongo” Embury - Gitarre
Jeff “El Cynico” Walker - Bass
Adrian “El Podrido”Erlandsson - Schlagzeug
 

Style: Grindcore/ Death Metal

Herkunft: USA / Mexico / England

Website: www.brujeria.com                    www.myspace.com/brujeria

 

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BRUTAL TRUTH

Brutal TruthGRINDCORE - FOR THE UGLY AND UNWANTED
Im Jahre 1990 spuckte die US-Amerikanische Weltmetropole New York diesen Grindcore-Hassbatzen namens BRUTAL TRUTH aus. Als vermeintlicher Urheber der Combo lässt sich heute ganz klar kein geringerer als Bassist Danny Lilker (ehem. ANTHRAX, NUCLEAR ASSAULT, S.O.D. etc.) bestimmen. In dieser Entstehungs-Epoche bestand die Band aus genanntem Bassisten Lilker, der auch den Gesang übernahm, dem Gitarristen Brent "Gurn" McCarthy und dem Drummer Scott Lewis. BRUTAL TRUTH war jedoch zu diesem Zeitpunkt "nur" ein Nebenprojekt Lilkers, der mit seinen anderen Bands mehr als genug zu tun hatte.
Und trotzdem nahm das Trio 1990 die Demo "The Birth Of Ignorance" und 1991 die Single "Liberated Records Boot" auf, bevor dann der, in Atlanta geborene, Musikjournalist und heutige Sänger Kevin Sharp dazu stieß. Im Jahre 1992 nahm Earache Records die Herren unter Vertrag, Danny stellte seine anderen Bands in den Hintergrund, die erste label-produzierte EP "Ill Neglect" erschien und das erste Album "Extreme Conditions Demand Extreme Responses" wurde veröffentlicht. Ein Meilenstein in der Grind- und Death Welt dieses Jahrzehnts, denn es war eines der schnellsten Alben dieser Zeit, legte den Grundstein für den internationalen Erfolg der Band und ist auch heute noch Inspiration für viele Bands des grindigen Geschäfts. Man tourte nun mit PUNGENT STENCH, NAPALM DEATH, CARCASS und vielen anderen Genre-Größen um die Welt und der Bekanntheitsgrad stieg weiter an. "Ill Neglect" und "Walking Corpse" aus jener Zeit sind übrigens auch heute noch ein fester Bestandteil der Live-Set-Liste von Brutal Truth. Sie experimentierten in dieser Zeit wie kaum eine andere Band mit Sound und Möglichkeiten, die der zunehmende Vortschritt der Technik bot. So gab es auf der 93er mini-LP "Perpetual Conversion" zum Beispiel sogar einen Techno-Brutal TruthRemix. Im Winter 1993/94 kamen nun alle Experimente zusammen, und die Band schrieb und studierte das Album "Need To Control" ein. Ein Grind-Klotz gespickt mit allem, was die damalige Technik hergab. Jener sorgte dafür, dass BRUTAL TRUTH einen Schlüsselpunkt in der jungen Bandgeschichte erreichten, denn es war für eine Grind-Band nicht üblich, soundmäßig alles aus der Technik rauszuholen, was drin war. Doch genau das tat man. Ambiente und Electro Collagen wurden in den Sound der Scheibe integriert und sorgten für Verwunderung in der Fan-Gemeinde. Und dennoch ging das Touren wieder los, was dafür sorgte, dass Drummer Scott die Band verließ und Rich Hoak in die Rolle des Fellverprügelers versetzte. In Europa lieferten die Herren 69 Shows in 75 Tagen ab, und gingen dann mit MACABRE und PUNGENT STENCH auf eine dreimonatige Nord-Amerika-Tour. Hut ab... Das Label hatte BRUTAL TRUTH mittlerweile auch gewechselt, denn mit Earache ging es bergab, sodass Relapse Rec. als würdiger Ersatz gefunden wurde. Extreme waren zu dieser Zeit Sinnbild von Brutal Truth und die Band lebte das Rock-Leben, mit allen Höhen und Tiefen. Musikalisch ging es auch weiter und das nächste Album stand schon in den Startlöchern. Wir befinden uns mittlerweile im Jahr 1997 und es wurde "Sounds Of The Animal Kingdom" mit dem legendären Coverartwork veröffentlicht. Zu sehen sind die Gesichtshälften eines Mannes und eines Gorillas, die in der Mitte miteinander verschmelzen. Es folgte eine kleine Australien Tour deren Ende auch das Ende der Band einläutete. Denn im gleichen Jahr trennten sich vorerst die Wege der Recken. Trotzdem gab es weitere Veröffentlichungen, sodass es nie wirklich ruhig um BRUTAL TRUTH wurde. 2006 fanden die Herren dann aber wieder zusammen und prügelten "Total Fucking Destruction" ein, mit dem sie sich klangkräftig ins Buisness zurück meldeten. Zwischenzeitig erlangte das Video zu "Collateral Damage" einen "Lägendär-Status", als es 2001 von Guinness "Buch der Rekorde" mit 2,18 Sekunden, als kürzestes Video der Welt gekürt wird.
Die Band absolviert mittlerweile nicht annährend mehr so viele Gigs, wie damals, besticht aber immer wieder mit der hervorragenden Bühnenpräsenz und der Wahnsinnsmusik. Ein Muss für jeden Grindfan und ein Schmankerl, für die, die es werden wollen. Musikalisch bewegen sich BRUTAL TRUTH immer noch am musikalischen Limit und es wird pfeilschnelles Grindgeballer geboten, was seines gleichen sucht. Einen Vergleich zu suchen, wäre müßig, so bleibt zu sagen, dass ein BRUTAL TRUTH - Auftritt immer wieder ein schneidiges Stück Konzert ist. Keine Kompromisse, reiner Grobgenuss mit Charme ;) Dazu ist anzumerken, dass die Herren dieses Jahr ihr neues Album "Evolution Through Revolution" im Gepäck haben, welches sicherlich das ein oder andere Tanzbein zum schwingen bringen dürfte.

LU

 

Bisher erschienene Alben:

1990 / The Birth Of Ignorance (demo)
1991 / Liberated Record Boot (single)
1992 / Ill Neglect (ep)
1992 / Extreme Conditions Demand Extreme Responses
1993 / Perpetual Conversion (ep)
1994 / Godplayer (ep)
1994 / Need To Control
1995 / Machine Parts (ep)
1996 / Kill Trend Suicide
1997 / Nothing's Quite On The Eastern Front
1997 / Sounds Of The Animal Kingdom
1998 / Kill Your Idols
1999 / Goodbye Cruel World
2006 / Total Fucking Destruction (split)
2009 / Evolution Through Revolution

Bandmembers:
Kevin Sharpe - Gesang
Erik Burke - Gitarre
Danny Lilker - Bass
Richard Hoak - Schlagzeug
 

Style: Grindcore

Herkunft: USA

Website: www.brutaltruth.com                    www.myspace.com/brutalfuckingtruth

 

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DARK FUNERAL

Dark FuneralWie ihre Landsmänner Marduk werden Dark Funeral anno 2009 ihren bereits zweiten Party.San Gig nach 2004 spielen. Der Name steht wie kaum ein anderen für extremen und aggressiven Black Metal der nordischen Spielart. Laut, sehr schnell und brutal sind drei weitere Eigenschaften die den Sound dieser Band mehr als passend beschreiben. Außerdem sind sie Meister darin lyrisch den Teufel an die Wand zu malen, dreht es sich doch thematisch meist um den Herrn der Hölle.
Gegründet wurde die Kriegsmaschine 1993 von Micke “Lord Ahriman“ Svanberg und David “Blackmoon“ Parland welche sich dann noch Draugen und Themgoroth mit ins Boot holten. In dieser Startbesetzung machten sie sich schnell daran ein Debüt aufzunehmen, hatten aber kein Label weshalb die Band sich dazu entschloss ihre selbstbetitelte EP “Dark Funeral“ selbstfinanziert einzuprügeln. Für die Produktion des Erstlingswerkes durfte kein geringerer als Dan Swanö in seinem legendären Unisound Studio hinter die Regler sitzen. Kurz nach den Aufnahmen verlässt Drummer Draugen die Band und wird durch Equimanthorn ersetzt. Zur Veröffentlichen ihres Debuts spielen sie einige Gigs in Norwegen und Schweden, wo dann schließlich No Fashion Records das Potenzial der jungen Schwarzheimer entdeckt und die Truppe unter Vertrag nimmt. Mit einem Label im Rücken konzentrieren sich die Vier voll und ganz auf das erste, in der Szene Dark Funeralbereits heiß erwarteten, Langeisen der Band. Nachdem man sich mit Dan Swanö über die Produktion nicht einig wurde ,wechselten sie kurzerhand ins genauso bekannte Abyss Studio von Peter Tätgren. Das Ergebnis der Aufnahmen war ein brutales, schnelles und zermalmendes Etwas, das mit einem für damalige Verhältnisse sehr guten Sound aufwartete. In der Szene schlug das Werk ein wie eine Bombe, war man so einen Sound noch nicht wirklich gewöhnt. Trotz des Erfolges verlassen nacheinander Themgoroth, Equimanthorn und sogar Mitgründer Blackmoon die Band. Mit Alzazmon (Schlagzeug), Thypos (Gitarre) und Emperor Magus Caligula (Gesang / Bass), sind allerdings würdige Nachfolger gefunden. Gerade Caligula (Masse Broberg, erster Sänger von Hypocrisy) flößt der Band noch einiges mehr an Bösartigkeit ein
 Diese Veränderung hört man dann auch auf dem 1998 erscheinenden Nachfolgewerk “Vobiscum Satanas“. Die Scheiben stellt doch noch eine Steigerung zum ohnehin starken Debüt dar, und wird wieder mit guten Resonanzen bedacht. Hasserfüllter, böser Black Metal der feinsten Sorte wartet hier auf den Hörer, Dark Funeral macht keine Gefangenen. Nach Streitereien mit Gitarrist Thypos wird dieser aus der Band geschmissen und sein Posten fortan von Session-Bassist Dominion übernommen und Frontkreischer Caligula spielt nun wieder den Bass. Die Welt verlangte nach Dark Funeral, und die Band antwortete mit einem ausgedehnten Tourprogramm über den halben Globus. Es wurde unter anderem in Nord- und Südamerika Station gemacht, und viele Bühnen in Europa wurden ebenso abgefackelt. Höhepunkt war vor allem die “Satanic Inquisition“ Europa-Tour mit Dimmu Borgir 1999. Im Jahr 2000 veröffentlichen die Schwarzwurzeln eine EP unter dem Titel “Teach Children to Worship Satan“ und eine Weitere die auf den Namen “In the Sign…“ hört. Hier wird altes wie neues Material sowie einige Coversongs präsentiert um die Fans zu füttern die schon lange auf ein neues Album warten. Mit Matte Modin wird ein 2000 auch ein neuer Drummer engagiert, der noch brutaler knüppelte als sein Vorgänger. Dementsprechend darf er sein Debüt auch auf der Knüppelnacht beim Full Force geben. Nach Abschluss des intensiven und erfolgDark Funeral @ Party.San 2004reichen Tourprogramms nehmen die Schweden den dritten Longplayer “Diabolis Interium“ auf, und erreichen damit ihren vorläufigen Karriere-Höhepunkt. Dank der professionellen Hilfe von Mastermind Tätgren und der unvergleichlichen Brutalität von Dark Funeral erschaffen die Extremmusiker ein Meisterwerk der Schwarzen Kunst. Sägende Gitarren, ein brutales Drum-Sperrfeuer, gepaart mit dem rauen, aggressiven Organ von Caligula ergeben die perfekt schwarze Symbiose. Allerdings befindet sich auf dem Album das sonst nur aus Hyperspeed-Tracks besteht auch ein langsamer Titel “Goddess of Sodomy“. Diesen Song solltet ihr auf jeden Fall mal genießen, genauso wie den Opener “Apprentice of Satan“. Pure Fucking Black Metal. Dieses Album darf auf jeden Fall als Vorzeigewerk der Band und des ganzen Genres herhalten. Dark Funerel, die sich mittlerweile auch einen Ruf als geile und sehenswerte Liveband gemacht haben, ziehen auf große Promotion-Tour um die Welt, welche sie diesmal sogar in den Fernen Osten bis nach Japan, China und Thailand bringt. Nord- und Südamerika und natürlich Europa werden aber auch mit vielen geilen Liveauftritten bedacht.
Das Ergebnis der dreijährigen Tour ist das Live-Album “De Profundis Clamavi Ad Te Domine“ welches seit 2004 in den Regalen der Läden steht. Gespickt mit den Hits und vielen Fotos der Band zeigen sich die Schweden sehr Fan-freundlich und sympathisch, hatten sie doch nach der Trennung von No Fashion Records einen Rechtstreit um Songrechte und Lizenzzahlung am Hals.
2005 nimmt Regain Records, die auch schon das Live-Album veröffentlichten, die Band fest unter die Fittiche, und die Krawallliebhaber können sich wieder auf ihre Musik konzentrieren. Das Ergebnis war das vierte Album in ihrer Karriere “Attera Totus Sanctus“. Wie der Titel “Zerstöre alles Heilige“ andeutet, entlädt sich auf diesem Machwerk der durch den immer noch andauernden Rechtsstreit angesammelte Hass in geballter musikalischer Kraft. Die Songs fegen wie ein Derwisch durch die Boxen, und zeigen wieder einmal die Ausnahmequalitäten der Musiker. Absolutes Highspeed Drumming (bis zu 280 bpm), gepaart mit den scharfen Riffs und infernalen Gekreische zaubern schwarze Endzeitstimmung in den Gehörgang.
Zusammen mit Naglfar und Endstille wird eine lange Welttournee namens “Attera Orbis Terrarum“ gestartet die wie erwartet allerorten abräumt. Während dieser Tour lässt die Band intensiv die Kamera mitlaufen, um schließlich ein DVD aufzunehmen. Bei den wochenlangen Aufnahmen fiel so viel Material an, das die Band sich dazu entschloss einen Zweiteiler daraus zu machen, der schließlich 2007 und 2008 über Regain Records erschien. Zu sehen sind viele Live-Aufnahmen, Fotos, Interviews und auch ein paar Dinge aus der Band-Historie. Für Fans ein sehr schönes Werk.
Nach einiger Zeit Pause, meldeten sich die vier Schwarzheimer im April diesen Jahres beim Kings of Black Metal lautstark in Deutschland zurück, und werden schließlich im August beim Party.San aufschlagen.
 Das wird definitiv einer der stärksten Black Metal Auftritte auf dem PSOA, eine schwarze Messe vom feinsten. Danach bleibt nur Schutt und Asche übrig. Wir sehen uns in der Menge

Sebastian aka Azfares

 

Bisher erschienene Alben:

1994 / Dark Funeral (EP)
1996 / The Secrets of the Black Arts / No Fashion Records
1998 / Vobiscum Satanas / No Fashion Records
2000 / Teach Children To Worship Satan (EP) / No Fashion Records
2000 / In the Sign... (EP) / Hammerheart Records
2001 / Diabolis Interium / No Fashion Records
2002 / Under Wings of Hell (Split) / Hammerheart Records
2004 / De Profundis Clamavi Ad Te Domine (Live Album) / Regain Records
2005 / Attera Totus Sanctus / Regain Records
2007 / Attera Orbis Terrarum - Part I (DVD) / Regain Records
2008 / Attera Orbis Terrarum - Part II (DVD) / Regain Records

Bandmembers:
Emperor Magus Caligula (Masse Broberg) - Gesang
Lord Ahriman (Micke Svanberg) - Gitarre
Chaq Mol (Bo Karlsson) - Gitarre
B-Force - Bass
Dominator (Nils Fjellström) - Schlagzeug
 

Style: Black Metal

Herkunft: Polen

Website: www.darkfuneral.se                    www.myspace.com/darkfuneral

 

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DEN SAAKALDTE

Den SaakaldteIn einer versoffenen und depressiven Nacht im Mai 2006 entstand Den Saakaldte. Das Projekt wurde als Ein-Mann-Band von Sykelig begonnen. Sinn und Zweck war es, die eigenen alkoholinduzierten Depressionen und die Paranoia in künstlerischer Form auszudrücken. Den Saakaldte soll ein Hafen für all jene bedeuten, die sich nicht als Teil der normalen Gesellschaft sehen.
In Griechenland nahm Sykelig die ersten beiden Songs auf. Kurz darauf zog er jedoch nach Norwegen um und machte dort neue verstörende Erfahrungen, die ihm zu einer neuen Lebensanschauung verhalfen. Hier traf er auf Jormungand (Dödheimsgard) der fortan die Keyboards übernahm, Seidemann (1349, Pantheon I) am Bass und Niklas Kvarforth (Shining) für den Gesang. Hinter dem Schlagzeug nahm S.Winter (ex-Aeternus, ex-Gehenna) Platz.
In Oslo und Stavanger nahmen Den Saakaldte das Material erneut auf und mixten es zu ihrem Erstling "Øl, Mørke og Depresjon". Die Scheibe wurde in einer limitierten Version von dem italienischen Label Eerie Arte Records herausgebracht. Einen Monat nach der Veröffentlichung erDen Saakaldtefolgte der erste Liveauftritt der Band beim Osloer Inferno Festival 2008 in Norwegen. Die mystisch bizarre, aber auch kranke Setlist brachte positive Resonanzen sowohl von den Fans als auch durch die Presse. Am Rande des Festivals kam es auch zu einem ersten Kontakt mit Avantgarde Music.
Im Sommer 2008 ersetzte Jarle "Uruz" Byberg (Shining, Urgehal) S.Winter am Schlagzeug und die Band unterschrieb einen Vertrag bei Avantgarde Music. Das Debüt Album "All Hail Pessimism" wird eingespielt, wobei der Titel eher ironisch und sarkastisch zu verstehen ist als als bloßes Statement.
Im Herbst 2008 wurde eine Split EP von Shining und Den Saakaldte über Temple Of Darkness Records veröffentlicht. Die auf 1.000 Einheiten limitierte Gatefold und Picture Disc enthält Live Material der beiden Bands. Anfang 2009 wurde Den Saakaldte wiederum für das Inferno Festival bestätigt, traten aber dann doch nicht auf. Am 2. Februar wurde "All Hail Pessimism" veröffentlicht.
Während der erste Output noch sehr experimentell war (mit Trompete, Saxophon, usw.) geht es bei "All Hail Pessimism" etwas weniger gewagt zu. Teils episch, teils aggressiv, mal mit Doom Einflüssen, mal ganz traditionell wissen Den Saakaldte auf jeden Fall zu überzeugen!

Torben aka Blackie

 

Bisher erschienene Alben:

2008 / Øl, Mørke og Depresjon Demo / Eerie Art Records
2008 / Shining/Den Saakaldte Split / Temple of Darkness Records
2009 / All Hail Pessimism CD / Avantgarde Music

Bandmembers:
Sykelig - Gitarre
Niklas "Kvarforth" Olsson - Gesang
Tor Risdal "Seidemann" Stavenes - Bass
Jormungand - Keyboards
Jarle "Uruz" Byberg  - Schlagzeug
 

Style: Depressive Black Metal

Herkunft: Norwegen

Website: www.densaakaldte.com                    http://www.myspace.com/densaalkaldte

 

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DESTRÖYER 666

Destroyer666Das Wolfscult-Kommando aus dem fernen Australien ist eine richtig schön kaputte Kulttruppe die räudigen Old School Thrash mit Black Metal Einflüssen zockt. Die Band pflegt noch den Spirit des echten Metals, was man vor allen Dingen bei Ihren schweißtreibenden Livegigs erleben kann. Sänger Warslut entwickelt eine Power auf der Bühne die einfach keinen still stehen lässt und eben dieser Warslut war es auch der die Band Deströyer666 im Mai 1994 ins Leben rief. Noch während seiner Zeit bei Bestial Warlust nahm er mit Chriss Volcano an den Drums das Demo Six Songs with the Devil auf, verließ jedoch kurz danach Bestial Warlust wegen den berühmten Differenzen bei der musikalischen Ausrichtung der Bandmucke. 1995 folgte auch schon das erste Mini-Album “Violence is the Prince of this World“, das jedoch von der Presse teilweise verrissen und als absoluter Krach abgestempelt wurde. Davon ließ sich die Band aber nicht beeindrucken und veröffentlichten 1997 das Album “Unchain the Wolves“, nach einigen Besetzungswechsel hatte man jetzt auch mittlerweile ein komplettes Band-Lineup zusammen mit der man die erste richtige Tour in Angriff nahm. Kurz darauf folgte aber wieder ein Wechsel im Line Up, Drummer Howitzer verließ die Band und mit Deciever wurde ein neuer Mann an den Drums verpflichtet. 1998 prügelte man die 2 Song 7“ EP “Satanic Speed Metal“ ein bevor man 1999 das nächste komplette Album “Phoenix Rising“ mit dem Lineup, KK, Shrapnel, Deciever, Bullet Eater einspielte. Mit diesem Album konnte auch die Presse gut leben und verteilte durchweg gute Noten für das Australische Kommando. So konnte man sich auch einen Platz auf den hart umkämpften No Mercy Festivals sichern wo die Band richtig gut abräumte und sich reichlich Beachtung erspielte. Doch leider drehte sich das Personalkarussel wieder und Bullet Eater und Deciever verließen die Band. Berserk hieß der neue Mann am Bass der im Januar 2000 zu der Band stieß, an den Drums war ein kommen und gehen bis man im Sep 2001 mit Mersus den richtigen Mann gefunden hatte. Mit dieser Formation spielte man im Januar 2002 das nächste Album “Cold Steel…For an Iron Age“ ein das wieder mit hartem Achtziger Jahre Thrash der allerfeinsten Sorte aufwartete. Nur mit dem Cover der Scheibe war man überhaupt nicht einverstanden, dieses wurde wohl einfach vom damaligen Label Seasons of Mist nach eigenen Gutdünken dargestellt und hatte nichts mit dem gemeinsam was sich die Band eigentlich vorgestellt hatte. Das dürfte wohl auch mit Deströyer666ausschlaggebend gewesen zu sein die Arbeit mit Seasons of Mist zu beenden. Im gleichen Jahr erschien auch noch auf Satans Metal Records die 7“ EP “…Of Wolves, Woman and War“ mit einem legendären Cover, das den Bandmembers sicherlich besser geschmeckt haben dürfte… mittlerweile ist das Teil auch restlos ausverkauft. Im Juni 2002 verließ die Band jedoch abermals das Glück. Die Visa von Bezerker und Shrapnel waren ausgelaufen somit waren die beiden gezwungen die Niederlande zu verlassen. Das war ein schwerer Schlag und eine verdammt harte Zeit für die übrig gebliebenen Mitglieder. Das im September 2002 über Iron Pegasus aufgenommene Terror Abraxas Mini-Album war ein neues Lebenszeichen der Band, und ein Signal das man sich auch davon nicht entmutigen lässt und weiter sein Ding durchzieht. Im Februar 2004 übernahm Matt von Razor of Occam den Bass bei der chaotischen Truppe und in diesem Jahr ging es auch wieder auf Europatournee, wobei die Band natürlich auch in Good Old Germany halt machte und Ihre begeisterten Maniacs beglückte. Auf dem PSOA gastierte die Band bereits 2006 und mit Killersongs wie "Black City – Black Fire" im Gepäck ließ die Truppe die schwarzen Herzen der anwesenden Fans deutlich schneller schlagen. Bis heute ist das Lineup sehr stabil geblieben und man hat einige Konzerte in aller Herren Länder durchgezogen. Für 2009 ist noch eine Australientour geplant und die Cold Steel LP kommt als Re-release dann endlich mit neuem Cover auf den Markt. Festivaltechnisch wird die Band u.a. auf dem Maryland Deathfest in Baltimore USA, dem Rock Hard Festival, dem United Metal Maniacs Festival und natürlich dem Party.San ihr Unwesen treiben.
Endlich nach Jahren der Abstinenz, ist auch das neue Album “Defiance“ fertig gestellt und kommt noch diesen Sommer auf den Markt. Sicherlich kommen wir in den Genuss ein paar neue Stücke des Albums auf dem PSOA präsentiert zu bekommen. Deströyer666 darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen denn Live geben die Jungs alles und lassen mit ihrer Performance keinen kalt. Wer 2006 die Mannschaft auf dem Party.San schon erleben durfte weiß was ihn erwartet, Pure Fucking Blackened Thrash der besten Sorte !
Mitch aka Exorzist

Bisher erschienene Alben:

1994 / Six Songs with the Devil / Demo
1995 / Violence is the Prince of this World / Modern Invasion / CD/Mini-LP
1997 / Unchain the Wolves / Modern Invasion / CD/LP/PicLP
1998 / Satanic Speed Metal / Merciless Records / 7" EP
2000 / King of Kings- Lord of Wild / Anja Offensive / 7" EP
2000 / Phoenix Rising / Seasons of Mist / CD/LP
2002 / Cold Steel…For an Iron Age / Seasons of Mist / CD/LP
2002 / …Of Wolves, Woman and War / Satans Metal Records / 7" EP
2003 / Terror Abraxas / Iron Pegasus Records / MCD/MLP
2009 / Defiance / Seasons of Mist / CD

Bandmembers:
K.K.-Warslut - Gesang & Gitarre
Shrapnel - Gitarre
Mersus - Schlagzeug
Matt - Bass
 

Style: Black-/Thrash Metal

Herkunft: Australien/Niederlande

Website: www.destroyer666.net

 

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EVOCATION

EvocationIm Herbst 1991 taten sich fünf junge Recken zusammen, um die Death Metal-Welt zu erobern. Und als Death Metal-Fans der frühen Neunziger suchten die Jungs den passenden Namen auch unter den Tracktiteln der damaligen Szenegrößen gesucht. Eine durchzechte Nacht mit diversen Alben später war mit Track 4 vom legendären Asphyx-Album "The Rack“ der Name gefunden. Marko (gui), Thomas (bass), die Brüder Vesa (gui) und Janne (drums) wurden allerdings ein paar Monate später von Sänger Jani wieder verlassen, weil der das Interesse an der Band verloren hatte. Thomas legte den Bass beiseite und übernahm Jani’s Part am Mikro. Anfang 1992 wurde dann mit Tomas Skogsberg (u.a. verantwortlich für den Entombed-Klassiker „The Left Hand Path“) die erste Demo „The Ancient Gate“ aufgenommen, Skogsberg bezeichnete Evocation später als die beste Demoband, mit der er gearbeitet hatte. Im Laufe des Jahres komplettierte dann Basser "Kricke" (Christian Saarinen) das Line Up wieder, und Evocationdie nächste Demo wurde eingespielt, es folgten diverse Gigs, u.a. mit Dismember und Dark Tranquillity. Diese Auftritte und die beiden Demos riefen natürlich auch die Labels (u.a. Roadrunner, Osmose, Relapse) auf den Plan. Allerdings gab es innerhalb der Bands unterschiedliche Meinungen zur musikalischen Ausrichtung. Und da EVOCATION zwar aus sehr jungen, aber auch prinzipientreuen Musikern bestand, entschieden sie sich gegen faule Kompromisse und lösten die Band wieder auf. Den engen Kontakt untereinander gaben sie aber nie auf und als dann 2001 Breath of Night Records anbot, zum 10. Jahrestag die beiden Demos als Album zu veröffentlichen, waren die Jungs sofort begeistert. Allerdings dauerte es dann noch 3 Jahre, bis "Evocation" wirklich erschien. EVOCATION waren wieder da, allerdings wollten die Jungs erst mit einem eigenen Studio die Grundlagen schaffen. Einen kleinen Rückschlag musste EVOCATION noch hinnehmen, Basser "Kricke" wollte bei der Reunion nicht mehr mitmachen. Er sollte übergangsweise durch Sessionbasser "Tore" (Martin Toresson) ersetzt werden, aber man merkte recht schnell, dass der gut zu dem Haufen passte und engagierte ihn fest. Und so war es im Sommer 2005 endlich wieder soweit, die Band stand wieder zusammen im Proberaum, um der ihrer Meinung nach inzwischen von "Posern" dominierten Death Metal-Szene ordentlich in den Arsch zu treten. Und das ist ihnen mit ihrem 2007 erschienen Album "Tales from the Tomb" dann auch gelungen. Ein heftiges Old-School-Death-Metal-Brett wurde da auf die Fans losgelassen. Und die durften EVOCATION dann auch endlich wieder live erleben, in Deutschland wurde Wacken und das UFTG kräftig gerockt. Danach gingen die fünf wieder in ihr Studio, um das nächste Langeisen einzuspielen. Heraus kam mit "Dead Calm Chaos" ein weiteres Schwedentod Meisterwerk, ein brutaler Hassbatzen, dem es aber auch nicht an melodischen Komponenten und Tempowechseln fehlt.
Neben dem PSOA werden EVOCATION 2009 noch einige weitere Open Airs in diesem Sommer rocken. Wenn ihr auf 90er-Jahre Elchtod steht, dürft ihr EVOCATION auf keinen Fall verpassen. Horns Up!
Steven aka RedDevil

 

Bisher erschienene Alben:

1991 / The Ancient Gate (Demo)
1991 / <untitled> (Demo)
2004 / Evocation / Breath of Night Records
2007 / Tales from the Tomb / Cyclone Empire
2008 / Dead Calm Chaos / Cyclone Empire

Bandmembers:
Thomas “Tjompe” Josefsson - Gesang
Marko Palmén - Gitarre
Vesa Kenttäkumpu - Gitarre
Martin “Tore” Toresson - Bass/ Backing Vocals
Janne K. Bodén - Schlagzeug/Backing Vocals
 

Style: Death Metal

Herkunft: Schweden

Website: www.evocation.se

 

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EXMORTUS
canceled since 15. July 2009
Replacement: GLORIOR BELLI (fra) / Black Metal

ExmortusThrash ‘til Death könnte das Motto dieser jungen Formation aus dem sonnigen Kalifornien sein, welche erst 2003 gegründet wurde. Als große Vorbilde nennen die Jungs große Namen wie Judas Priest, Iron Maiden, aber auch Krackkapellen wie Slayer oder Marduk werden als Einflüsse angegeben. Entsprechend klingt die Mischung die uns Exmortus präsentiert dann auch. Feinster Thrash mit Death Metal angereichert und einem Hauch von Black wird uns da vor den Latz geknallt. Feinstes Gitarren-Riffing trifft auf einen groovig fetten Bass, untermalt durch Maschinengewehrsalven aus der Schlagzeugbatterie malträtieren die Lauscher auf angenehme Art und Weise. Die Saitenhexer geben sich dabei äußerst spielfreudig und legen geile Leads und Solis hin.
Angefangen haben die 4 Jungspunde aus Los Angeles 2003 und haben recht schnell die erste Demo selbst aufgenommen und produziert. Die Publikumsreaktionen waren durchaus sehr positiv auf den thrashigen Sound der Exmortussympathischen Amis. Dadurch ermuntert warfen sie 2004 ein weiteres Demo nach. Auch hier hatte die Szene wieder große Freude dran und wollte mehr. Doch leider haben die Krawallbrüder immer noch kein Label gefunden das sich ihrer annehmen würde. So wurde 2006 dann noch ein Extra Promo Demo aufgenommen, das lediglich 2 Songs enthielt, nämlich das Instrumental “Axe of War“ und das Judas Priest Cover “Painkiller“. Der gewünschte Erfolg ein Plattenlabel zu finden blieb aus. Dadurch aber nicht entmutigt entschloss man sich mit Eigenproduktionen weiter zu machen.
So schoben sie 2006 die EP “Reign of the War Gods“ nach, ebenfalls in Eigenregie produziert. Darauf befanden sich auch die oben genannten Promo Tracks. Auf den Re-Releases der EP fand sich das Painkiller-Cover dann aber nicht mehr. Die EP stellte eindrucksvoll unter Beweis was die Jungs musikalisch so drauf haben. Nämlich eine ganze Menge. Doppelgitarren-Leads, untermauert von fetten Bassläufen und groovigen Drums, mal im Midtempo ordentlich ackernd, mal mit Highspeed vorwärts preschend. Durch und durch eine gute Scheibe. Lediglich der Gesang führt zu Abzügen in der B-Note, Frontmann Balmore schreit zwar gut, aber zu wenig abwechslungsreich, so das es nach ein paar Minuten leider etwas im Ohr schmerzt.
2007 folgte die nächste EP “In Hatred‘s Flame“ welche dann das Label Heavy Artillery auf die Combo aus der Stadt der Engel aufmerksam machte. Gemeinsam wurde das Material der EP verfeinert und erweitert und schließlich kam 2008 dann das erste Studio-Album auf den Markt. “In Hatred‘s Flame“ ist ein geiles Thrash/Death Album das musikalisch alles hergibt was das Metalherz begehrt. Leider muss man auch hier die Stilnote für den Gesang etwas senken, aber für eine junge Truppe die grade ihr erstes Studioalbum draußen hat, wollen wir das verzeihen.
Erwartet aber definitiv ein gewaltiges Sperrfeuer, das die Jungs uns um die Ohren ballern werden. The new Aeon of Thrash has begun. Absolute Ankuck- und Anhörempfehlung.
Sebastian aka Azfares

 

Bisher erschienene Alben:

2003 / Dawn of Apocalypse Demo
2004 / Onward To Battle Demo
2006 / Promo Demo
2006 / Reign of the War Gods EP
2007 / In Hatred's Flame EP
2008 / In Hatred's Flame / Heavy Artillery

Bandmembers:
Balmore - Gesang, Gitarre
Konan - Lead Gitarre
Daniel - Bass
Mario - Schlagzeug
 

Style: Death/Thrash Metal

Herkunft: USA

Website: www.exmortus.tk                     www.myspace.com/exmortus


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