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Albuminfo

my darkest hate - rust and bones
Band:
My Darkest Hate
Album:
Rust and Bones
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
38:18
Wertung:
7 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Pit
ID:
1665
Views:
350

Review

Neun Jahre nach ihrem letzten Studioalbum kehren My Darkest Hate mit Rust and Bones zurück – und beweisen, dass alternde Veteranen des Death Metal noch immer druckvoll und überzeugend klingen können. Die Band bleibt ihrer Linie treu: kompromissloser, erdiger Death Metal mit klarem Sound und viel Substanz.
Die Stücke bewegen sich überwiegend im Midtempo, was dem Album eine massive, erdige Wucht verleiht. Auch wenn große Tempowechsel selten sind, sorgen „Flammenland“, „He Who Never Sleeps“ und „When the Abyss Opens“ für die nötige Abwechslung und Energie. Das Schlagzeug ist roh, der Groove treibt konstant nach vorne, filigrane klug eingesetzte Gitarrenriffs und Solos wissen zu gefallen. Die Band zeigt sich musikalisch von ihrer souveränsten Seite – technisch versiert, präzise und mit spürbarer Routine. Man hört, dass hier Musiker am Werk sind, die ihre Instrumente virtuos beherrschen, ohne sich in Selbstzweck zu verlieren.
Der Opener „Rust“ setzt sofort das Zeichen: wuchtige Gitarren, trockenes Schlagzeug und ein unbarmherziger Groove eröffnen das Album mit der Wucht eines Vorschlaghammers. Ein starker Start, der das Klangbild festnagelt: hart, klar und schnörkellos.
„Vengeance My Brother“ ist rin massiver Midtempo-Brocken, getragen von dichtem Rhythmus und aggressivem Riffing. Textlich geht es um Verrat und blinde Loyalität – Themen, die My Darkest Hate seit jeher begleiten. Der Song ist kompakt, wütend und effektiv – ein Paradebeispiel für die druckvolle Einfachheit des Albums.
Ein echtes Highlight stellt für mich „Flammenland“ dar – der erste Song in deutscher Sprache, den My Darkest Hate je veröffentlicht haben. Mit Unterstützung von T.Z. (Pessimist, Muggeseggel), dessen keifender Gesang sich hervorragend mit Jürgen „Atze“ Zintz’ tiefem Growl verzahnt, entsteht ein Song, der sich deutlich vom restlichen Material abhebt. Der Einsatz der deutschen Sprache wirkt frisch und kantig und zeigt, dass die Band durchaus bereit ist, neue Nuancen in ihren Sound zu integrieren.
Auch „He Who Never Sleeps“ glänzt durch einen prominenten Gastauftritt: Dave Ingram von Benediction steuert seine markante Stimme bei und sorgt für einen zusätzlichen Schub an Wucht und Charisma.

Produziert wurde Rust and Bones erneut von Andy Classen (Stage One Studio), der dem Album einen klaren, präzisen und druckvollen Sound verleiht. Die Gitarren schneiden messerscharf durch den Mix, der Bass ist satt, und das Schlagzeug klingt natürlich und ausgewogen. Der Gesang ist direkt und präsent abgemischt – klingt stellenweise allerdings etwas angestrengt und gepresst.

Auch das Albumcover von Remy Cooper (Headsplit Design / Napalm Death, Kreator) greift die Stimmung der Musik treffend auf: rostige, verwitterte Schädel und brüchige Texturen symbolisieren Vergänglichkeit, Krieg und Verfall – Themen, die sich auch textlich durch das Album ziehen. Es passt gut zum Titel Rust and Bones und unterstreicht die bodenständige, düstere Ausrichtung des Materials.

Fazit: Nach fast einem Jahrzehnt Pause liefern My Darkest Hate ein starkes, selbstbewusstes Comeback. Rust and Bones zeigt die Band in beeindruckender Form – präzise gespielt, kraftvoll produziert und mit spannenden Akzenten durch zwei prominente Gastsänger. Kein Meilenstein, aber ein ehrliches, solides und hörenswertes Death-Metal-Statement einer Band, die ihre Identität längst gefunden hat.

Anspieltipps: „Flammenland“ (feat. T.Z. von Pessimist, Muggeseggel)), „He Who Never Sleeps“ (feat. Dave Ingram von Benediction), „When the Abyss Opens“



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Kommentare

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Tracklist

1. Rust
2. Vengeance My Brother
3. Deceiver
4. Sinister Warfare
5. He Who Never Sleeps
6. Flammenland
7. King of Slaves
8. From Ruins I Rise
9. When the Abyss Opens
10. Our Legion, Our Pride

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