Albuminfo
Band:
PERDITION TEMPLE
Album:
Malign Apotheosis
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
28.11.2025
Label:
Spielzeit:
34:00
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Oli
ID:
1662
Views:
3
Review
Da liegt es nun vor mir (zumindest digital), laut Pressezettel das fünfte Album des Tampa Trios, wobei ich den sehr starken Vorgänger "Merciless Upheavel" (2022) mit vier Eigenkompositionen und vier Covernummern eher als EP sehe. Das Langeisen wird Ende November über das us-amerikanische Label Hells Headbangers Records unters Volk gebracht. Hauptsongwriter und Griffbrettmeister Gene Palubicki ist kein Unbekannter, hat er doch mit Angelcorpse Jahre lang Pech und Schwefel verbreitet. Der Mann ist definitiv umtriebig und hatte und hat so einige Projekte am laufen, ein sehr interessantes nennt sich Malefic Throne, mit Steve Tucker (Morbid Angel) und Pete Longstreth (Origin, exAngelcorpse), unter diesem Banner erscheint zur gleichen Zeit auch das mit Spannung erwartete Debutalbum, aber schweifen wir nicht ab, heute gehts um den Teufelsdreier Perdition Temple. An der Marschrichtung hat sich nichts geändert, das Grundgerüst der Musik wurde direkt aus der Asche von Angelcorpse geformt, Florida Death mit dem Hauch alt ehrwürdiger morbider Engel und einer Prise Nostalgieriffing a la Possessed. Diese Art von Läufen und die unerbittliche Vehemenz der dargebotenen Lieder zieht einem in seinen Bann, ein unaufhörlicher Sturm, wild aber nicht unkontrolliert und nachvollziehbar. Die Songs profitieren auch von der erdigen und ausgewogenen Produktion, ein ehrlicher direkter Sound der einem alles hören lässt. Die Drums von Ron Parmer (Malevolent Creation, Brutality) bieten viel Details trotz der auf den ersten Hörgang chaotischen Musik, druckvoll aber natürlich kann man dem hektischen Spiel dieses erstklassigen Drummers folgen. Der Gesang harsch und schwarzgefärbt, bringt die Message (Friede, Freude, Eierkuchen, oder doch eher Tod & Teufel) hervorragend rüber, übrigens auch von Gene eingeträllert. Der Bass von Alex Blume ist spürbar, fällt weiters aber nicht auf. Songs wie der Titeltrack machen diese "bösartige Vergöttlichung eines Menschen" zu einem Ohrenschmaus. Der coole Einstieg mit Flangergitarre, thrashige Parts und wieselflinkes Geballer kombiniert mit rauhen Gitarrenläufen machen diesen Track zu einem der Highlights des etwa 34minütigen Albums welches mit dem achten Schmankerl "Fell Sorcery" endet und dabei nochmal alle Floridastärken ausspielt! Das Cover kommt etwas schlicht und undifferenzierbar daher, da hatte man schon schönere, aber das ist eher zweitrangig. Das Logo stammt übrigens vom szenebekannten Chris Moyen.
Wer also Bock auf eine sinistre musikalische Abreibung mit düster surrenden Äxten hat, der sollte hier zugreifen.
Ich fühl mich teuflisch gut unterhalten!!!
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Kommentare
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Tracklist
1. Resurrect Damnation
2. Kingdoms of the Bloodstained
3. Purging Conflagration
4. Death Insurrection
5. Malign Apotheosis
6. Agony Unto Revelation
7. Bellum Ab Infernum
8. Fell Sorcery
2. Kingdoms of the Bloodstained
3. Purging Conflagration
4. Death Insurrection
5. Malign Apotheosis
6. Agony Unto Revelation
7. Bellum Ab Infernum
8. Fell Sorcery
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