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Albuminfo

obscurity - streitmacht
Band:
Obscurity
Album:
Streitmacht
Genre:
Pagan Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
47:00
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Raven
ID:
1029
Views:
706

Review

Es gibt Bands die im Laufe ihres Bestehens ihren Stil neu erfinden oder gar das Genre wechseln. Ob dies nun einfach an einer musikalischen Neufindung liegt oder aber eine schlichte Anpassung an die allgemeine Masse ist, da diese Art von Musik gerade nicht genug Menschen anspricht, kann ich nicht sagen. Allerdings ist die Pagan/Viking Metal Szene in den letzten Jahren besonders stark betroffen gewesen. Diese Tatsache bedaure ich als leidenschaftlicher Pagan-Metaller sehr, denn nicht jede Veränderung ist für einen alten Fan ansprechend, auch wenn die Band davon eventuell profitiert.

Und genau darum bin ich mehr als froh, dass es noch Bands wie Obscurity gibt, die bereits seit 20 Jahren ihrer Musik treu geblieben sind. Diese stolze Zahl muss natürlich gefeiert werden und pünktlich zum Jubiläum werden wir mit einem neuen Album beglückt. "Streitmacht" heißt das Werk und bietet genau das, was man von den sieben Vorgängern bereits gewohnt ist: knallharten Metal ohne jegliche Kompromisse und natürlich den Einsatz von Sänger "Agalaz", der einem mit seiner Stimme in die Knie zwingt. Auch hier wurden wieder Elemente aus verschiedenen Genres verwendet. Zu finden sind kalte Riffs und treibende Drums aus dem Black und Death Metal. Kombiniert mit Texten aus dem Pagan und Viking Bereich, ergibt es eine einzigartige Mischung, die der Band seit Beginn einen so hohen Wiedererkennungswert verleiht.

Schon der Opener "793" ist ein echtes Highlight. Auf unnötigen Ballast, wie beispielsweise einem Intro, wurde hier ganz verzichtet. Ohne jede Vorwarnung kommt dem Hörer beim Abspielen eine mitreißende Kraft entgegen, die sofort zum Mitgrölen einlädt und einen Einmannmoshpit im Wohnzimmer zur Folge hat. Ein absolut gelungener Start.

Leider sind die darauffolgenden Songs nicht ganz so eingängig wie der Opener. Solide Arbeit mit großartigen Texten, aber das gewisse Etwas, um sich länger im Gehörgang einzuprägen, fehlt.

Dieser Zustand hält aber nicht allzu lange an. Mit "Todesengel" haben wir einen weiteren Höhepunkt. Ein für das Album doch eher sanfter Start, weckt sofort die Aufmerksamkeit des Hörers und auch sonst hebt sich der Song durch seine markante, eingängige Melodie hervor.

Ab hier fängt das Album an so richtig Spaß zu machen - das Beste kommt halt immer zum Schluss. "Herbstfeldzüge" hat es mir besonders angetan. Es punktet mit seinen groovigen Parts und einer grandiosen Bassline und läuft bei mir seitdem in Dauerschleife.

Obscurity hat mal wieder Bewiesen, dass man sich als Band nicht immer wieder neu erfinden muss. Natürlich wachsen sie mit jedem Album und haben sich im Laufe der Zeit perfektioniert, aber sind doch ihrer Linie treu geblieben und liefern nach wie vor eine großartige Arbeit. Alte und junge Löwenfans werden also mal wieder um ein Kauf nicht herum kommen.


Anspieltipp: 793, Todesengel, Herbstfeldzüge


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Kommentare

Es wurden bisher 5 Kommentare abgegeben.

Tracklist


1. 793
2. Meine Vergeltung
3. Streitmacht Bergisch Land
4. Non Serviam
5. Hinrichtung
6. Todesengel
7. Endzeit
8. Herbstfeldzüge
9. Ehre den Gefallenen
10. Was uns bleibt

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