Albuminfo

Band:
Winter Willow
Album:
Existentiell Vånda
Genre:
Post Black Metal
VÖ-Datum:
28.02.2023
Label:
Spielzeit:
38
Wertung:
8.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1573
Views:
114
Review
Das Projekt rund um Rasmus Rolling bezeichnet sich selbst als Depressive Post-Rock, besser hätte ich es auch nicht einordnen können. Wenn man aus dem schwedischen Halmstad kommt, ist es da eigentlich schon vorgezeichnet das man sich so einer Musik zuwendet?
Somit gleich ans Eingemachte, musikalisch wie gesagt depressiver Post-Rock der auch immer wieder am Black Metal kratzt, teilweise ist der Weg da ja auch nicht weit. Gekonnt verzichtet man auf aufgesetzte Weinerlichkeit und überzeugt lieber mit einer urban-grauen Stimmung in der sich Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit spiegeln. Klar muss da auch der Name Lifelover fallen, und Parallelen sind durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Winter Willow gehen aber weniger "kaputt" zu Werke und beweisen das man auch ohne viel Dramatik eine Atmosphäre beim Hörer erzeugen kann die von Gänsehaut über Magendrücken bis hin zu "sich im eigenen Körper nicht wohl fühlen" reicht. Dazu braucht es gar keine krassen Stilmittel, "Existentiell Vånda" ist mehr "Rock" als "Black" und nimmt seine sich abwärts bewegende Energie aus gekonntem Songwriting und einem starken Händchen der Musiker für Stimmungen. Denn neben der depressiven Aura schwingt teilweise noch etwas positiv-euphorisches mit, dieses Wechselbad zeigt sich zum Beispiel in "Självmordstankar till Morgonkaffet" eindrucksvoll.
Der Zwiespalt von Aufgeben und Aufleben zeigt sich auch im Coverartwork sehr gelungen, es kommt auf die eigene Sichtweise an in welchem Zustand sich die Person auf dem Cover gerade befindet. Und wie bei der Musik ist es auch hier erstaunlich wie wenige Mitteln es braucht um diese Stimmung zu erzeugen.
Lest hier weitere Details zum Review oder schreibe einen Kommentar: Forum...
Somit gleich ans Eingemachte, musikalisch wie gesagt depressiver Post-Rock der auch immer wieder am Black Metal kratzt, teilweise ist der Weg da ja auch nicht weit. Gekonnt verzichtet man auf aufgesetzte Weinerlichkeit und überzeugt lieber mit einer urban-grauen Stimmung in der sich Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit spiegeln. Klar muss da auch der Name Lifelover fallen, und Parallelen sind durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Winter Willow gehen aber weniger "kaputt" zu Werke und beweisen das man auch ohne viel Dramatik eine Atmosphäre beim Hörer erzeugen kann die von Gänsehaut über Magendrücken bis hin zu "sich im eigenen Körper nicht wohl fühlen" reicht. Dazu braucht es gar keine krassen Stilmittel, "Existentiell Vånda" ist mehr "Rock" als "Black" und nimmt seine sich abwärts bewegende Energie aus gekonntem Songwriting und einem starken Händchen der Musiker für Stimmungen. Denn neben der depressiven Aura schwingt teilweise noch etwas positiv-euphorisches mit, dieses Wechselbad zeigt sich zum Beispiel in "Självmordstankar till Morgonkaffet" eindrucksvoll.
Der Zwiespalt von Aufgeben und Aufleben zeigt sich auch im Coverartwork sehr gelungen, es kommt auf die eigene Sichtweise an in welchem Zustand sich die Person auf dem Cover gerade befindet. Und wie bei der Musik ist es auch hier erstaunlich wie wenige Mitteln es braucht um diese Stimmung zu erzeugen.
Lest hier weitere Details zum Review oder schreibe einen Kommentar: Forum...
Kommentare
Es wurden bisher noch keine Kommentare abgegeben.
Tracklist
1.Besviken på Livet 04:55
2.Självmordstankar till Morgonkaffet 06:02
3.Kosmisk Psykos 08:32
4.Medvetet Olycklig 04:28
5.Frusen In i Själen 06:00
6.I en Värld av Ensamhet 07:48
2.Självmordstankar till Morgonkaffet 06:02
3.Kosmisk Psykos 08:32
4.Medvetet Olycklig 04:28
5.Frusen In i Själen 06:00
6.I en Värld av Ensamhet 07:48
Weitere Links
Bandwebsite:
Link 1: