Albuminfo
Band:
Hegemone
Album:
Voyance
Genre:
Post Black Metal
VÖ-Datum:
15.09.2022
Label:
Spielzeit:
50
Wertung:
7.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1556
Views:
505
Review
Der September wird düster. Sehr düster. Zumindest wenn man dann die neue Hegemone Platte in den Händen hält und diese auflegt....
So finster und mystisch wie das Albumcover ist auch die Musik, vernebelt, negativ, schwarz. Mit viel Wucht gesegnet startet die Reise mit "Nourishment", ohne Warmlaufzeit, ohne Vorwarnung. Abgründiger Gesang im Wechselspiel von Schreien und Grollen trifft auf erste dystopische Riffwände, das Tempo bleibt zaghaft. Lässt man die Zügel etwas lockerer fällt sogar etwas Licht in dieses Gebilde, ab der dritten Minute öffnet sich der Titel sogar und die Atmosphäre wird verträumter. Und zack, ist man in die Falle getappt: Minute 4 erdrückt den Hörer mit einem massiven Riff. Aber es bleibt mysteriös, anbetender Klargesang trifft auf Geschrei, geradezu sanfte Gitarrenklänge geleiten zum Ende des Titels der am Ende mehr Post-als Black Metal ist.
Aber man merkt, die Polen machen es einem auf "Voyance" nicht leicht, an dem Wechselspiel aus teils brachialen, dann wieder träumerischem Passagen ändert sich nicht viel. Dort einen Weg hineinzufinden ist sicher nicht leicht, aber es könnte sich lohnen. "Solance" erhöht den schwarzmetallischen Anteil deutlich und hat dadurch etwas hypnotisches das einen mitreißt, die zweite Hälfte von "Odium" gibt sich einem sogartigen Groove hin der fasziniert. Das zu Halbzeit auftauchende "Sermon" ist deutlich entspannter (wenn man den wütenden Mittelteil ausklammert) und führt zum Ende hin ganz weit weg von allen metallischen Klängen.
Final gesagt eine spannende Reise durch die unterschiedlichsten Schattierungen von Schwarz, in manchen Momenten dringt sogar Licht hindurch. "Voyance" arbeitet mehr über die atmosphärische Schiene, Hits oder Ohrwürmer sucht man vergebens. Nichts für die Samstagabendparty, eher für das stille, dunkle Kämmerlein.
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So finster und mystisch wie das Albumcover ist auch die Musik, vernebelt, negativ, schwarz. Mit viel Wucht gesegnet startet die Reise mit "Nourishment", ohne Warmlaufzeit, ohne Vorwarnung. Abgründiger Gesang im Wechselspiel von Schreien und Grollen trifft auf erste dystopische Riffwände, das Tempo bleibt zaghaft. Lässt man die Zügel etwas lockerer fällt sogar etwas Licht in dieses Gebilde, ab der dritten Minute öffnet sich der Titel sogar und die Atmosphäre wird verträumter. Und zack, ist man in die Falle getappt: Minute 4 erdrückt den Hörer mit einem massiven Riff. Aber es bleibt mysteriös, anbetender Klargesang trifft auf Geschrei, geradezu sanfte Gitarrenklänge geleiten zum Ende des Titels der am Ende mehr Post-als Black Metal ist.
Aber man merkt, die Polen machen es einem auf "Voyance" nicht leicht, an dem Wechselspiel aus teils brachialen, dann wieder träumerischem Passagen ändert sich nicht viel. Dort einen Weg hineinzufinden ist sicher nicht leicht, aber es könnte sich lohnen. "Solance" erhöht den schwarzmetallischen Anteil deutlich und hat dadurch etwas hypnotisches das einen mitreißt, die zweite Hälfte von "Odium" gibt sich einem sogartigen Groove hin der fasziniert. Das zu Halbzeit auftauchende "Sermon" ist deutlich entspannter (wenn man den wütenden Mittelteil ausklammert) und führt zum Ende hin ganz weit weg von allen metallischen Klängen.
Final gesagt eine spannende Reise durch die unterschiedlichsten Schattierungen von Schwarz, in manchen Momenten dringt sogar Licht hindurch. "Voyance" arbeitet mehr über die atmosphärische Schiene, Hits oder Ohrwürmer sucht man vergebens. Nichts für die Samstagabendparty, eher für das stille, dunkle Kämmerlein.
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Tracklist
01 - Nourishment (7:33)
02 - Solace (4:49)
03 - Odium (5:58)
04 - Sermon (9:58)
05- Abeyance (6:53)
06- Inference (6:22)
07- After Demise (8:43)
02 - Solace (4:49)
03 - Odium (5:58)
04 - Sermon (9:58)
05- Abeyance (6:53)
06- Inference (6:22)
07- After Demise (8:43)
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