Albuminfo
Band:
Fulci
Album:
Exhumed Information
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
23.07.2021
Label:
Spielzeit:
32
Wertung:
7.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1468
Views:
1078
Review
Die Horrorfilmliebhaber aus Italien legen mit "Exhumed Information" ein neues Album vor, diesmal basiert das Werk auf Lucio Fulci’s "Voices from Beyond” von 1991.
Gespickt mit diversen Samples aus (ich denke mal) eben diesem Film läuft der Death Metal aus`m Stiefelland gut rein. Die Tracks bleiben dem reinen DM treu und kommen ohne Spielereien aus, einziges "besonderes" Merkmal sind eben die Filmzitate. Und dadurch hebt man sich von der Masse ab, blendet man die Filmfetzen aus bleibt "nur" normaler Deathmetal übrig. Der ist zwar auch gut gespielt, aber das machen eine andere Menge Bands auch. Richtig prägende Momente kann ich keine nennen, die A-Seite funktioniert am besten in einem Rutsch. Dann läuft das Material gut rein, es treten zwar keine Spannungsspitzen auf aber die Erfahrung der einzelnen Bandmitglieder an ihren Instrumenten verhindert auch einen Stimmungsabfall. Durch die kurzen Spielzeiten der einzelnen Titel ist man hier zügig durch und kann entweder nochmal von vorne anfangen oder gibt sich dem zweiten Teil der Platte hin.
Und diesen zweiten Teil finde ich dann wesentlich spannender: Fulci haben sich mit dem Electro/Soundtrack Projekt TV-CRIMES zusammengetan und, man kann es vermuten, einen eigenen Score entwickelt. Passend zur Thematik grösstenteils alles im Retroklang gehalten und auch dem Synthwavehype genorm schön düster und atmosphärisch. Da kann man sich richtig schön reinfallen lassen und wegtreiben, auch weil beide Parteien dafür gesorgt haben das das Klangmaterial spannend bleibt und nicht nur wie Fahrstuhlmusik klingt. Wenn ich das richtig gelesen hab dann wurden diese Stücke auch exklusiv für diese Platte geschrieben, sind also nicht nur Aufgüsse irgendwelcher Soundtracks oder aufbereitete Hintergrundgeräusche. Da hat man sich richtig Arbeit gemacht.
Man könnte meinen das die zwei Seiten zusammen nicht funktionieren, ich sehe es aber nicht so. Im Gegensatz zu vielen Bands die dem Albumfluss durch Instrumental- oder soundtrackartigen Stellen die Energie rauben hat man hier eine klare Trennung und kann selbst entscheiden auf was man Bock hat: Entweder Deathmetal oder Soundtrack, oder beides hintereinander. Da macht natürlich auch eine Vinylversion richtig Sinn wenn sich die unterschiedlichen Stile jeweils eine Seite teilen.
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Gespickt mit diversen Samples aus (ich denke mal) eben diesem Film läuft der Death Metal aus`m Stiefelland gut rein. Die Tracks bleiben dem reinen DM treu und kommen ohne Spielereien aus, einziges "besonderes" Merkmal sind eben die Filmzitate. Und dadurch hebt man sich von der Masse ab, blendet man die Filmfetzen aus bleibt "nur" normaler Deathmetal übrig. Der ist zwar auch gut gespielt, aber das machen eine andere Menge Bands auch. Richtig prägende Momente kann ich keine nennen, die A-Seite funktioniert am besten in einem Rutsch. Dann läuft das Material gut rein, es treten zwar keine Spannungsspitzen auf aber die Erfahrung der einzelnen Bandmitglieder an ihren Instrumenten verhindert auch einen Stimmungsabfall. Durch die kurzen Spielzeiten der einzelnen Titel ist man hier zügig durch und kann entweder nochmal von vorne anfangen oder gibt sich dem zweiten Teil der Platte hin.
Und diesen zweiten Teil finde ich dann wesentlich spannender: Fulci haben sich mit dem Electro/Soundtrack Projekt TV-CRIMES zusammengetan und, man kann es vermuten, einen eigenen Score entwickelt. Passend zur Thematik grösstenteils alles im Retroklang gehalten und auch dem Synthwavehype genorm schön düster und atmosphärisch. Da kann man sich richtig schön reinfallen lassen und wegtreiben, auch weil beide Parteien dafür gesorgt haben das das Klangmaterial spannend bleibt und nicht nur wie Fahrstuhlmusik klingt. Wenn ich das richtig gelesen hab dann wurden diese Stücke auch exklusiv für diese Platte geschrieben, sind also nicht nur Aufgüsse irgendwelcher Soundtracks oder aufbereitete Hintergrundgeräusche. Da hat man sich richtig Arbeit gemacht.
Man könnte meinen das die zwei Seiten zusammen nicht funktionieren, ich sehe es aber nicht so. Im Gegensatz zu vielen Bands die dem Albumfluss durch Instrumental- oder soundtrackartigen Stellen die Energie rauben hat man hier eine klare Trennung und kann selbst entscheiden auf was man Bock hat: Entweder Deathmetal oder Soundtrack, oder beides hintereinander. Da macht natürlich auch eine Vinylversion richtig Sinn wenn sich die unterschiedlichen Stile jeweils eine Seite teilen.
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Tracklist
01. Autopsy
02. Voices
03. Nightmare
04. Evil
05. Funeral
06. Tomb
07. Glass
08. Child
09. Fantasma
10. Cemetery
02. Voices
03. Nightmare
04. Evil
05. Funeral
06. Tomb
07. Glass
08. Child
09. Fantasma
10. Cemetery
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