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Albuminfo

marche funebre - einderlicht
Band:
Marche Funebre
Album:
Einderlicht
Genre:
Doom Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
56:25
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1414
Views:
972

Review

Der Herbst steht zumindest kalendarisch schon vor der Tür, man kann sich also wieder doomigeren Klängen widmen. Dazu passt das neue Album der belgischen Marche Funebre bestens.

"Einderlicht" hat eine schwere 90er Schlagseite, aber von der guten Seite aus. Paradise Lost, My Dying Bride, diverse skandinavische Vertreter, alles weit vor den 2000ern......Wer damit was anfangen kann der wird sich hier gut aufgehoben fühlen, Marche Funebre sind aber dennoch im Jahre 2020 zuhause und klingen nicht wie alter Wein in neuen Schläuchen.
Das Album lebt vor allem von seiner Dynamik und seiner Kraft, Doom sollte man hier nicht mit Zähigkeit oder Monotonie gleichsetzen. "Einderlicht" ist erstaunlich variabel und spannt den Bogen von kraftvollem Doom Metal zu Death Doom bis hin zu getragenem Black Metal, hilfreich ist dabei auch das Wechselspiel aus Klargesang und Growls. Mich fasziniert auch der Fluss mit dem das Album sich bewegt, leichtfüssig geht man von doomig langsamen Passagen bis hoch zu schnell atmendem Death Metal ohne das es zu einem Bruch im Titelverlauf kommt. Das macht es sehr spannend für den Zuhörer der gebannt den diversen Verästelungen im Klangbild folgt ohne den roten Faden zu verlieren.

Hervorzuheben ist auch der wuchtige Klang der trotzdem noch genug Raum für die Einzelheiten lässt, sehr schön das das gelungen ist ohne das Album künstlich klingen zu lassen. Denn trotz aller Energie hat "Einderlicht" einen sehr warmen und angenehmen Klang bei dem man sich sofort wohlfühlt, hier zahlt es sich auch aus das mit Markus Stock (Empyrium, The Vision Bleak) jemand hinter den Reglern saß der einfach weiss wie so ein Album zu klingen hat. Dankeschön.
Anspieltip meinerseits ist das über elfminütige "When all is said" das alle Trademarks des Albums in einen Titel packt. Man könnte ihm eventuell ankreiden das er etwas zu lang geraten ist, ansonsten ist das schon eine fette Hymne mit Gänsehautpotenzial. Traditionalisten starten besser mit "The Maelstrom Mute" der ganz auf Growlgesang verzichtet und so reine Doomware bietet. Funktioniert aber auch sehr gut und bringt etwas Auflockerung rein auch wenn man immer noch weit entfernt ist von verdrogten Blumenkinderdoom. Das an letzter Stelle stehende und titelgebende "Einderlicht" hat nochmal etwas besonderes da es komplett in niederländischer Sprache getextet ist und über den Gesang eine schwarzmetallische Note mit reinbringt die dem Titel äusserst gut steht.

Wer also noch einen neuen Soundtrack für den eventuell irgendwann aufkommenden Herbstblues sucht der liegt hier goldrichtig. Aber Vorsicht, "Einderlicht" kann die aufkommenden dunklen Gedanken noch verstärken und dient definitiv nicht als Stimmungsaufheller. Es sei den man beabsichtigt genau diese düstere Stimmung, dann ist das neue Album der Belgier der passende Treibstoff.
Kritik? Höchstens an der Veröffentlichungspolitik: Die Digipakversion des Albums enthält mit "Gone" einen Bonussong der den anderen Versionen fehlt und das Vinyl verfügt über zwei exklusive Bonussongs.


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Kommentare

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Tracklist

1.Scarred
2.The Eye of the End
3.When All Is Said 11:23
4.The Maelstrom Mute
5.Deformed
6.Einderlicht

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