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POSTMORTEM

PostmortemDer Berliner Haufen Namens Postmortem gründete sich wohl gegen Ende des Jahres 1991. Das erste Demo “Secret Lunacy“ folgte dann auch direkt nach der Gründung. Das zweite Demo “Last Aid To Die“ brachte der Band schon einiges an Aufsehen im Underground ein und steigerte beachtlich den Bekanntheitsgrad. Danach folgten mehrere Auftritte unter anderem auch komplette Touren mit Atrocity oder Crematory. Nachdem man nun schon ziemlich viel herum gekommen war und für sich Werbung gemacht hatte, konnte die Band 1993 ihren ersten Plattenvertrag einsacken.
Das Debütalbum “Screams Of Blackness” welches 1994 erschien und mit deutlichen Deathroots und heiserem Gebelle bestückt ist, schlug bei der Fachpresse und den Fans richtig gut ein. Die tourfreudige Band ging auch sofort wieder On The Road und beackerte die ganze Republik, auch große Festivals wie das Bands Battle wurden hierbei unsicher gemacht.
Als nächstes folgte die Mini-CD “Der Totmacher“ welche über Morbid Records veröffentlicht wurde nachdem man sich mit dem alten Label überworfen hatte. Touren stand ganz oben auf der Bandliste und so konnte man ein ganz besonderes Angebot wahrnehmen, nämlich mit Morbid Angel auf Europatournee zu gehen, auch mehrere große Festivals u.a. Wacken, WFF, Dynamo und das Party.San sowie eine Deutschland Tour mit Sodom wurden absolviert
Mit der zweiten vollwertigen Scheibe “The Age Of Massmurder“ wurde im Jahr 1997 wieder eine coole Mischung aus Death und Achtziger-Thrash serviert welche sehr gut mundete und nachhaltigen Eindruck hinterließ. Einzig die textliche PostmortemSeite des Albums welches sich Inhaltlich mit Serienkillern beschäftigte stieß nicht überall auf Gefallen.
Bereits ein Jahr später erschien das dritte Album “Repulsion“, mit dem neuen Album ging es etwas mehr in Richtung Death'n'Roll, auch wenn die Roots der Band immer noch heraus zu hören sind. Im Jahr 2000 wurde die MCD “Stormforce“ veröffentlicht, welche eigentlich nur remixte Songs beinhaltet und nicht weiter von Bedeutung ist.
Dann dauerte es bis 2003 bis endlich wieder neues Material in Form einen MCD auf den Markt gebracht wurde. “Join the Figh7Club“ erschien über Station54/SlimRecords, produziert von Thrash-Altmeister Harris Johns wartete die Scheibe mit derbem & cool gezocktem Thrashmetal auf und konnte bei der Fachpresse wieder sehr gute Kritiken einheimsen. 2004 wurde das neue Material auf der Europa-Tour mit Pro-Pain und Carnal Forge Live zum Besten gegeben. Obwohl das Material gut ankam, sei es Live oder auf Platte, trennte man sich vom zweiten Klampfer und dem Schlagzeuger. Die neue Bandbesetzung ging dann 2007 mit Onslaught und Ektomorf endlich wieder auf Tour und beglückte ihre Fans mit gewohnt derber Livemucke.
2008 erschien über das neue Label War Anthem Records ein Re-Realease vom “The Age Of Massmurder" Album als Vinyl-Edition.
Im November 2008 wurde endlich, nach fast 10 Jahren Pause ohne richtiges neues Album, mit "Constant Hate" ein echtes Hammeralbum über War Anthem Records veröffentlicht. Das Album wurde auch als Brutz & Brakel Sonder-Edition in einer Auflage von 666 Kopien veröffentlicht und ist zur Zeit sogar noch zu haben. Das Album selbst überzeugt mit bärenstarken neuen Songs der Berliner und wurde seitens der Fachpresse mit sehr viel Lob bedacht. 2009 spielten die Jungs auf dem Party.San Open Air (Bericht/Fotos) einen überzeugenden Gig, ebenso auf dem Way of Darkness Festival.
Mit "Seeds of Devastation" erschien 2010 das fünfte Album und brachte die Jungs wieder an die Spitze der deutschen Thrash/Death Bands, von uns gab es dafür fette 9/10 Punkte. Das Album wurde denn auch auf vielen Gigs vorgestellt, so auf dem Party.San Winterwar (Bericht/Fotos), Winterfreeze (Bericht/Fotos), Break the Silence, Brutz&Brakel, Summer Breeze Open Air...
Am 17.12.11 feierten Postmortem ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Specialshow im Berliner H.O.F.23. Als Support waren SPAWN (mit Ex-Postmortem-Member Dirk) und CROATOAN (mit Ex-Postmortem-Member Andi) mit von der Partie.
Zum 20jährigen Bestehen der Band veröffentlichten sie im Januar 2012 eine Art Best-of Album mit dem treffenden Namen "XX". Im, auf 1000 Stück limitierten, edlen 32-seitigen Digibook wurden 13 Songs aus aus der gesamten Historie der Band neu eingespielt und mit einem fetten  Sound ausgestattet, dazu gesellen sich noch zwei Live-Bonustracks. Gitarrist Marcus dazu: „Ein Jubiläumsalbum sollte wie aus einem Guss klingen. Was nützt es den Fans, eine Zusammenstellung einzelner Songs vor den Latz geballert zu bekommen und alles wirkt zusammengestückelt?“.
Im April spielte man auf dem NOISE GEGEN ARMUT Benefizfestival einen Headliner-Gig. Ebenso im Juni auf dem Protzen Open Air (Fotos), wobei hier bereits einige Songs vom kommenden Album vorgestellt wurden.  Im November 2012 folgte nun das nächste Album welches auf den Namen "Bloodground Messiah" hört. Dieses Album überzeugte nun auch die letzten Skeptiker und in der Fachpresse wurden Bestnoten vergeben (LEGACY 15/15, ROCK HARD 9,5/10, HIO 9/10).
Mitch aka Exorzist  //  Update: Pit aka UnDerTaker   Stand: 05.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1991 / Secret Lunacy / Demo
1992 / Euthanasia Raw Mix" limitiert auf 20 St.!!! (inkl. 2 Live Songs!) / Demo
1992 / Last Aid to Die / Demo
1994 / Screams of Blackness / CD
1996 / Der Totmacher / MCD
1997 / The Age Of Massmurder / CD
1998 / Repulsion / CD
1998 / Screams of Blackness / Re-Released, neu remastert + 3 Bonus Songs
2000 / Stormforce / MCD
2003 / Join the Figh7Club / MCD
2008 / The Age Of Massmurder / Vinyl-Edition / LP Re-Realease
2008 / Constant Hate / CD
2008 / Constant Hate / Limited-Brutz&Brakel-Specialedition, limitiert auf 666 Stück
2010 / Seeds of Devastation  / CD (Review)
2012 / XX / CD, limitiert auf 1000 Stück
2012 / Bloodground Messiah / CD (Review)

Bandmembers:
Matthias Rütz - Gesang
Marcus Marth - Gitarre
Tilo Voigtländer - Bass
Max Scheffler - Schlagzeug
 

Style: Thrash/Death Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.postmortem.de                     www.myspace.com/postmortem1