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Albuminfo

sulphur aeon - seven crowns and seven seals
Band:
SULPHUR AEON
Album:
Seven Crowns And Seven Seals
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
45:58
Wertung:
10 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Cosmower
ID:
1598
Views:
971

Review

Sulphur Aeon. Neues Album. Heißt Schnappatmung. Emotionale Eskalation ist sehr wahrscheinlich. Seid also alle gewarnt!
Aber erst gilt es, meine Eindrücke in Worte zu gießen, die vermitteln können, was auf uns zukommt. Das könnte schon lange geschehen sein; aber dann will ich immer auch die Scheibe nochmal während des Schreibens hören und jedes Mal fällt mir der gedankliche Stift aus den Händen, weil mich das Gehörte wieder gnadenlos aufsaugt. Sowas wie Angst oder schlimme Befürchtungen ist aus der gespannten Hibbelei schon im Vorfeld verschwunden, denn ob der ganzen bisher veröffentlichten Platten dieser Band war ich mir da bereits relativ sicher, daß man auch dieses mal liefern wird.
Um an dieser Stelle den großen Barney Stinson zu zitieren, da es hier mal zutrifft: „Neu ist immer besser!“ Wobei es hier nicht darum geht, daß sich „Seven Crowns And Seven Seals“ mit den bisherigen musikalischen Großtaten dieser Band zu messen hat. Vielmehr versinnbildlicht das Zitat die Freude darüber, viel Neues auf vertrautem musikalischen Terrain entdecken zu dürfen.
Von einem stimmungsvollen Intro an die Hand genommen, führt es uns hinüber in den faszinierenden Kosmos bestehend aus sechs makellos geschliffenen, schwarz strahlenden Todesdiamanten und hier MUSS ich gleich an Stelle 6 der Tracklist switchen, denn hier hat man in Form des Titeltracks einen ganz neuen Gipfel erklommen. Von Meister T. in Zusammenarbeit mit Michael ( Secrets Of The Moon ) und Laurent ( Chapel Of Disease ) erdacht, ist das einer der bis dato besten, wenn nicht gar der beste Song der Bandgeschichte. Wo man Secrets Of The Moon raushört kann ich nicht sagen, da ich mich nie mit der Band befasst habe – aber wie der typische Sulphur Aeon – Spirit hier mit dieser entrückt hypnotischen „Chapel Of Disease -Gitarre“ verschmilzt, raubt mir bei jedem Hören erneut den Atem und schickt mich durch einen emotionalen Mixer. Keine Ahnung, wann mich ein Stück Musik das letzte Mal so dermaßen tief berührt hat ( da gehe ich jetzt nicht näher darauf ein. Nicht gut fürs Image. ). Im Falle von Sulphur Aeon lässt ein Song dieser Größe jedoch den Rest des Albums in keinster Weise zu Beiwerk verkommen; es ist einfach der Höhepunkt einer weiteren musikalischen Entdeckungsreise. Auch sämtliche andere Nummern strotzen vor Großartigkeit und untermauern die Tatsache, daß Sulphur Aeon eine Band mit Ausnahmestatus sind. Mit „Usurper Of The Earth And Sea“ ist sogar noch ein Song für meine imaginäre Best-of – Compilation vertreten. Die Faszination besteht auch auf dem neuen Werk in gravierender Weise darin, daß sie sich bereits vom ersten Moment an erhebt, die Songs jedoch mit jedem weiteren Durchgang weitere Facetten und akustische Geheimnisse zu offenbaren vermögen. Ich bin ehrlich gesagt unfähig, das in seiner Gänze aufzudröseln und verständlich zu machen. Es ist diese der Band ganz eigene Mischung aus Black- und Death Metal; wuchtig wie erhaben. Brutal und schön. Von immenser Tiefe. Vielleicht wird keiner an der einen Stelle von „Usurper...“ dieses orientalische Flair verspüren, vielleicht auch nicht bei einigen kurzen Arrangements / Gesangspassagen in einem anderen Song an frühe Moonspell oder Paradise Lost denken. Dafür tun sich aber sicher andere, eigene Welten auf...
Abermals geschieht wieder einfach ALLES auf „Seven Crowns And Seven Seals“ im Wirkungsradius der musikalischen Perfektion. Das eh schon formidable Druming ist an manchen Stellen von bedrohlicher Wucht ( nachzuhören gleich bei der Einleitung des ersten Tracks „Hammer From The Howling Void“ ) ; auch gilt es doch noch im Besonderen hervorzuheben, daß die gesangliche Leistung von M. stärker ist als je zuvor, sein nochmal merklich gereifter Klargesang ist gleichberechtigt mit allen Facetten seiner altgedienten „Extrem Metal – Artikulation“ verwoben. Bezüglich der musikalischen Tiefe und Intensität bleiben Sulphur Aeon in ihrer eigenen Liga; niemand vermag es, Härte, tiefste Schwärze und intensive Emotionen in einer derartigen Vollkommenheit zu einer Einheit zu verschmelzen.
Jetzt hab ich viele Worte hingeklatscht und trotzdem kaum was gesagt. Einmal mehr bin ich überwältigt von der erbrachten Leistung. „Seven Crowns And Seven Seals“ ist in meiner Welt de facto das unerreichbare Album des Jahres und ist bereits jetzt um ein Vielfaches öfter gelaufen als irgendeine andere 23er – Veröffentlichung. Die Zeit fliegt einfach nur vorbei, wenn man sich der Scheibe hingibt. Keine andere Band verdient mit einer Platte die Höchsnote mehr als diese.


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Kommentare

Es wurden bisher 4 Kommentare abgegeben.

Tracklist

1. Sombre Tidings
2. Hammer From The Howling Void
3. Usurper Of The Earth and Sea
4. The Yearning Abyss Devours Us
5. Arcane Cambrian Sorcery
6. Seven Crowns And Seven Seals
7. Beneath The Ziqqurrats.

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