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Albuminfo

they came from visions - the twilight robes
Band:
They Came From Visions
Album:
The Twilight Robes
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
44.08
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1610
Views:
1309

Review

„Go West“ sangen mal (je nach Sichtweise oder Altersgruppe) die interkulturellen People aus`m Village oder die Boys vom Zootierhandel. Dabei ist doch „Go East“ so viel spannender, siehe dem hier vorliegenden Fall von They Came From Visions.

Visionen, oder auch: "Ich höre Stimmen, aber sie sprechen nur zu mir". Wenn diese Stimmen dir dann aber so garstig grollend etwas verkünden dann werden sie sicher nichts von blühenden Landschaften erzählen wie einst der Kohlhelmut.
Los geht es mit "Lughnasadh". Ist ein Intro nicht eigentlich dafür da um auf das vorzubereiten was danach kommt? Den Hörer einstimmen auf alles was folgt? Nun,“Lughnasadh“ gelingt das eher nicht. Oder soll der Hörer bewusst auf die falsche Fährte gelockt werden?

Jedenfalls bereitet es einen nicht auf den Sturm vor der mit der ersten Sekunde von „Equinox Ablaze“ über den Hörer hereinbricht. Drückend finster, gewalttätig, unnachgiebig hageln die Noten auf einen ein, verzaubern aber ebenso mit einer feinen Melodik. Da kommen Cult of Fire in den Sinn, Uada, diverse Vertreter aus dem Métal Noir Québécois.
Doch auch jeder Wirbelsturm hat auch ein Auge, den Kern, das windstille Zentrum. So auch hier, 1.45 Minuten sind durch und das Inferno verwandelt sich in ein folkiges Intermezzo mit Klargesang und Lagerfeueratmosphäre. Falsche Fährte und so. Stück für Stück geht es dann zurück in Richtung Abgrund, es wird nebeliger, finsterer. Spätestens ab Minute fünf ist man erneut im Fahrwasser des anfänglichen Hagelsturms angekommen, stets begleitet von der wehmütig hymnischen Gitarrenarbeit.

Darauf setzt man auch bei „Burning Eyes Blackened Claws“ als völlig unerwartet kurz vorm erreichen der Zweiminutenmarke diese Gitarrenmelodie auftaucht die einem direkt das Herz erweicht. Kann man noch mehr Herzblut, Dramatik, Sehnsucht, Emotionalität und auch Traurigkeit in eine einzige Melodie packen? Ich denke nicht. Begleitet von dem extrem tiefgehenden „Gesang“ ein Gänsehautmoment. Wer hier nix fühlt der sollte eventuell mal überprüfen lassen ob er überhaupt noch lebt.
Wie vielseitig die Band zu Werke gehen kann zeigt sich auch im abschliessenden „Twilight Robes“. Dort trifft der bekannt beliebte Schwarzmetall im Verlauf wieder auf Folkanteile, der Titel kommt fast zum erliegen, geht dann in eine sehr sakrale Richtung um als Rausschmeisser die dreckige Black n Roll Keule rauszuholen. Klingt wild, fügt sich aber gekonnt zu einem mitreissenden Track zusammen.

Am Ende ist "The Twilight Robes" ein intensives Album dem man sich erstmal stellen muss, das aber durch die Melodik und die folkigen Anteile genug Einstiegshilfen bietet. Hat es einen gepackt dann offenbaren sich immer weitere Details die den Hörer zum immerwiederhören animieren. Unterschwellig brennen sich die tollen Gitarrenparts ein während man sich noch fragt wie eine menschliche Stimme zu solchen abartigen Geräuschen fähig ist.


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Kommentare

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Tracklist

01 - Lughnasadh 2:05
02 - Equinox Ablaze 7:49
03 - Burning Eyes Blackened Claws 7:24
04 - The Blissful Defeat 5:29
05 - Petrified Immortality 7:13
06 - The Sign Of Damnation 7:55
07 - Twilight Robes 6:12

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