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Albuminfo

death reich - disharmony
Band:
DEATH REICH
Album:
Disharmony
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Oli
ID:
1577
Views:
713

Review

Die noch recht junge schwedische Kapelle aus Uddevalla, gegründet 2018 von Jonas Blom (tummelt sich auch bei Runemagick und früher bei One Man Army herum),wurde durch drei weitere ehemalige Kollegen von Jonas ergänzt, allesamt mal bei Grief of Emerald tätig und zu guter Letzt durch Robert Babic an der zweiten Gitarre zu einem Quintett vergrößert.
Seitdem hat man zwei Singles, zwei Ep´s und nun das erste Langeisen über Non Serviam Records veröffentlicht. Auf die Band wurde ich durch die erste Ep "Death Camp" aufmerksam (Juli 2021), die drei Track Scheiblette enthält neben zwei Eigenkompositionen auch eine herrlich verballerte Version von "Fight Fire with Fire"! Erst vor Kurzem, im Dezember ´22, erschien die zweite Ep namens "Final Plague" mit insgesamt fünf Geschossen (wieder ein schön verblastetes Cover, diesmal traf es Entombed´s "Eyemaster"). Gut drei Monate später gibt es die erste Vollbedienung in Form des ersten Albums "Disharmony". Motiviert und kreativ sind sie also die Herren. Der beiliegende Infotext für dieses Review beschreibt ihre Inspirationsquelle genauer und erklärt den Albumtitel, denn da heißt es so schön:
"Obwohl Menschen von vielen als die intelligenteste Spezies der Erde angesehen werden, haben wir immer wieder bewiesen, dass wir mit niemandem oder irgendetwas koexistieren können, ohne dass es zu Gemetzel, Hunger, Ausrottung, Leid und so weiter kommt. Solange dies so bleibt, wird es immer Disharmonie geben".
Aus dieser Misere speist sich definitiv die Brachialität der Songs. Begriffe wie verblastet und verballert sind ja schon gefallen, man kann also erahnen in welche Richtung das musikalisch Dargebotene hier geht. Mit den vernetzten Bands hat diese Schlacht, die gut 33 Minuten andauert, eher weniger zu tun. Hier gibt es maschinengewehrartig abgefeuerte Salven an Snare und Kick, verpackt in neun Death Metal Knüppler plus Intro und Outro. Das Ganze hat aber auch eine ordentliche Thrashschlagseite, vor allem im Riffing wahrzunehmen und erinnert mich ein wenig an die pfeilschnellen Tracks wie man sie von den brasilianischen Bands Nephasth oder Rebaelliun kennt, nur etwas simpler gestrickt, ohne das abwertend zu meinen. Man konzentriert sich aufs Wesentliche und das heißt hier klar: "VORWÄRTS"!!! Dieser direkte Drive lässt auch Vergleiche zu Impious letztem Album "Death Domination" zu. Nicht jedes einzelne Riff stammt direkt aus der Götterschmiede, aber das "Hier-wird-Arsch-getreten"-Konzept macht einfach riesigen Spaß und pusht ordentlich, denn ich rede hier nicht von undifferenzierbarem Dauergerumpel, die Stücke bieten in sich genug Abwechslung, sind aber schon sehr auf Krawall gebürstet, das letzte und längste Lied "Atrocity" lässt auch nicht wirklich die Zügel locker, obwohl hier einige Verschnaufpausen mehr geboten werden als auf dem Rest der Scheibe. Das abschließend beruhigend wirkende Akustikgitarren-Outro "The Death Of The Peace Of Westphalian" läutet dann endlich den Cool Down nach dieser musikalischen Tour de Force ein. Dieses fröhlich musikalische Gemetzel wurde soundtechnisch gut in Szene gesetzt, kein überpolierter Kram, trotz mörderischer Triggerkick, kommt doch alles sehr natürlich aus den Boxen, eine kleine Dominaz gönnt man tatsächlich dem Schlagzeug, bei dieser Marschrichtung die richtige Wahl, meiner Meinung. Wo und wer dafür verantwortlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis, auch von wem das Cover stammt.
Zum Schluss möchte ich dann doch noch den Anfang des Erstlingwerkes der Schweden lobend erwähnen, das Intro "Disharmony" hätte in dieser Form direkt auf Morbid Angel´s "FFtF" Album gepasst, ein mächtiger Start in das weitere Geschehen.
Wer es eilig hat, soll sich die Tracks 8 & 9 ("Fall of Kings" & "Vermin") direkt im Doppelpack reinziehen, ansonsten möchte ich mich für diese tolle Abfahrt bei DEATH REICH bedanken. Seit längerem kein so erfrischendes geradliniges Album gehört!



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Kommentare

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Tracklist

1. Disharmony
2. World War
3. In Serpents Skin
4. Dissimulation
5. Hysteria
6. Oblivion
7. Suffocation
8. Fall Of Kings
9. Vermin
10. Atrocity
11. The Death Of The Peace Of Westphalian

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