Albuminfo
Review
Das ging fix. 3 Monate nach Vol.3&4 steht schon Nummero 5 vor der Tür. Erschienen die vorangegangenen Teile noch via Art of Propaganda scheint Vol.5 eine reine Onlineveröffentlichung zu sein.
Vol.4 konnte mich mit seinem Psych/Folk Ansatz ja nicht richtig begeistern und unsere Wege schienen sich zu trennen. Völlig unerwartet trifft mich jetzt der neue Teil. Wieder gibt es, der Tradition folgend, vier Titel. Zwei davon sind aber nur als richtige Lieder anzusehen. Das einleitende "The Seed of Man Descends Upon the God Tomb" weist dabei die Richtung, nix ist mehr mit akustischem Geklimper oder Lagerfeuerstimmung. Wuchtig doomend folgt "The Face of the Earth Was Darkened and a Black Rain Began to Fall" und verbreitet eine sakrale Stimmung, bestens dazu passend der anbetende Klargesang. In der Kombination bewegt sich die Musik stark in Richtung von klassischem Gothicrock, im Hinterkopf habe ich Type O Negative, die deutschen Durchstarter von Albez Duz und Vibes von den übermächtigen Fields of the Nephilim. Von der Machart ist das Material aber weniger rotweingetränkt als die klanglichen Paten, vor allem da in der zweiten Songhälfte immer wieder eine kalte, bedrohliche Seite durchschimmert. Erzeugt wird diese durch Tempoverstärkung, garstiges Growling und leicht chaotisch erscheinende Einsprengsel. Und als Ausklang bekommt der Hörer noch Orgelklänge irgendwo zwischen Hochzeitsmarsch und Horrorfilm. Spooky.
"A Primordial Entity Observes from Across the Cosmic Expanse" kombiniert die schwarzmetallischen Einflüsse noch stärker mit dem gothrockartigen Wesen des Unterbaus, aber auch die doomigen Anleihen sind vertreten. Über allem thront allerdings das nicht mehr aus dem Kopf gehende "It bears the sigil" das mantraartig wie eine Anrufung öfters wiederholt wird und dem Ganzen etwas sehr mächtiges, spirituelles und kraftvolles verleiht.
Aus dem Album geleitet uns dann das hörspielartige "The Mantra Is Recited Within the Catacomb of Shuggnyth", ein Titel mehr "richtige" Musik wäre mir lieber gewesen.
"Vol.5" habe ich so nicht erwartet und vorraussehen können, finde ich aber sehr gelungen. Für mich der stärkste und beste Teil der Reihe bis jetzt, aber wer weiss was die Wundertüte Seer noch so alles für die Hörer bereit hält. Wir sind wieder Freunde.
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Vol.4 konnte mich mit seinem Psych/Folk Ansatz ja nicht richtig begeistern und unsere Wege schienen sich zu trennen. Völlig unerwartet trifft mich jetzt der neue Teil. Wieder gibt es, der Tradition folgend, vier Titel. Zwei davon sind aber nur als richtige Lieder anzusehen. Das einleitende "The Seed of Man Descends Upon the God Tomb" weist dabei die Richtung, nix ist mehr mit akustischem Geklimper oder Lagerfeuerstimmung. Wuchtig doomend folgt "The Face of the Earth Was Darkened and a Black Rain Began to Fall" und verbreitet eine sakrale Stimmung, bestens dazu passend der anbetende Klargesang. In der Kombination bewegt sich die Musik stark in Richtung von klassischem Gothicrock, im Hinterkopf habe ich Type O Negative, die deutschen Durchstarter von Albez Duz und Vibes von den übermächtigen Fields of the Nephilim. Von der Machart ist das Material aber weniger rotweingetränkt als die klanglichen Paten, vor allem da in der zweiten Songhälfte immer wieder eine kalte, bedrohliche Seite durchschimmert. Erzeugt wird diese durch Tempoverstärkung, garstiges Growling und leicht chaotisch erscheinende Einsprengsel. Und als Ausklang bekommt der Hörer noch Orgelklänge irgendwo zwischen Hochzeitsmarsch und Horrorfilm. Spooky.
"A Primordial Entity Observes from Across the Cosmic Expanse" kombiniert die schwarzmetallischen Einflüsse noch stärker mit dem gothrockartigen Wesen des Unterbaus, aber auch die doomigen Anleihen sind vertreten. Über allem thront allerdings das nicht mehr aus dem Kopf gehende "It bears the sigil" das mantraartig wie eine Anrufung öfters wiederholt wird und dem Ganzen etwas sehr mächtiges, spirituelles und kraftvolles verleiht.
Aus dem Album geleitet uns dann das hörspielartige "The Mantra Is Recited Within the Catacomb of Shuggnyth", ein Titel mehr "richtige" Musik wäre mir lieber gewesen.
"Vol.5" habe ich so nicht erwartet und vorraussehen können, finde ich aber sehr gelungen. Für mich der stärkste und beste Teil der Reihe bis jetzt, aber wer weiss was die Wundertüte Seer noch so alles für die Hörer bereit hält. Wir sind wieder Freunde.
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Tracklist
1.The Seed of Man Descends Upon the God Tomb 01:05
2.The Face of the Earth Was Darkened and a Black Rain Began to Fall 10:32
3.A Primordial Entity Observes from Across the Cosmic Expanse 04:39
4.The Mantra Is Recited Within the Catacomb of Shuggnyth 03:04
2.The Face of the Earth Was Darkened and a Black Rain Began to Fall 10:32
3.A Primordial Entity Observes from Across the Cosmic Expanse 04:39
4.The Mantra Is Recited Within the Catacomb of Shuggnyth 03:04
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