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Albuminfo

messiah - christus hypercubus
Band:
Messiah
Album:
Christus Hypercubus
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
44:44
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Oli
ID:
1612
Views:
599

Review

Die Schweizer Messiah legten bereits 1984 los, haben irgendwie Kultstatus, sind aber nie so richtig groß durchgestartet wie beispielsweise ihre Landsmänner von Celtic Frost mit ihrem Mastermind Tom Warrior (jetzt Triumph of Death & Triptykon). Nichtsdestotrotz gibt es nach einigen Ruhephasen über die Jahre die Band auch Anno 2024 noch und sie haben ein neues Album mit im Gepäck, das Teil trägt den Titel "Christus Hypercubus" und erscheint über das deutsche Label High Roller Records am 1.März 2024. Neben den beiden Frühwerken, den drei 90er Alben, sowie dem Comebackalbum "Fracmont" (2020) ist das also nun Werk Numero Sieben!
Das Cover wurde im schlichten Retrolook und den Farben gold und anthrazit gehalten, neben dem Logo, Titeltrack und einem zarten Rähmchen, gibt es nur noch ein Jesusmedaillon in der Mitte des Covers, schlicht aber mit Wiedererkennungswert, könnte vom Stil her auch ein Gothic-Album schmücken, der Albumtitel wiederum lässt mich irgendwie an die Borg denken, Trekkies wissen Bescheid! Der Künstler ist mir nicht bekannt, die vielgescholtene KI (bzw.AI) war hier aber anscheinend nicht am Werk.
Kommen wir aber zum Wichtigsten, der Musik. Grob sind sie ihrer Mischung aus Death & Thrash auch heuer noch treugeblieben, bekannte Elemente aus den ersten Tagen klingen immer wieder durch, den leicht progressiven, technischen Einschlag haben sie ebenfalls noch. Schon wie beim Vorgänger Album "Fracmont" konnte man, zumindest für meinen Geschmack, jetzt aber mit einer ordentlichen Produktion punkten, die mir bei "Christus Hypercubus" sogar noch besser gefällt und vor allem haben die Songs durchgängig an Qualität gewonnen. Es wurde sauber entschlackt, wer nach Leerläufen und Fillern sucht, ist hier fehl am Platz. Ein Manko das der Rezensent dieser Worte bei früheren Platten der Schweizer Combo öfters bemängelte. Ob groovig, rhythmisch, leicht vertrackt, mal nach vorne, egal, die unterschiedlichen Tracks bauen auf ein reifes, abwechslungsreiches Songwriting auf. Da hat der neue Gitarrist V.O. Pulver frischen Wind mit reingebracht, auch schön bei einigen Soloeinlagen auf der Scheibe zu hören. Das einzige Gründungsmitglied Brögli hat also mit den zwei weiteren Mitstreitern Steve Karrer (Drums) und Patrick Hersche (Bass), beide immerhin auch schon seit Anfang 1990 dabei, dem erwähnten Neuzugang VO, sowie dem ebenfalls recht neuen Sänger Marcus Seebach die für mich beste Platte ihrer Karriere herausgebracht. Letzterer kam wegen des viel zu frühen Tod des langjährige Sängers Andy Kaina zur Band.
Der Albumeinstand des Herrn Seebach, mit seinem kräftigen Organ, ist ihm mehr als gelungen.
Wer Bock auf feinarrangierten, leicht progressiven Death Metal mit Thrasherwurzeln hat, sollte sich das siebte Kind der Eidgenossen Kapelle zulegen und bei meinem persönlichen Highlight, dem wuchtigen und cool stampfenden Titeltrack, ordentlich mitbangen, bei den flotten Nummern wie "Once Upon a Time..." oder "Centipede Bite" das Haar noch schneller kreisen lassen und sich bei der Düsternummer "Speedsucker Romance" dazwischen kurz erholen.
Über die gesamte Spielzeit von einer Dreiviertelstunde ein starker Auftritt!
Ich wünsche der Band auch die Möglichkeit ihr Material einem größeren Publikum vorzustellen, der ein oder andere Festivalauftritt sollte bei so einer Qualitätsscheibe in der Hinterhand im 40. Jubiläumsjahr doch drin sein!!!!



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Tracklist

01. Sikhote Alin
02. Christus Hypercubus
03. Once Upon A Time... NOTHING
04. Speed Sucker Romance
05. Centipede Bite
06. Please Do Not Disturb (While I'm Dying)
07. Soul Observatory
08. Acid Fish
09. The Venus Baroness I
10. The Venus Baroness II

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