Albuminfo
Review
Am Ende lässt sich sagen: Selten war ein Albumtitel passender und hat genau das beschrieben was einen erwartet.
Das holländische Duo liefert mit seinem neuen Werk den perfekten Soundtrack zur gepflegten Reise in die eigenen Sphären. Dabei bleiben sie ihren Trademarks treu, klingen aber "sauberer" als auf den vorherigen Werken. Soll heissen der Hörer bekommt mit den 6 durchnummerierten Tracks richtige Titel die weniger das Gefühl von Jamsession oder zufällig mitgeschnittener Improvisation verbreiten.
Was nicht bedeutet das Urfaust grundsätzlich alles umschmeissen, wo Urfaust draufsteht ist auch immer noch zweifelsfrei Urfaust drin. Irgendwie habe ich aber das Gefühl das sie auf dem Album professioneller zu Werke gegangen sind, man könnte auch von fokussierter sprechen.
Auf das Ambientintro das nichts verrät und dennoch bestens vorbereitet folgt mit "Meditatum II" typisches Urfaust Material, schleppendes Tempo das zu Ausbrüchen neigt wird vom leiernden Gesang begleitet der die Band so aussergewöhnlich macht und an dem sich auch jetzt wieder die Geister scheiden werden. Und auch wenn das Album wieder diverse Ambientflächen vorweist so hat es zweifelsfrei immer noch die Berechtigung unter Black Metal geführt zu werden. Nur weicht bei "Empty Space Meditation" die klassiche schwarzmetallische Härte und Verachtung eher Verlorenheit und unendlicher Leere.
Passend dazu ist dann der klagende Gänsehautgesang in "Meditatum III", bei diesem Schaustück verzweifelter Sangeskunst kann eine Vielzahl von DSBM Sänger nochmal in die Lehre gehen.
Dem schliesst sich das ähnlich gelagerte "Meditatum IV" an, verfügt aber über eine noch deutlichere elektronische Unterstützung. Dabei meine ich nicht irgendwelche zukleisternden billigen Keyboardeffekte sondern eine stätig präsente Hintergundatmosphäre die völlig losgelöst von allem Irdischen zu sein scheint.
"Meditatum V" kann dann im Urfaust Kontext als klassicher BlackMetal bezeichnet werden, in knapp 5 Minuten zelebriert das Duo seine eigene kleine schwarze Messe die ein wenig den Geist von Darkthrone atmet. Hätte ich so nicht erwartet, kommt aber nach den eher ruhigeren vorangegangenen Stücken sehr gut.
Abgeschlossen wird das Album von, wer hätte das gedacht, "Meditatum VI", einem sehr ruhigen, spirituell angehauchtem und entspannten Track der dazu einlädt komplett wegzudriften und Urfaust in die "Empty Space" zu folgen.
Wer Urfaust erwartet der bekommt auch Urfaust, wer vorher nichts mit den Jungs anfangen konnte den wird auch dieses Album nicht bekehren. "Empty Space Meditation" ist in sich geschlossen und funktioniert am besten am Stück so wie es von der Band vorgesehen war, den ursprünglich war das Album als ein einziger langen Song vorgesehen. Für mich das bisher "rundeste" Urfaust Werk auch wenn der Begriff irgendwie doof ist.
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Das holländische Duo liefert mit seinem neuen Werk den perfekten Soundtrack zur gepflegten Reise in die eigenen Sphären. Dabei bleiben sie ihren Trademarks treu, klingen aber "sauberer" als auf den vorherigen Werken. Soll heissen der Hörer bekommt mit den 6 durchnummerierten Tracks richtige Titel die weniger das Gefühl von Jamsession oder zufällig mitgeschnittener Improvisation verbreiten.
Was nicht bedeutet das Urfaust grundsätzlich alles umschmeissen, wo Urfaust draufsteht ist auch immer noch zweifelsfrei Urfaust drin. Irgendwie habe ich aber das Gefühl das sie auf dem Album professioneller zu Werke gegangen sind, man könnte auch von fokussierter sprechen.
Auf das Ambientintro das nichts verrät und dennoch bestens vorbereitet folgt mit "Meditatum II" typisches Urfaust Material, schleppendes Tempo das zu Ausbrüchen neigt wird vom leiernden Gesang begleitet der die Band so aussergewöhnlich macht und an dem sich auch jetzt wieder die Geister scheiden werden. Und auch wenn das Album wieder diverse Ambientflächen vorweist so hat es zweifelsfrei immer noch die Berechtigung unter Black Metal geführt zu werden. Nur weicht bei "Empty Space Meditation" die klassiche schwarzmetallische Härte und Verachtung eher Verlorenheit und unendlicher Leere.
Passend dazu ist dann der klagende Gänsehautgesang in "Meditatum III", bei diesem Schaustück verzweifelter Sangeskunst kann eine Vielzahl von DSBM Sänger nochmal in die Lehre gehen.
Dem schliesst sich das ähnlich gelagerte "Meditatum IV" an, verfügt aber über eine noch deutlichere elektronische Unterstützung. Dabei meine ich nicht irgendwelche zukleisternden billigen Keyboardeffekte sondern eine stätig präsente Hintergundatmosphäre die völlig losgelöst von allem Irdischen zu sein scheint.
"Meditatum V" kann dann im Urfaust Kontext als klassicher BlackMetal bezeichnet werden, in knapp 5 Minuten zelebriert das Duo seine eigene kleine schwarze Messe die ein wenig den Geist von Darkthrone atmet. Hätte ich so nicht erwartet, kommt aber nach den eher ruhigeren vorangegangenen Stücken sehr gut.
Abgeschlossen wird das Album von, wer hätte das gedacht, "Meditatum VI", einem sehr ruhigen, spirituell angehauchtem und entspannten Track der dazu einlädt komplett wegzudriften und Urfaust in die "Empty Space" zu folgen.
Wer Urfaust erwartet der bekommt auch Urfaust, wer vorher nichts mit den Jungs anfangen konnte den wird auch dieses Album nicht bekehren. "Empty Space Meditation" ist in sich geschlossen und funktioniert am besten am Stück so wie es von der Band vorgesehen war, den ursprünglich war das Album als ein einziger langen Song vorgesehen. Für mich das bisher "rundeste" Urfaust Werk auch wenn der Begriff irgendwie doof ist.
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