
Das Duo hat es geschafft, sich in der an sich sehr gut gesättigten OSDM Szene einen Namen zu machen. Grund dafür sind die angenehm schwedischen Anklänge und die immer mitschwingende dunkle und verstörende Seite der Gruppe.
Dem ersten Album "Of the Depths ..." von 2017 gingen diverse Veröffentlichungen im Kleinformat voraus, mit denen man sich schon ein gewisses Standing in der Szene erarbeitet hatte. Nachzuhören ist das auf der sehr gelungenen „Morbid Revelations“ Compilation von 2015. Von den Kritikern und der breiten Öffentlichkeit wurde man aber erst mit eben jenem „Of the Depths…“ Album wahrgenommen. Wenig überraschend waren beide Lager sehr angetan vom ersten Vollzeitwerk der Band.

Neue Besetzung = neue musikalische Ausrichtung? Nein, mit der „Antropomorphia“ EP von 2019 zeigt die neu formierte Truppe, dass sie keinen Millimeter vom eingeschlagenen Weg abweicht und dass der Besetzungswechsel Skelethal in keinster Form geschwächt hat, „direkt ins Gesicht, ohne Vorspiel“ heißt noch immer die Devise.
Aktuell werkelt die Band an neuem Material, Stand im Januar 2020 ist, dass die Arbeiten am Songwriting und den Texten abgeschlossen sind und man in Kürze mit den Aufnahmen beginnt.
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