Diese Webseite verwendet Cookies um Inhalte zu personalisieren (u.a. in News, Forum, Bildergalerie, Poll, wo z.B. dein Login gespeichert werden kann oder bei Poll (Abstimmung) deine Abstimmung abgespeichert wird) hierfür wirst du jeweils gefragt ob solch ein Cookie gesetzt werden soll.
Es können auch durch eingebundene externe Inhalte wie Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp oder Andere möglicherweise Cookies gesetzt werden die diese zur Personalisierung, Werbezwecke oder anderes nutzen. Dies werden wir durch Java-Script verhindern, bis zu selbst, durch das anklicken der Inhalte, zustimmst.
Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie oben genannten Bedingungen zu.
Datenschutzinformationen


This website uses cookies to personalize (News-System, Diskussion board, Photo gallery, Poll, where e.g. your login could be stored or your at the Poll-System your vote is stored) therefore you will be asked at this point if we want to set a cookie. Also it could happen that included external content like Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp or others uses cookies for personalize, advertising other others. We'll pervent this by Java-Script until you accept the conditions by clicking on the mentioned external content.
If you use our website you accept the conditions.


NAPALM DEATH

Napalm Death„Sie sind seit über 25 Jahren im Geschäft und kein bisschen leiser.“ „Sie sind die Grundsteinleger der Grindcore-Szene“ So oder so ähnlich lautet es in der gesamten Fachpresse, wenn man von der britischen Krachkombo NAPALM DEATH spricht. Auf was für eine Geschichte blickt man da nun aber? Diverse Line-Up-Wechsel, sodass kein originales Gründungsmitglied mehr im Kader ist, als die erste LP erscheint. Und doch zählen die Herren zu einem der härtesten und auch kritischsten „Lärm-Exporte“ der Insel. Angefangen hat alles im Jahr 1982, als Punk schon lange nicht mehr reichte, um auf sich aufmerksam zu machen oder jemanden aufzurütteln. Aber genau das war das Ziel. Auch wenn es die Band bis dahin schon mehrfach zerrüttete. Nach einigen, heute sehr begehrten, Demos (z.B. „Punk Is A Rotting Corpse"), erschien im Jahre 1987 der Debut-Kracher „SCUM“, welcher als Wegweiser der Grindcore-Szene gehandelt wird. Kaum ein Jahr später folgte direkt „FNapalm DeathROM ENSLAVEMENT TO OBLITERATION“. Beide Alben sind musikalisch gespickt mit verschiedenen Elementen diverser Musikrichtungen (Punk/Death etc.) behalten aber lyrisch die Sozial-Kritik und die bandinterne „links-Orientierung“ fest im Blick. Sinnbild für letzteres ist natürlich „NAZI PUNKS FUCK OFF“, welches im Original von den DEAD KENNEDYS stammt, und bezeichnet nicht nur den Titel eines 1993 aufgenommen Songs, sondern ist DAS Statement der Band, welches heute fester Bestandteil der „Live -Set-Listen“ von NAPALM DEATH ist. Den „Legendär-Status“ erreichte die Band, aber schon früher, als sie im Jahr 1989 an den Radio-Sessions von John Peel teilnimmt und daraus das Album „THE PEEL SESSIONS“ hervor ging. Im gleichen Jahr verließ Bill Steer die Band, um später mit CARCASS ein neues Projekt zu präsentieren, und wurde von Jesse Pintado von TERRORIZER ersetzt. Zeitgleich bekam die Band Zuwachs, in Form des, bis heute amtierenden, Gitarristen Mitch Harris. Im Folgejahr kam Mark „Barney“ Greenway zur Band und ersetzte Sänger Lee Dorrian, welcher daraufhin die Band CATHEDRAL gründete. Nach weiteren vier Alben (u.a. „UTOPIA BANISHED“) und nachdem der aktuelle Drummer Danny Herrera zu den Krachmachern fand, stieg „Barney“ überraschender Weise 1995 aus und brüllte sich bei EXTREME NOISE TERROR die Seele aus dem Leib. Selbige Band stellte auch kurzfristig den neuen Sänger von NAPALM DEATH, Phil Vane. Diese Konstellation weilte aber nur bis 1997, als „Barney“ wieder zu den Recken zurückfand. Man nahm weitere fünf Alben auf (u.a. LEADERS NOT FOLLOWERS II-2005), die die Grindwurzeln weiter festigten und den Status der Band zementierte. Jedoch ereilte die Band im Jahre 2004 ein weiterer Rückschlag im Line-Up, als Jesse Pintado seinen Ausstieg bekannt gab. Er erlag zwei Jahre spNapalm Death : PSOA 2005äter den Folgen eines diabetischen Komas. Die Stelle des zweiten Gitarristen bleibt bis heute, wie zu den Anfangszeiten, unbesetzt. Es folgten drei weitere Alben ab 2005, auf denen NAPALM DEATH experimentieren, schreien und nach Herzenslaune „grinden“, was das Zeug hält. Und auch 2009 hauen die Herren mit dem Hammer namens „TIME WAITS FOR NO SLAVE“ mächtig auf den Putz. NAPALM DEATH stand von der ersten Minute an für eine der extremsten Arten aggressiver Musik, die es gab, gibt und geben wird. Inspiriert von allen möglichen Einflüssen und Freunden (z.B. Jeff Walker/CARCASS o. Anneke Van Giersbergen/THE GATHERING) verarbeiten sie auch selbige immer wieder in ihren Songs und entwickeln sich stetig weiter. Immer laut und immer voller Energie geht es weiter.
Für "Utilitarian" ließ man sich etwas mehr Zeit und so wurde diese 2011 in den Parlour Studios im britischen Northamptonshire mit Produzent Russ Russell aufgenommen. Das Resultat ist natürlich gewohnt brachial, doch Greenway bemerkt, dass „die düstere, atmosphärischere Seite von NAPALM DEATH (inspiriert durch Swans, My Bloody Valentine oder Birthday Party) nun ebenfalls stärker zum Tragen kommt und im Tempo variabler gestaltet ist“, so dass diese Elemente nicht nur in langsamen und schwermütigen Momenten anklingen, sondern durchaus auch wenn die Scheibe richtig Fahrt aufnimmt. „Dadurch bekommt das Ganze eine weitere Dimension, in deren rasender Dichte sich die Hörer hoffentlich verlieren werden.“
Am 10. April 2014 wurde anlässlich ihres sehr besonderen Auftritts auf dem Roadburn Festival die imitierte und exklusive 12" EP mit dem Titel "Our Pain Is Their Power" veröffentlicht. Auf der EP sind sechs der langsameren Songs der letzten Alben enthalten und war auf 500 Stück limitiert.
Abseits der Bühne und erst recht darauf, wie sie auf dem Party.San Open Air 2005 (Fotos, Bericht) deutlich unterstrichen. Neben all dem heftigen Geballer sind die Engländer auch ernsthafte Leute, engagierte Kriegs-Gegner und treten zum Beispiel auch für die Rechte von Tieren ein. So hat die Band keine Probleme damit soziale Missstände anzuprangern und deutlich ihre Meinung kund zu tun.

The Lu 999  // Update: 04.2014  UnDerTaker


Bisher erschienene Alben:

1987 /  Scum
1988 / From Enslavement To Obliteration
1989 / The Peel Sessions
1990 / Harmony Corruption
1992 / Death By Manipulation
1992 / Utopia Banished
1994 / Fear, Emptiness, Despair
1996 / Diatribes
1997 / Inside The Torn Apart
1998 / Words From The Exit Wound
2000 / Enemy Of The Music Business
2002 / Order Of The Leech
2004 / Leaders Not Followers II
2005 / The Code Is Red... Long Live The Code
2006 / Smear Campaign
2009 / Time Waits For No Slave
2012 / Analysis Paralysis (7" EP)
2012 / Utilitarian
2014 / Our Pain Is Their Power (12" EP)

Bandmembers:
Mark „Barney“ Greenway - Gesang
Shane Embury - Bass
Mitch Harris - Gitarre
Danny Herrera - Schlagzeug
 

Herkunft: Großbritannien

Website: www.napalmdeath.org