
POA bedeutet seit jeher geile Bands, familiäre Atmosphäre, nette Leute, Freunde treffen, humane Preise, gutes und abwechslungsreiches Essen, Partymucke nachts nach den Gigs u.v.m.
In diesem Jahr hatte das Protzen Open Air noch einen besonderen Grund zum Feiern, denn es fand nun schon zum 25. Mal statt. Glückwunsch dafür! Also viele gute Gründe wieder in das kleine Dorf in Brandenburg zu fahren.
Am Start waren folgende Bands: Suffocation, Pestilence, Grand Supreme Blood Court mit einem Specialgig, Illdisposed, Final Breath, Farsoth, Betrayal, HELL in the SKIES, Terrible Sickness, Messiah, Schirenc plays Pungent Stench, Master, Endseeker, Lay Down Rotten, Obscenity, Slaughterday, Soul Demise, Drillstar Autopsy, Victim, Profanity, Succubus, Disaster K.F.W., Chaos Path, Betalmand, Inhume und From the Crypt, Necromorph, Maggots, Nalar, Attacktion, Der Münzer, Gutalax, Ranzer, Sördlich und Hellstoned.
Am Start waren folgende Bands: Suffocation, Pestilence, Grand Supreme Blood Court mit einem Specialgig, Illdisposed, Final Breath, Farsoth, Betrayal, HELL in the SKIES, Terrible Sickness, Messiah, Schirenc plays Pungent Stench, Master, Endseeker, Lay Down Rotten, Obscenity, Slaughterday, Soul Demise, Drillstar Autopsy, Victim, Profanity, Succubus, Disaster K.F.W., Chaos Path, Betalmand, Inhume und From the Crypt, Necromorph, Maggots, Nalar, Attacktion, Der Münzer, Gutalax, Ranzer, Sördlich und Hellstoned.

Nach den ganzen Corona-Restriktionen und anderen Einschränkungen war alles fast wieder beim Alten auf dem Festivalgelände. Der geliebte Hangar war zurück und diente in den Mittagsstunden, neben der größeren Hauptbühne als zweite Bühne und spät nachts als Partyzone.
Essensstände, Merchandise und Erdbeerbowle waren ebenso zu finden wie Mexikaner, diverse Weine (neben dem Bier natürlich). Dieses Jahr hatte man sogar schicke Spültoiletten inkl. Waschbecken auf dem Gelände.
Um das Jubiläum gebührend zu feiern, gab es bereits ab Donnerstag eine zünftige Festivaleröffnung mit Der Münzer, Gutalax, Ranzer, Sördlich und Hellstoned.
Für Freitagnacht war als Aftershowact ein Special Guest angekündigt, dazu später mehr.

Auf der Hauptbühne standen die US-Brutalos Suffocation, aus den Niederlanden Pestilence und Grand Supreme Blood Court mit einem Specialgig, die Dänen Illdisposed (siehe ausführlichen Bericht weiter unten), Final Breath, die Death Metaller aus Schweden Farsoth, Betrayal, HELL in the SKIES und als Opener Terrible Sickness.

Auf der Hauptbühne spielten die Schweizer Messiah, Schirenc plays Pungent Stench aus Österreich (siehe Bericht weiter unten), Master, Endseeker, Lay Down Rotten, die Brutalos Obscenity, Slaughterday, Soul Demise, Drillstar Autopsy und als Opener Victim aus Weimar.
Alle Bands die wir gesehen haben, haben eine gute Show abgeliefert und der Sound war bei allen wie gewohnt stark.
In diesem Jahr haben wir uns mit dem Livebericht die Schwerpunkte Illdisposed, Schirenc Plays Pungent Stench und Victim gesetzt. Die Berichte findet ihr nachfolgend.

Als Ersatz für die Niederländer Soulburn wurden im Mai Grand Supreme Blood Court verkündet. Diese waren/sind ein Projekt aus den Niederlanden rund um Members der legendären Asphyx und anderer Größen aus der niederländischen Szene. Zwischen 2012 und 2015 hatte man mit GSBC ein kurzes und intensives Intermezzo in der Metalszene. So wie ich das mal verstanden habe,

Die Band fand sich also, in leicht geänderter Besetzung, speziell für das POA nochmal zusammen und legte einen frenetisch abgefeierten Gig hin. Martin van Drunen und die Mannen waren bestens drauf und zeigten eine engagierte Show auf der Hauptbühne. Auch Backstage waren GSBC noch begeistert von den Fans und sehr erleichtert, denn auch die Band war sehr nervös und unsicher, ob man gut genug geübt hatte und alles fett rüberkommt. Von mir aus können GSBC gerne mal wieder ein Festival rocken! Checkt unser Video vom Song "Circus Of Mass Torment" unten und überzeugt euch selbst.
Illdisposed

Mächtig los ging es mit dem Openerstück „I Believe In Me“ vom Album „1-800 Vindication“ aus dem Jahr 2004. Gefolgt von „Spitting Your Pain“, dem ersten Track ihres fantastischen neuen Albums „In Chambers of Sonic Disgust“ sowie in Folge mit der zweiten Single-Auskopplung desselben „I Walk Among The Living“. Illdisposed wissen zu performen, so auch an diesem Freitagabend.
„Lay Low“ ist nun der dritte Song des neuen Albums und wo man sich auch umsah, es gab nur zufriedene Gesichter und Daumen nach oben! Unbedingt anhören, eine wunderbare Nummer!
Die Songs sind mitreißend, Bo`s Art immer wieder erfrischend und ich schätze die dänischen Deather sowieso sehr. Sie promoteten natürlich ihr neues Album, ergänzt mit älteren und alten Krachern. Man hat ja genügend zur Auswahl.

Setlist:
- I Believe In Me
- Spitting Your Pain
- I Walk Among the Living
- Throw Your Bolts
- Weak Is Your God
- Lay Low
- Dark
- Let Go – Psychic Cyclus
- Purity Of Sadness
Die Dänen touren ausgiebig durch Deutschland und Dänemark im kommenden Herbst. Alle Termine auf ihrer Homepage ersichtlich! In diesem Sinne: vi ses snart, fyre…
Text: Petra
Schirenc Plays Pungent Stench

Die Wiener spielten vor der Schweizer Legende „MESSIAH“, sie fungierten somit als Co-Headliner am Samstag. Nach fast drei ausgiebigen Festivaltagen konnte man am Gelände bei etlichen durchaus erste Ermüdungserscheinungen feststellen. Diese wurden jedoch durch den mitreißenden (Austrian) Death-Metal einfach weggeblasen.

Text: Petra
Victim

Samstag, 22.6.: Finaler Festivaltag – Mittagszeit – daher ausgeschlafen. Wetter sonnig, Stimmung ebenso und wir freuten uns auf ein tolles Line-up.
Erste Band des Tages: Victim, angereist aus Weimar. Einerseits von Seiten des Veranstalters überlegt gewählt, da man mit solidem Old-School-Thrash mittags schon etliche Leute vor die Hauptbühne locken konnte, anderseits jedoch hätten sich die drei Jungs durchaus einen späteren Slot verdient. Sei es, wie es war – sie legten bereits mit dem Opener „Cold World Slavery“ beeindruckend

Die Thüringer verdunkelten mit Drum- und Gewittersalven sogar den Sonnenschein. Das wurde durch die zahlreich vor der Bühne wippende und bangende Zuhörerschaft bestens reflektiert. Man servierte nun auch einen neuen Song „Nuclear Nightmare“ als Appetizer auf das im nächsten Jahr folgende Zweitwerk. Sänger Hanni möchte anschließend mit allen einen Gin Tonic trinken - gerne doch, das machen wir!
Man sieht und spürt, dass die drei Musiker Freunde sind. Sie kennen sich schon seit der Schulzeit und machen seit damals zusammen Musik. Gratulation für diese erfrischende und beachtliche Performance. Das Merchandise fand dann auch rasanten Absatz! Einwandfrei!
Text: Petra
Setlist:
- Cold World Slavery
- Planet of Graves
- Ready to Bleed
- Nuclear Nightmare
- Pinnacle of Unmorality
- Cut
Nun bleibt nur noch der versprochene Latenight Specialguest von Freitagnacht zu erwähnen. Und hier hatte Mario mit der Slayer Coverband Still Slayer aus der Schweiz einen Volltreffer gelandet. Die alten Slayer-Kracher konnten noch die meisten Festivalbesucher in den Hangar locken. Leider wussten manche gar nichts von der geplanten Überraschung und haben den Auftritt der Band verpasst. Diejenigen die dabei waren, hatten ihren Spaß, feierten die Songs ab und es wurde lauthals mitgesungen. Eine wahrhaft gelungene Überraschung zum 25. Jubiläum! Checkt die Performance unten in unserem Video.
Vielen Dank an Mario und Andrea Grimmer sowie allen Helfern und Fans, die dieses Festival immer zu einem großen Familientreffen machen!
