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Albuminfo

wound - engrained
Band:
Wound
Album:
Engrained
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
www.hell-is-open.de
ID:
929
Views:
1669

Review

Am 20.01.2017 ist es soweit, Wound legen mit "Engrained" den Nachfolger zum 2013 Debütalbum "Inhale the Void" vor (Ist das echt schon so lange her?).
Können sie damit den eingeschlagenen Weg fortsetzen? Bleiben sie sich treu ohne sich selbst zu kopieren? Wie gehen es die Jungs an alte Fans bei der Stange zu halten, gleichzeitig aber auch neue Anhäger zu rekrutieren? Oder kommt doch alles anders....

WOUND klingen immer noch wie Wound....
An den grossen Stellschrauben wurde nicht gedreht, von Anfang an ist das Album klar als Wound erkennbar. Und auch die personellen Änderungen haben sich erwartungsgemäss nicht negativ ausgewirkt oder die Band in irgendeiner Art geschwächt oder vom Weg abgebracht. Die Jungs haben immer noch ein klares Ziel vor Augen, und das heisst schwedisch angehauchten, kraftstrotzenden Death Metal mit Crustelementen zu kreuzen. Das war und bleibt auch so, also keine Angst. Ein Titel wie "The Gateway to Madness", "Of non Serviam" oder "The Plague" (die Gitarren zum Ende hin erinnern stark an das Erstlingwerk) hätte auch auf dem Vorgängeralbum Platz gefunden und wäre nicht als Fremdkörper wahrgenommen worden.

...aber dennoch gab es Veränderungen.
"Engrained" ist trotz allem keine Kopie von "Inhale the Void". Am auffallendsten ist das beim Schlagzeug, "I am Havoc" zum Beispiel, "Thy Wrath and Fire" und diverse andere Stellen innerhalb der einzelnen Titel kratzen vom Klang und der Geschwindigkeit her schon heftig am schwarzmetallischen Türchen. Das war aber von der Band auch genau so vorgesehen. Und ich finde auch das der Drumsound organischer und basischer, trotzdem aber kraftvoller klingt als auf dem Debüt. Dazu kommt noch das neben dem Hauptgesang von Schettler auch noch eine zweite Stimme auftaucht und diese sehr gut mit eingebaut ist. Hörenswert zum Beispiel im Opener "I am Havoc" fein ausgependelt zwischen Anklage und Anbetung.

Und auch sonst haben sich Wound klanglich etwas ausgeweitet und Platz für andere Elemente geschaffen, teilweise kann man da schon von klassichem Heavy Metal sprechen der mit eingearbeitet wurde. Ein Titel wie "Morbid Paradigm" würde jedenfalls auch mit normalen Klargesang sicher gut funktionieren. Und auch Passagen im über zwölfminütigen titelgebenden "Engrained" weisen deutliche Spuren der reinen metallischen Lehre auf. Dieses in drei Kapitel aufgeteilte Monstrum bringt alles zusammen für was Wound 2017 steht: scheuklappenfreien Deathmetal mit deutlicher Verwurzelung im Metal, Crustbrocken mit der Betonung auf das dreckig groovende Element der Genreschublade und blackmetallische Schleifspuren. Ist man ganz genau kommt man zwar am Ende nur auf 9 Minuten reiner Songanteil da der Rest in einem Pink Floyd-artigen Kosmos davonschwebt, dennoch bringt man hier abschliessend nochmal die Wound`sche Essenz hervor.
Zusätzlich lässt sich auf das ganze Album gesehen auch sagen das die zweite Gitarre ein deutlicher Zugewinn ist und auch sie einen grossen Anteil an der gesteigerten Vitalität der Songs hat.

Fortschritt mit Blick in den Rückspiegel...
Mit diesem Werk im Rücken könnte 2017 ein wegweisendes Jahr für die Jungs werden. Sie sind sich definitiv treu geblieben, Wound klingen immer noch wie Wound, auf die Eigenständigkeit wird weiterhin Wert gelegt.
Aber es gab feine Veränderungen die sich als Fortschritt herausstellen und das Gesamtergebniss noch besser machen. Durch diese kleinen Justierungen und klanglichen Erweiterungen klingen die Jungs reifer ohne den Grundcharakter zu verweichlichen, ich finde sogar das der Härtegrad noch gestiegen ist. Da man sich auch in Sachen Songwriting weiterentwickelt hat und einige Stimmungswechsel zu verzeichnen sind bietet"Engrained" eine sehr lange Beschäftigungszeit für den Hörer, das aber ganz ohne komplizierten Einstieg. Das Teil begeistert von Anfang an, allein wenn ich nur bedenke wie oft ich schon das auf dem letztjährigen Labelsampler platzierte "Thy Wrath and Fire" gehört habe, dieser Titel den anderen in Punkto Wiederholungen also einiges vorraus hat und ich es trotzdem bei jedem erneuten Durchgang saustark finde, dann kann ich garantieren das das Album so schnell keine Abnutzungserscheinungen aufweisen wird. Vorteilhaft dabei ist auch die äusserst positiv zu erwähnende lange Spielzeit der Platte.
Und wo wir schon beim Thema Platte sind: Ich vernahm Stimmen die der Meinung sind das sich das gelungene Albumartwork prima als Vinyl Picture Disc machen würde...


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Kommentare

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