Dawn Of Disease aus Osnabrück bestehen nicht erst seit kurzer Zeit, die Band formierte sich bereits im Jahr 2003. Bandmitglieder zu dieser Zeit waren
Tomasz Wisniewski (Vocals), Alex Miletic (Guitar), Sven Surendorf (Bass) und Sebastian Timper (Drums). Bereits ein Jahr später brachte man
die Mini CD “Through Bloodstained Eyes” über das kleine Label Unstoppable Media auf den Markt, zum damaligen Zeitpunkt ballerte man die
Songs eher noch im Stile des typischen Ami Death Metal a la Deicide und Konsorten aus der Hüfte. Da das gebotene Songmaterial aber beileibe
nichts schlechtes war und es rundum gute Kritiken für das Album gab, war die Scheibe auch bereits in Kürze ausverkauft. Es ergab sich auch
die Möglichkeit ein paar Gigs zu spielen und man schaffte es sogar mit Suffocation, Fleshless und Vader auf der Bühne zu stehen. Eigentlich
hatte man als Band noch viel vor, jedoch lösten sich Dawn of Disease wegen ständigen Line-UP Problemen 2007 dann doch letztendlich auf.
Der Frontmann und Mitbegründer Tomasz wollte sich aber doch noch nicht geschlagen geben und suchte sich eine neue Mannschaft zusammen. Mit Lukas und
Olli wurden zwei neue Gitarristen gefunden und Mathias der bereits in den letzten Tagen der Band am Schlagzeug saß blieb Dawn of Disease auch weiterhin
treu. Die neue Mannschaft begann auch gleich damit neues Songmaterial zu schreiben, kurze Zeit später stößt dann auch noch Basser Michael zur Band hinzu.
Im November 2009 nimmt man dann eine 4 Track Promo auf und begibt sich auf neue Labelsuche. Da der Markt mittlerweile doch sehr mit neuen Death Metal
Bands überflutet wurde, gestaltete sich die Suche doch eher schwierig. Dawn of Disease glaubten aber an sich und nahmen die Sache erst mal selbst in
die Hand, im Juni ging es in Eigenregie in die Soundlodge Studios um mit Produzent Jörg Uken (God Dethroned, Dew-Scented, Sinister etc..) das Debutalbum
“Legends Of Brutality” aufzunehmen. Nachdem das Album fertig aufgenommen war, kam dann endlich ein halbes Jahr später mit NoiseArt Records ein Deal
zustande und das Debutalbum erschien 2011 über das neu gefundene Label. Und “Legends Of Brutality” kann überall sehr gut punkten, sei es bei der
Presse wie auch bei den Fans, kein Wunder denn das Debutalbum ist ein herrlich old school’iges und vom Schwedentod beeinflusster Death Metal Knaller
geworden. Ein gefundenes Fressen für Fans von schwedischem Knüppelsound, welche auch Live von Dawn of Disease u.a. auf dem Party.San und Death Feast
2011 eingeheizt bekamen. Im Januar 2012 ging es dann wieder ins Studio um das Album “Crypts of the Unrotten“ einzuspielen. Mit der brachialen
Intensität und wohldosierten Überraschungsmomenten welche Dawn of Disease auf dem neuen Album gekonnt einsetzen, kann die Band überall positive
Kritiken einfahren. Bis zum nächsten Album “Worship the Grave“, welches via Napalm Records veröffentlicht wurde, lässt sich die Band bis 2016 Zeit.
Dabei hat man alles richtig gemacht und bietet eine ausgewogene Mischung aus Härte und Melodie die definitiv überzeugen kann und den Status der Band voran treibt und festigt. Die Band gehört
mittlerweile im Bereich des skandinavisch inspirierten Death Metal ganz klar zu der obersten Liga in Deutschland. Das Album wird nicht nur von der
deutschen Presse gelobt und die Herren dürfen sich anschließend auch Live u.a. Wacken Open Air und Summer Breeze 2017 den Fans ausgiebig präsentieren.
Im August 2017 gibt es erneut neues Futter für die Melo-Death Gemeinde, “Ascension Gate“ nennt sich der neue Longplayer der Osnabrücker Deather. Trotz
der kurzen Zeitspanne zwischen dem letzten Album, hat die Band erneut ein beachtliches Album vom Stapel gelassen, was zwar etwas an Härte eingebüßt hat,
dafür aber mit abwechslungsreichem Songwriting und hochwertiger Qualität punktet. Das Album stieg in den deutschen Charts sogar auf Platz 46 ein, was
sicherlich einen Einstieg nach Maß darstellt und das gewonnene Ansehen der Band widerspiegelt. Die Band spielt auch 2018 wieder einige Festivalshows
u.a. auf dem Dark Easter Metal Meeting, Ragnarök Festival, Rock Hard Festival, Rock unter den Eichen und Holsteiner Death Fest.
Im Sommer 2019 hatte man auf dem Hellfest Open Air einen fetten Gig abgeliefert. Auch ein neues Bandlogo wurde vorgestellt. Im Herbst wird das neue Album "Procession of Ghosts" erscheinen, welches in den Fascination Street Studios aufgenommen wurde. Das Artwork wurde von von Michal "Xaay" Loranc gezeichnet.
Bei The Path of Death VIII in Mainz legte man einen sehr starken Gig hin und ging im November man zusammen mit Månegarm und Einherjer auf eine Europa-Tour.
Im September 2020 verkündete die Band plötzlich ihre Auflösung. Lest hier das Statement:
The chapter Dawn of Disease is finally closed!
The past years have been more than awesome for us. We have released five albums, played a lot of shows, made a big bunch of friends and simply had a good time. At this terminal point we would like to express our sincere thanks to all fans out there who accompanied us over the years and made Dawn of Disease more than what we ever expected. Huge thanks also goes out to all promoters and of course all the bands we did not just share the stage but also several drinks with.
Thank you - In Death We Blast!
Mitch //
Bisher erschienene Alben:
2004 / Through Bloodstained Eyes / MCD2011 / Legends of Brutality / CD
2012 / Crypts of the Unrotten / CD
2016 / Worship the Grave / CD & LP
2016 / Legends of the Unrotten / Compilation – 2CD
2017 / Ascension Gate / CD & LP
2019 / Procession of Ghosts / CD & LP
Bandmembers:
Tomasz - GesangLukas - Gitarre
Olli - Gitarre
Christian W. - Schlagzeug
Christian T. - Bass
Style:
Death Metal
Herkunft:
Deutschland
Website:
www.dawnofdisease.com