Albuminfo
Review
Die Spanier von Graveyard beehren uns nach ihrem formidablen zweiten Album “The Sea Grave“ und einigen anschließenden Splits mit Entrails oder Nominon, nun mit ihrem dritten Album “ ...For Thine is the Darkness“.
Graveyard hatten ja bereits im Vorfeld angekündigt, dass sie auf ihrem neuen Album ihren Gesamtsound etwas breitgefächerter aufstellen werden. Der erste Durchlauf der neuen Scheibe bekräftigt diese Aussage, die Spanier agieren wesentlich vielfältiger und auch etwas verspielter als auf den vorherigen, gradliniger gestalteten Alben. Die neuen Songs sind düsterer und besitzen mehr Tiefe und atmosphärische Parts, als man es bisher von der Truppe gewohnt war. Das Album glänzt durch die tolle Gitarrenarbeit und den ausgefeilten Songstrukturen, teils sind die Songs mit songdienlichen zarten Keyboardpassagen verfeinert worden, was aber nicht verwässert klingt, sondern den Gesamtsound positiv hervorhebt. Einige klassische Heavy Metal Soli und doomige Parts wurden passend in den treibenden Death Metal integriert und geben den Songs eine besondere Note. Als Paradebeispiel ist hier Track Nr.6 “The Mighty Colums of Irem“ heranzuziehen, dieser tolle arrangierte Song besitzt alle bereits angesprochenen Trademarks und dient somit bestens als Anspieltipp. Der klare, aber dennoch warme Sound, den Patrick W. Engel den Spaniern im Temple of Disharmony Studio spendiert hat, passt m.E. perfekt zum neuen vielschichtigeren Material der Band. Die kurzen Interludes zwischen den gesamten Tracks dienen als flüssige Übergänge und sind zumeist stimmig umgesetzt. Da das neue Material doch etwas fordernder ausgefallen ist, müssen schon mal 2-3 Durchläufe herhalten bis man in dem Album richtig angekommen ist, aber da es auf ...For Thine is the Darkness so einiges zu entdecken gibt, geht man gerne immer wieder auf Entdeckungsreise.
Fazit: Die Spanier geben auf ihrem dritten Album nach wie vor feinsten Death Metal zum Besten, jedoch hat das Quintett seine neuen Songs düsterer, vielfältiger und etwas verspielter gestaltet als bisher. Da das Ganze aber beeindruckend arrangiert und fesselnd umgesetzt wurde, der Fokus nach wie vor ganz klar im Death Metal liegt, darf man den Herren zu dieser frischen Brise in der Death Metal Landschaft nur gratulieren. Wer bisher zu der Mucke von Graveyard den Schädel rotieren lies, wird auch von dem neuen Material begeistert sein. Alle anderen Death Metal Maniacs sollten definitiv mal bei den Spaniern rein hören, es lohnt sich !
Anspieltipp: The Mighty Colums of Irem
Lest hier weitere Details zum Review oder schreibe einen Kommentar: Forum...
Graveyard hatten ja bereits im Vorfeld angekündigt, dass sie auf ihrem neuen Album ihren Gesamtsound etwas breitgefächerter aufstellen werden. Der erste Durchlauf der neuen Scheibe bekräftigt diese Aussage, die Spanier agieren wesentlich vielfältiger und auch etwas verspielter als auf den vorherigen, gradliniger gestalteten Alben. Die neuen Songs sind düsterer und besitzen mehr Tiefe und atmosphärische Parts, als man es bisher von der Truppe gewohnt war. Das Album glänzt durch die tolle Gitarrenarbeit und den ausgefeilten Songstrukturen, teils sind die Songs mit songdienlichen zarten Keyboardpassagen verfeinert worden, was aber nicht verwässert klingt, sondern den Gesamtsound positiv hervorhebt. Einige klassische Heavy Metal Soli und doomige Parts wurden passend in den treibenden Death Metal integriert und geben den Songs eine besondere Note. Als Paradebeispiel ist hier Track Nr.6 “The Mighty Colums of Irem“ heranzuziehen, dieser tolle arrangierte Song besitzt alle bereits angesprochenen Trademarks und dient somit bestens als Anspieltipp. Der klare, aber dennoch warme Sound, den Patrick W. Engel den Spaniern im Temple of Disharmony Studio spendiert hat, passt m.E. perfekt zum neuen vielschichtigeren Material der Band. Die kurzen Interludes zwischen den gesamten Tracks dienen als flüssige Übergänge und sind zumeist stimmig umgesetzt. Da das neue Material doch etwas fordernder ausgefallen ist, müssen schon mal 2-3 Durchläufe herhalten bis man in dem Album richtig angekommen ist, aber da es auf ...For Thine is the Darkness so einiges zu entdecken gibt, geht man gerne immer wieder auf Entdeckungsreise.
Fazit: Die Spanier geben auf ihrem dritten Album nach wie vor feinsten Death Metal zum Besten, jedoch hat das Quintett seine neuen Songs düsterer, vielfältiger und etwas verspielter gestaltet als bisher. Da das Ganze aber beeindruckend arrangiert und fesselnd umgesetzt wurde, der Fokus nach wie vor ganz klar im Death Metal liegt, darf man den Herren zu dieser frischen Brise in der Death Metal Landschaft nur gratulieren. Wer bisher zu der Mucke von Graveyard den Schädel rotieren lies, wird auch von dem neuen Material begeistert sein. Alle anderen Death Metal Maniacs sollten definitiv mal bei den Spaniern rein hören, es lohnt sich !
Anspieltipp: The Mighty Colums of Irem
Lest hier weitere Details zum Review oder schreibe einen Kommentar: Forum...
Kommentare
Es wurden bisher 4 Kommentare abgegeben.
Tracklist