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Albuminfo

wandar - zyklus
Band:
Wandar
Album:
Zyklus
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
53.06
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1359
Views:
1608

Review

Bei dem neuesten Kind aus dem Hause Vendetta Records fällt es mir wieder schwer das Gehörte in Worte zu fassen da mir einfach keine passende Umschreibung für "Zyklus" einfällt. Das ist durchaus positiv gemeint, ich finde nur keine dienlichen Sätze um das Album würdevoll zu umreissen ohne alles vorher schon geschriebene wiederzukäuen.

Ganz neu ist die Scheibe nicht, als Eigenveröffentlichung erschien "Zyklus" bereits im Juli diesen Jahres. Dankenswerterweise hat sich wie gesagt Vendetta Records das Album nochmals vorgenomen und neu aufgelegt, es wäre eine Schande wenn dieses Ausnahmewerk irgendwie unbeachtet geblieben wäre. Ja, Ausnahmealbum, so viel kann ich jetzt schon verraten.

Wo fange ich an? Also der Grundriss besteht aus Black Metal. Mal melodisch getragen, das eisig kalt rasend. Aber zu keiner Sekunde stumpf bretternd oder trotz Themenwechsel zu sehr ausfasernd, das Grundgerüst bleibt erhalten und die stimmungsvollen Veränderungen im Titelverlauf bleiben stets nachvollziehbar.
Auffällig ist der mehrdimensionale Gesang, für mich immer ein wichtiges Kriterium. Skoll arbeitet in einem sehr vielfältigen Spektrum, von heiserem Geschrei über Klargesang, finsterem Grollen bis zu galligem Keifen wird viel geboten. Dabei bleibt der Gesang stehts kraftvoll und glaubhaft, soll heissen er wirkt nicht erzwungen oder gepresst. Die Wut, die Enttäuschung aber auch der Wille nicht aufzugeben und eine gewissene Erhabenheit sind hör- und mitfühlbar. Grossartig.

Aber "Zyklus" besteht ja nicht nur aus Gesang, dazu gehören auch Instrumente. Und die beweisen wie effektiv sauber und punktgenau gespielter Black Metal sein kann ohne ihn künstlich aufzublasen oder durch faulen Studiozauber zu verweichlichen. Das gilt sowohl für die Saitenfraktion als auch für das Schlagzeug, beide Parteien drängen sich nie zu sehr in den Vordergrund, sind aber stets deutlich präsent. Hier gilt das Lob auch dem Soundmann dem es gelungen ist dem Album einen Klang auf den Leib zu schneidern der besser nicht sein könnte. Durch die allgegenwärtige Präsenz der Musik wird "Zyklus" dein Herz vielleicht nicht im ersten Durchlauf im Sturm erobern, aber gib dem Album bitte ein paar Chancen. Auch ich war bei der ersten Runde quasi überfordert aufgrund der massiven Aura die das Album verströmt und musste das erst mal einordnen und verarbeiten. Aber ich war infiziert, da war etwas das mich dazu animierte die Scheibe nochmal zu hören. Und nochmal, und nochmal....
Klar kategorisieren kann ich das Werk immer noch nicht, würde es aber in in Spannungsfeld aus Eis, Mosaic, Narvik, Lunar Aurora, Menbaris und frühen Dornenreich einordnen. Zusätzlich passt es noch gut zu den vorangegangenen Veröffentlichungen des Labels, sei es Sun Worship, Verheerer oder auch Vukari. Wer davon was in seinen heimischen vier Wänden ein Zuhause gegeben hat der kann auch bei Wandar zweifelsfrei sein Herz verlieren.

Soweit ich das bis zum heutigen Tag einschätzen kann ein Album das Zeit braucht um seine Wirkung zu entfalten, somit ist jetzt einfach noch kein finales Fazit möglich. "Zyklus" wächst noch...


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Kommentare

Es wurden bisher 2 Kommentare abgegeben.

Tracklist

1.Winden 08:59
2.Tothfall 08:10
3.Fylgia 08:29
4.Rast 03:09
5.Se(E)Hen 08:15
6.Heimgang 07:31
7.Basalt 08:31

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