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Bericht zum Braincusher Festival
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Flyer
Endlich wieder Braincrusher! Wie oft musste es wegen Corona verschoben werden und den armen Norbert muss es fast in den Wahnsinn und den Ruin getrieben haben. Aber dieses Mal hat endlich alles gepasst, alle Bands waren gekommen und sogar das Wetter war großartig. So konnten wir und einige hundert andere Fans zwei schöne Festivaltage mit bestem Death und Black Metal verbringen.

Alles war bestens organisiert und sogar ein Zelt zum Verweilen war vor der Halle aufgebaut. Und wie es heute schon fast üblich ist, war auch ein eigenes Festivalbier mit Braincrusher Etikett am Start.


Freitag: 20.05.2022, Tag 1
Foto: Thron
Thron
Am Freitag haben für uns die deutschen Thron den Pokal der besten Band eingeheimst.
Absolut geiler und melodischer Black/Death, der über weite Teile schwer an Dissection und Necrophobic erinnert und mit ebenso überzeugender Bühnenpräsenz auf voller Länge zu begeistern wusste.

Foto: Horns of Domination
Horns of Domination
Die Nürnberger Horns of Domination zeigten ebenfalls eine starke Performance und der finstere Black/Death des Dreiers kam gut an. Die düstere Bühnenshow mit der brennenden Schale auf der Bühne passte hervorragend zum Sound.



Unverschuldetes Pech hatten leider Revel in Flesh an diesem Abend.
Trotz der gewohnt guten Show auf der Bühne, wurde der Spaß stark durch den flachen Sound der Mischer getrübt. Der Gesang und die Drums viel zu laut und die Gitarren kaum vernünftig zu hören. Leider ging es nicht nur RiF soundtechnisch an diesem Wochenende so. Sänger Ralf Hauber hatte Spaß und gute Laune und kündigte die Songs einzeln, mit ein paar lockeren Sprüchen garniert, an.

Foto: Sacramentum
Sacramentum
Sacramentum aus Schweden waren der Headliner und hatten melodischen Death/Black Metal nach schwedischer Art im Gepäck. Die melodischen Gitarren bestimmten die Show und überzeugten mit langen epischen Stücken. Der Sänger machte stimmlich zwar einen guten Job, aber mit seiner dicken, nackten Plauze sah er schon etwas schräg aus. Da half auch nicht das „Blut“, was er gelegentlich aus einem Kelch über sich kippte. Meiner Meinung nach, waren die Songs auf Dauer etwas eintönig, da die Riffs doch alle sehr ähnlich waren.

Samstag: 21.05.2022, Tag 2

Foto: Crypts
Crypts
Am Samstag waren die Death Metaller Crypts aus dem Münsterland die erste Band des Tages für uns …
und ein Highlight. Starke Songs und eine gute Stageaction konnten voll überzeugen.



Später waren dann Wound aus Wiesbaden an der Reihe und spielten nach 4,5 Jahren Pause eine sehr überzeugende Show.
Foto: Wound
Wound
Bei gutem Sound bretterte der Fünfer seinen melodischen Death Metal gekonnt ins Publikum. Mit der neuen Scheibe sind die kratzigen Crust-Parts deutlich zurückgefahren worden und melodisch-groovige Elemente und Gitarrensolis haben deren Platz eingenommen.
Die Menge war begeistert von den variablen und technisch gut aufgebauten Songs und man konnte jede Menge bangende Fans sehen und erntete ordentlich Applaus.

Foto: Venefixion
Venefixion
Anders dann Venefixion aus Frankreich. Hier wurde gnadenlos vorwärts gebrettert. Meiner Meinung nach klang der pfeilschnelle Metal eher nach Black-Thrash denn nach Death Metal. Wie auch immer, mit schwarzer Schminke (wie so viele Bands an diesem Wochenende) im Gesicht und im 80er Thrash Outfit wurde auf der Bühne gebangt, geschrien und geschreddert, dass es eine wahre Pracht war. Im Publikum waren etliche textsichere Fans am Start, die die Songs mit gereckten Fäusten begeistert mitsangen.

Foto: Asagraum
Asagraum
Wieder Programmwechsel, denn jetzt stand mit Asagraum eine Black Metal Band aus den Niederlanden auf der Bühne.
Die Band besteht eigentlich aus zwei Frauen, tritt aber live verstärkt mit zwei weiteren Frauen auf. Der kalte nordische Black Metal wurde gekonnt gespielt, wenn auch die Bühnenshow bei der ein oder anderen Musikerin etwas statisch ausfiel. Die Halle war während des Gigs gut gefüllt und die Band konnte die Anwesenden begeistern.

Foto: Possession
Possession
Possession aus Belgien rissen danach die Bude vollständig ab. Was für ein Gemetzel! Pfeilschneller Black/Death Metal, der düster und brutal, aber dennoch mit vielen Mitbangmelodien versehen war, brachte die Stimmung zum Kochen. Auch der eingeforderte Krachersong “Anneliese“ wurde wieder zelebriert und vor der Bühne mächtig abgefeiert. Überall kreisten die Matten und die hochaktive Bühnenshow war absolut vom Feinsten. Mit diesem Auftritt haben die Belgier sich sicher viele neue Fans erspielt.

Foto: Grave Miasma
Grave Miasma
Mit Grave Miasma aus England wurde es dann finster, schwer und komplex. Der brutale Death Metal der Combo aus London war nicht so melodisch oder groovig wie die letzten Bands, sondern pendelte zwischen eingängigen finsteren Riffs und verfrickelten fast forward Attacken mit sehr tiefen Growls von Sänger und Gitarrist Y.
Keine leichte Kost für Gelegenheitsmetaller…

Foto: God Dethroned
God Dethroned
Mit God Dethroned kam als Co-Headliner eine allseits bekannte Band aus den Niederlanden auf die Bühne. Die Death Metaller hatten ein Potpourri an alten und neuen Songs ihrer 30jährigen Geschichte im Gepäck. Auch wenn nur Henri Sattler als einziges Gründungsmitglied noch dabei ist, wirkte die Band wie eine Einheit und zeigte eine energiegeladene Bühnenshow. Alte Hits wie „Soul Sweeper“ und „Villa Vampiria“ sowie auch die neuen Sachen machen immer noch echt Bock. Leider war der Sound gegen Ende der Show so extrem laut (und übersteuert), dass die Schmerzgrenze erreicht wurde und der eine oder andere die Halle deshalb verließ.

Foto: Impaled Nazarene
Impaled Nazarene
Der Headliner Impaled Nazarene aus Finnland hatte anfangs so seine Probleme gut rüberzukommen. Aber von Song zu Song steigerte sich die Band und auch der Sound. Nach den zwei Festivaltagen waren einige Fans wohl müde und/oder dem Suff erlegen, so dass sich beim Headliner die Reihen schon etwas gelichtet hatten. Die Fans hatten jedoch ihren Spaß an dem schnellen Extrem Metal von Impaled Nazarene und feierten die Songs ab. Und zum guten Schluss kam die Band auch noch mal für eine Zugabe zurück auf die Bühne.

Resümierend kann man sagen, dass es wieder ein gut organisiertes Festival und ein schönes Wochenende in Hirschaid war. Vom guten Wetter über den Biergarten in der Brauerei, gutem bayrischen Essen und heftiger Musik in der Jahnhalle hat einfach alles gepasst.

Besten Dank an Norbert und seinen Helfern für das schöne Festival.

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