Albuminfo
Band:
BAEST
Album:
Necro Sapiens
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
05.03.2021
Label:
Spielzeit:
44:43
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Oli
ID:
1455
Views:
687
Review
Die dänische Death Metal Horde ist seit 2015 aktiv und veröffentlicht im März 2021 bereits ihr drittes Album. Live war das Quintett schon auf vielen größeren Festivals zu bestaunen, u.a. auf dem Summer Breeze und eine ausgedehnte Tour mit Abbath brachte sie auch in unsere Breitengrade auf die Clubstages. Die Truppe aus Aarhus ist also sehr aktiv.
Der Erstling "Danse Macabre" (August 2018) schlug bei mir wie eine Bombe ein, massiver Sound und eine bunte Mischung Death Metals bekam man um die Ohren geklatscht, die großen Influencer waren mal mehr, mal weniger gut erkennbar. Mittlerweile folgte im September 2019 das Zweitwerk "Venenum" und nun weht der dritte Sturm "Necro Sapiens" über unsere Köpfe hinweg.
Die Kapelle ist gemeinsam (keine Besetzungswechsel!) in den letzten knapp 6 Jahren musikalisch gereift und findet immer mehr zu ihrem ganz eigenen Stil, der zwar an manchen Stellen immer noch gut hörbar von Morbid Angel, Bloodbath oder auch den großen Schwedenbands beeinflusst wird, (RIP LG Petrov), jedoch werden diese Einflüsse immer fließender mit eigenen Ideen vernetzt. Eine Vorliebe für flirrende, schwebend melodische leicht DEATHige Riffs ist ebenfalls zu erkennen, man höre nur den Opener "Genesis" und jeder weiß, was ich meine. In diesem Song ertönt, nach einer etwas längeren instrumentalen Einführung, zum ersten Mal die kraftvolle Stimme von Simon Olsen, für mich im Allgemeinen ein starkes Aushängeschild für BAEST, da dieser Grunzer sehr markant ist und den Songs eine ordentliche Schippe Power zusätzlich verleiht. Die fünf Herren sind gut aufeinander eingespielt und besitzen ein hohes Maß an technischen Möglichkeiten, so wildern sie problemlos in allen Geschwindigkeitsbereichen die man so im Genre kennt und machen dabei eine gute Figur, egal ob der schleichende Beginn von "Czar" oder eine eher auf Krawall gebürstete Abgehnummer wie "Meathook Massacre". "Necro Sapiens" bietet eine knappe Dreiviertelstunde abwechslungsreichen hochklassigen Death Metal mit gut differenziertem Sound. Die neun Lieder plus Intro kommen einem kraftvoll aus den Boxen entgegen, wenngleich auch auf dem Debut, vor allem im Bereich Snare und DoubleBass, ein Pfund mehr vorhanden war. Trotzdem zerlegt mich u.a. meine Lieblingsnummer "Abattoir" (mit angenehmen MA vibes) komplett und tut das ebenfalls mit vielen anderen aktuellen Songbeiträgen!
Das Cover von Mitchell Nolte überzeugt ebenso und fällt im Gros der Neuerscheinungen angenehm auf (mit lila Rähmchen!).
BAEST sind demnach ein echtes Biest und haben Potential für weit, weit nach oben in der Rangliste... hoffentlich können sie das auch bald mal wieder live unter Beweis stellen!!!
Lest hier weitere Details zum Review oder schreibe einen Kommentar: Forum...
Der Erstling "Danse Macabre" (August 2018) schlug bei mir wie eine Bombe ein, massiver Sound und eine bunte Mischung Death Metals bekam man um die Ohren geklatscht, die großen Influencer waren mal mehr, mal weniger gut erkennbar. Mittlerweile folgte im September 2019 das Zweitwerk "Venenum" und nun weht der dritte Sturm "Necro Sapiens" über unsere Köpfe hinweg.
Die Kapelle ist gemeinsam (keine Besetzungswechsel!) in den letzten knapp 6 Jahren musikalisch gereift und findet immer mehr zu ihrem ganz eigenen Stil, der zwar an manchen Stellen immer noch gut hörbar von Morbid Angel, Bloodbath oder auch den großen Schwedenbands beeinflusst wird, (RIP LG Petrov), jedoch werden diese Einflüsse immer fließender mit eigenen Ideen vernetzt. Eine Vorliebe für flirrende, schwebend melodische leicht DEATHige Riffs ist ebenfalls zu erkennen, man höre nur den Opener "Genesis" und jeder weiß, was ich meine. In diesem Song ertönt, nach einer etwas längeren instrumentalen Einführung, zum ersten Mal die kraftvolle Stimme von Simon Olsen, für mich im Allgemeinen ein starkes Aushängeschild für BAEST, da dieser Grunzer sehr markant ist und den Songs eine ordentliche Schippe Power zusätzlich verleiht. Die fünf Herren sind gut aufeinander eingespielt und besitzen ein hohes Maß an technischen Möglichkeiten, so wildern sie problemlos in allen Geschwindigkeitsbereichen die man so im Genre kennt und machen dabei eine gute Figur, egal ob der schleichende Beginn von "Czar" oder eine eher auf Krawall gebürstete Abgehnummer wie "Meathook Massacre". "Necro Sapiens" bietet eine knappe Dreiviertelstunde abwechslungsreichen hochklassigen Death Metal mit gut differenziertem Sound. Die neun Lieder plus Intro kommen einem kraftvoll aus den Boxen entgegen, wenngleich auch auf dem Debut, vor allem im Bereich Snare und DoubleBass, ein Pfund mehr vorhanden war. Trotzdem zerlegt mich u.a. meine Lieblingsnummer "Abattoir" (mit angenehmen MA vibes) komplett und tut das ebenfalls mit vielen anderen aktuellen Songbeiträgen!
Das Cover von Mitchell Nolte überzeugt ebenso und fällt im Gros der Neuerscheinungen angenehm auf (mit lila Rähmchen!).
BAEST sind demnach ein echtes Biest und haben Potential für weit, weit nach oben in der Rangliste... hoffentlich können sie das auch bald mal wieder live unter Beweis stellen!!!
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Kommentare
Es wurden bisher 4 Kommentare abgegeben.
Tracklist
1. The Forge
2. Genesis
3. Necro Sapiens
4. Czar
5. Abbatoir
6. Goregasm
7. Towers of Suffocation
8. Purification Through Mutilation
9. Meathook Massacre
10. Sea of Vomit
2. Genesis
3. Necro Sapiens
4. Czar
5. Abbatoir
6. Goregasm
7. Towers of Suffocation
8. Purification Through Mutilation
9. Meathook Massacre
10. Sea of Vomit
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