Die
Gründung FARSOTs ereignete sich vor neun Jahren 1999 in Gotha unter dem
Projektnamen Hagelsturm. Auf der Suche nach der eigenen Identität
entschied man sich aber alsbald für FARSOT als finalen Bandnamen,
was “Epidemie“ auf Schwedisch bedeutet. Mit diesem Wort verbinden die
fünf Thüringer das Auf und Ab der Energien in vielen Bereichen des
täglichen Lebens und es soll gleichzeitig einen roten Faden in den
lyrischen Kompositionen darstellen. In der ganzen Zeit hatte sich am
Lineup so gut wie nichts verändert. Im Vordergrund stand von Anfang an,
mit der Musik starke Emotionen zu transportieren. Mit der Ausdrucksform
Black Metal bot sich eine geeignete Plattform, um Gefühle intensiv
ausdrücken zu können.
Im
Jahr 2001 veröffentlichte man das erste Demo “Im Zwielicht meines
glanzlos’ Leben“ welches auf 60 Einheiten limitiert war.
Bereits viel mehr Beachtung erfuhr das zweite,
ebenfalls in Eigenregie produzierte Demo “042103Freitod“ aus dem Jahr
2004. Das Album wurde bei Bassist v.03/170 aufgenommen, was der Band die
Zeit und Möglichkeit gab, in Ruhe gemeinsam das Mischen und Mastern
vorzunehmen. Gepresst wurden damals 500 Einheiten.
Es zogen wieder drei Jahre ins Land, dann begab man sich in die Hände
von V. Santura (Dark Fortress), um die erste offizielle Langrille
einzuspielen.
Das Werk schlug dann auch gleich wie eine Bombe ein und wurde in der
Presse in den höchsten Himmel bzw. in die dunkelste Hölle gelobt.
Insbesondere die hohe Vielfalt, die kalte Atmosphäre, das intelligente
Songwriting sowie die Mischung aus rauen Black Metal und andächtigen
Akustikparts
dieses schlicht “IIII“ betitelten Konzeptalbums fand großen Anklang.
Liveerfahrung begann die Band bereits ab 2000 zu sammeln, zuerst in
kleinen Clubs und 2002 dann bereits auf dem Tabarzer I-Wood Open Air. Es
folgten immer wieder kleinere Gigs in der näheren Umgebung, bis in 2005
erstmalig auch eine kleine Tour auf dem Programm stand. Weit aus den
neuen Ländern hat man sich aber eher selten gewagt und die Auslandserfahrung beschränkte sich auf jeweils einen Auftritt in Holland
und einen in Wien.
Anfang 2008 ging man dann zusammen mit THE VISION BLEAK und NEGURA
BUNGET auf eine kleine 10-Gig Tour durch Deutschland und Österreich, im Sommer
trat man unter anderem auf dem Hell' Pleasure und Party.San
Festival auf.
Mit dem Nachfolger "Insects" im Jahr 2011 gelang den Thüringern erneut
eine Punktlandung. Treibender Black Metal wie man ihn gewohnt war,
gespitzt mit einer Prise Innovation und dennoch am uralten Black Metal
aus Norwegen orientiert. Die Experimentierfreude ließ sich anhand von
fast Post Metallischen Parts heraushören. Das neue Werk wurde dann
natürlich auch auf einigen Konzerten und Festivals Live dargeboten. So
zum Beispiel auf 2012 auf dem Summer Breeze und dem Metal Mean Festival
in Belgien.
Auch 2013 werden die Thüringer auf Sommerfestivals zu sehen sein, so
wird man auf dem Barther Metal Open Air und nach 2008 auch wieder auf
dem Party.San Open Air spielen.
Vielleicht überraschen sie uns ja demnächst schon mit neuem Material das
so einschlägig ist wie die letzten zwei Alben.
Torben aka Blackie // Update Marc und Pit - Stand: 06.2013
|