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Bericht zur Adore Co-Headline Tour mit Numenorean und Gaerea



Flyer
Endlich hatten wir die Gelegenheit die düsteren Portugiesen Gaerea mal live zu sehen. Seit ihrem 2018er Album „Unsettling Whispers“ waren wir geflasht von den Black-/Death Metallern mit ihren schwarzen Verhüllungen. Das Ganze fand im Rahmen der Adore Co-Headline Tour mit den Post Black Metallern Numenorean aus Kanada statt. Für uns waren die Headliner aus Kanada gänzlich unbekannt aber man kann sich ja überraschen lassen. So waren wir denn pünktlich bei regnerischem Schmuddelwetter mit 7 Leuten am Start.

Leider waren nur wenige an diesem Mittwoch nach Mainz gekommen und so mussten die beiden bands vor ca. 40 Leuten ihr Set abliefern. Gaerea waren mit ihrem Merchandise leider schwach aufgestellt und boten nur Shirts an, Tonträger sind schon länger ausverkauft. Von Numenorean gab es ebenfalls Shirts aber auch CDs und Vinyl-LPs.

Foto: Gaerea
Gaerea
Pünktlich legten die Portugiesen los. Bei gedämpften Licht und Nebel traten die Fünf mit verhüllten Gesichtern und schwarz angemalten Armen auf die kleine Bühne. Mit cleanen Gitarren begann das Intro für das düstere Geküppel. Es wurden ohne Pause Songs vom Album „Unsettling Whispers“ wie auch von der EP „Gaerea“ gespielt. Der Sänger betonte die Songs indem er Verrenkungen hinter dem Mikro vollführte die etwas eigenartig wirkten. Leider gab es am Anfang etwas Probleme mit dem Basssound, welcher sich aber bald beheben ließ.
Das Publikum ging von Anfang an gut mit und würdigte die Songs jeweils mit Applaus und dezentem Headbanging. So spielten Gaerea zwar eine souveränen Gig, allerdings gefallen mir die Songs auf Platte besser und wirken ausdrucksstärker und druckvoller als an diesem Abend im Schon Schön.

Foto: Numenorean
Numenorean
Nach einer kleineren Umbaupause waren nun die Headliner Numenorean an der Reihe. Tatsächlich drängten sich nun sechs langhaarige Musiker auf die Bühne um uns ihren Post Black Metal zu präsentieren. Das an diesem Abend recht zweigeteilte Publikum zeigte bei den Kanadiern nochmal mehr Begeisterung als zuvor bei den Portugiesen. Sehr melodisch und atmosphärisch gingen Numenorean zu Werke. Der gewohnt depressive und verzweifelte Gesang der Post Black Metal Bands kam auch hier zum tragen und besonderes positiv fand ich das Drumming mit den oft tiefen Toms was live sehr kräftigen Sound erzeugen konnte. Interessant auch, dass der eine, oberkörperfreie, Gitarrist bei einigen Songs, quasi als Intro, laute gequälte Schreie ohne Mikro in das Publikum rief die durchaus mehr Charisma hatten als der Sänger selbst. Man zeigte eine prima Bühnenpräsenz und die Musiker waren offensichtlich sehr gut aufeinander eingespielt.
Die Tour war angesetzt um das neue, und damit zweite Album der Band, „Adore“ zu präsentieren und demnach wurden wohl meist Songs von dieser Scheibe präsentiert. Im Publikum befand sich der eine oder andere Fan der die Songtexte hier und da mitsingen konnte. Dennoch gingen ein paar der Leute schon vor dem Ende, so auch der eine oder andere von unserer Truppe der eben wegen Gaerea hierhergekommen war.

Zum Ende des Abends stürmten etliche Fans an den Merchandise-Stand von Numenorean und deckten sich hauptsächlich mit der neuen Vinyl-Scheibe ein. Es wurden Autogramme gesammelt und Fotos mit der Band gemacht.
Alles in allem mal wieder ein netter Metalabend hier im Schon Schön in Mainz und wir hoffen, dass der Veranstalter noch lange Spaß daran hat Metalbands nach Mainz zu holen.

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