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Livebericht zum Ultimate Death Metal Terror Gig mit Carnation, Body Harvest, Divulsor, Death Kommander in London, Nambucca vom 10.05.2019


Flyer
English flag *** English summary see below ***

Nach fünf langen Jahren, hatten wir endlich wieder mal ein Metalwochenende in London organisiert. So sollte es am Samstag auf das Incineration Fest gehen und am heutigen Freitag stand für uns ein Gig mit den Belgiern Carnation und drei anderen Acts auf dem Programm.

Der Gig fand im Nambucca statt, einer dieser Metalpubs im Norden von London. Das Nambucca ist ein echt netter Pub mit einer langen Theke, und ist mit einer recht großen Konzertecke und Bühne ausgestattet. Mit 12 £ im Vorverkauf war der Ticketpreis echt in Ordnung. Die Preise für Bier u.ä. waren Londontypisch hoch und liegen bei ca. 6 € pro Pint.

Foto: Death Kommander
Death Kommander
Als wir ankamen, war der Opener Death Kommander bereits am Spielen. Die Band aus Edinburgh in Schottland spielte Death Metal und mam machte seine Sache gut. Mit einem Bolt Thrower Cover wurde dann das Set beendet und die Leute fanden den Gig ok und zollten der Band Respekt.

Foto: Divulsor
Divulsor
Als nächstes war Divulsor mit unserem Bekannten Bruno aus Brasilien am Start. Was wir nicht wussten, war, dass Divulsor nur aus einer Person besteht. So stand Bruno mit seiner Gitarre und MP3-Player auf der Bühne und bretterte los. Brutal Death Metal wurde uns hier deftigst um die Ohren gehauen. Anfangs wirkte das Drumming aus der Konserve noch etwas ungewohnt, aber mit der Zeit lief uns das Material immer besser rein. Auch die Fans hatten sich vor der Bühne versammelt und fanden die Show klasse, bangten ordentlich mit und spendeten anerkennenden Applaus.
Der Gig wurde von zwei Bekannten von der Londoner Death Metal Band Decrepid organisiert und lief problemlos ab. Da einer der beiden ebenfalls aus Brasilien stammt, war natürlich die brasilienische Metalcommunity aus London versammelt.

Jetzt stand der Vierer Body Harvest aus Bristol auf der Bühne. Und was war das für ein Brett?! Death Metal, der nur so vor Intensität und Dynamik strotzte.
Foto: Body Harvest
Body Harvest
Eine Gitarrenwand überrollte uns gnadenlos, dazu grelle Screams und tiefere Growls im Wechsel, die teilweise von allen drei Gitarristen gesungen wurden. Das Drumming war abwechslungsreich, schnell, brutal und überzeugte auf ganzer Linie. Auch das Stageacting war vom Feinsten und der ganze Hass auf die Menschheit wurde hier am Mikro sichtbar dargestellt. Die Songs waren eingängig und mitreißend, teilweise auch groovig und ließen die Fans im Moshpit abgehen. Von der Dynamik und Präsenz kamen mir Misery Index in den Sinn oder aber auch Lifeless auf Speed. ;) Auf diese Band muss man unbedingt mal ein Auge haben!

Nun lag die Latte für Carnation sehr hoch. Diese ließen sich aber nicht beeindrucken und kamen später relaxt und motiviert auf die Bühne. Sänger Simon Duson
Foto: Carnation
Carnation
war komplett rot angemalt, dazu schwarz umrandete Augen und mit schweren Ketten behangen, erinnerte er irgendwie an Hellboy aus dem Comic bzw. Film. Und so bollerten die Belgier heftig los, stampfend und druckvoll kam der Death von Carnation von der Bühne. Duson machte eine tolle Show und wirkte mit seiner Bemalung, die allmählich vom Schweiß verwischt wurde, wunderbar dämonisch. Auch hier hatte das Publikum seinen Spaß und rotierte eifrig im kleinen Moshpit vor der Bühne.
Die Setlist des Abends bestand (bis auf einen Song) aus dem kompletten aktuellen Album „Chapel of Abhorrence” von 2018 und zwei älteren Songs: The Wisperer, Hellfire, Plaguebreeder, Disciples of Bloodlust, Power Trip, The unconquerable Sun, Necromancer, Sermon of the Dead, Chapel of Abhorrence, Supposed to Rot, Explosive Cadavers, Fathomless Depths.

Auch wenn Carnation als Headliner eine gute Show ablieferte, war für mich (und einige andere) der Gewinner des Abends Body Harvest aus Bristol. Auch abseits der Bühne sind die Jungs sehr nett und haben sich über die guten Kritiken sehr gefreut. Btw. in Deutschland haben die Briten bisher noch keinen Gig gespielt.
Der Sound war während des gesamten Gigs sehr gut und druckvoll, auch eine ordentliche Lichtanlage sorgte für die richtige optische Stimmung auf der Bühne.
Mit ca. 100 Leuten hatten die Veranstalter ihre Kosten gedeckt und freuten sich, dass die Show so gut angenommen wurde. Als nächsten Act planen die Beiden den Gig im Dezember mit Desaster, Archgoat und Root.


English flag *** English summary ***
The opener Death Kommander from Edinburgh in Scotland was playing death metal which was a good start for the night. The Bolt Thrower cover as last song was great and the fans enjoyed it.

The next “band” Divulsor was for me surprising because it was a one-man-band. The “band” consists of Bruno from Brazil and he was just equipped with his guitar and an mp3 player. The brutal and fast technical death metal was in the beginning somehow unusual because of the synthetic instruments but gets
Foto: Body Harvest
Body Harvest
better and better. A lot of people were interested in this brutal death metal with deep growls and showed their respect by spending applause for that performance.

Body Harvest from Bristol was the next act for tonight. And man, what a brutal show! Intensive, fast and furious with a wall of guitar riffs was the band rolling over us. High screams changed with deep growls from all three guitarists and fast and variable drumming made their death metal perfect. Also the stage acting was intensive. The fans had fun and were headbanging and moshing in front of the stage.

So Body Harvest raised the bar quite high for Carnation from Belgium. But they also played a great show. Singer Simon Duson has painted his face
Foto: Carnation
Carnation
red and around the eyes in black and wears heavy chains. So he looks a bit demonic and somehow like Hellboy. Carnation played her stomping, a bit groovy death metal in the old school vains and the fans had fun, were headbanging and moshing in a small pit. The setlist consists of the whole current album „Chapel of Abhorrence” of 2018 an two older songs: The Wisperer, Hellfire, Plaguebreeder, Disciples of Bloodlust, Power Trip, The unconquerable Sun, Necromancer, Sermon of the Dead, Chapel of Abhorrence, Supposed to Rot, Explosive Cadavers, Fathomless Depths.

Though Carnation had shown a good performance, for me Body Harvest was the winner of the day.
The sound was quite good and the sufficient lightshow was also nice. About 100 people were enough that the organizer made their break even this night and both were happy that this gig was taken on by the fans.



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