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Albuminfo

misanthropic rage - hallucinatory phenomena
Band:
MISANTHROPIC RAGE
Album:
Hallucinatory Phenomena
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
48:00
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Cosmower
ID:
1550
Views:
546

Review

Drei großartige Alben. Aber scheinbar juckt das keine Sau. Weit weg von „ultra-truen“, schwarzen Zerstörungsorgien, doch ebenso weit weg von faltenfrei gebügeltem Wacken Black Metal, dessen Schwärze sich hauptsächlich im Corpsepaint der Bands widerspiegelt. Und ebenso abseits vom wachsenden Desinteresse meinerseits hinsichtlich des heutigen Krachmachergeschehens, treibt allein der Gedanke an ein anstehendes neues Werk von MISANTHROPIC RAGE meinen Puls in die Höhe. Für die Musik hat man eine künstlerisch autarke Insel zwischen all den profanen Genre - Welten entdeckt. Wie gesagt, drei großartige Scheiben hat man bereits auf der Habenseite ( die EP ist mir nicht bekannt ) und ginge alles mit rechten Dingen zu, hätten die Polen die Metalwelt im Sturm genommen und der Name wäre auf breiterer Ebene geläufig. Aber nöö... weder in Foren noch in Magazinen finden MR so statt, wie ich es mir für sie wünschen würde.
Jetzt ist die zum Trio angewachsene Band mit ihrem vierten Album „Hallucinatory Phenomena“ am Start und es sei gleich hier erwähnt, dass man sein gewohntes Level souverän halten kann. Diese magische Sogwirkung vermag mich wie immer vom ersten Ton an zu verschlucken. Die typische, wohlig-sinsitre Atmosphäre, die vor allem der großartigen Gitarrenarbeit geschuldet zu sein scheint, ist auch dieses mal wieder allgegenwärtig. Mir persönlich ist bislang nichts Ähnliches untergekommen. Die auf Metal Archives angeführten „Similars“ BLUT AUS NORD nutzen vielleicht ähnliche stimmungsvolle Stilmittel, jedoch hat dies eher einen Beiwerkscharakter – bei MISANTHROPIC RAGE dient es jedoch als wesentlicher Bestandteil, quasi als die Essenz der vor Musikalität berstenden Songs. Einmal mehr glänzt das neue Scheibchen mit einem großen Facettenreichtum, so werden auch mal - wie in der ersten halben Minute von „The Birth Of Insanity“- amtliche Schellen verteilt. Ihren Spirit atmet die Platte aber primär durch die atmosphärische Dichte. Auch gesanglich bleibt man absolut nichts schuldig, da kann man einige Adjektive aneinander reihen: klar, flehend, schreiend, grummelnd, melodisch, kraftvoll... es passiert diesbezüglich wieder mal einiges.
Aber wenn ich hier schreibe, dass MISANTHROPIC RAGE wie gewohnt liefern, so bedeutet das ebenso, dass auch „Hallucinatory Phenomena“ wieder einen ganz eigenen Charakter hat und weiterhin nichts nach dem Copy & Paste-Schema geschieht. Somit: Daseinsberechtigung legitimiert ! Es gibt auch wieder keine Anspieltipps. Das Album ist in seiner Gänze ein schwarzes musikalisches und ja, avantgardistisches Kunstwerk.
Ein viertes Mal totale Begeisterung meinerseits, ein viertes Mal keimt Hoffnung auf, dass die Band dort angelangt, wo sie hingehört. Im Fokus der schwarzen Massen.


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Kommentare

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Tracklist

1. The Personification Of A Dying Shell (04:18)
2. The Birth Of Insanity (05:02)
3. Further (06:23)
4. The Afterworld (07:35)
5. Void (08:12)
6. I Am (06:26)
7. Hallucinatory Phenomena (10:04)

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