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Albuminfo

affliction gate - dying alone
Band:
Affliction Gate
Album:
Dying Alone
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
Wertung:
7.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
UnDerTaker, www.hell-is-open.de
ID:
790
Views:
1065

Review

Die Franzosen Affliction Gate servieren uns mit „Dying Alone“ den Nachfolger des 2009er Albums „Aeon of Nox“ als 4-Song EP. Bester klassischer Death Metal der 90er/2000er Jahre ohne zu old school zu sein oder in ausgelutschten schwedischen Gewässern zu fischen. Affliction Gate eben!
Los geht’s mit „Negative Lucidity“ und der Song haut auch gleich mächtig auf die Kauleiste. Solide gemachter treibender Groove im Uptempo und typischen Affliction Gate Gewand. Nichts zwingendes aber dennoch kommt man nicht umher im Takt mit dem Kopf zu nicken. Für mich wirkt das protzige Gitarrensologefrickel im Mittel- und Schlussteil eher nervig denn begeisternd. Auch wenn die Solis gut gemacht sind, gehören die doch eher zum Heavy Metal oder in die NWoBHM Ecke. Zu meinem Leidwesen ist der Leadgitarrist auch bei den weiteren Songs nicht zu bremsen und so bekommen wir im Weiteren noch mehr dieser Solis übergebraten.
Weiter geht’s mit dem Kracher „Devising Our Own Chains“, welcher ähnlich strukturiert daherkommt. Ebenso schnell und getrieben vom Schlagzeug wird uns brutal die Fresse poliert. Variable Geschwindigkeit, Doublebassattacken und feine Gitarrenmelodien kreiieren musikalische Spannungsbögen und lassen einen unwillkürlich mitbangen, kaum ein echter Death Metal Fan wird sich dieser geilen Atmosphäre entziehen können. Diese 4,5 Minuten sind für mich das Highlight des Albums.
Der Titelsong des Albums startet eher langsam, schleppend und auch leider etwas fade. Man zieht zwar im weiteren Verlauf das Tempo etwas an, dennoch plätschert der Song etwas an einem vorbei. Ein weiteres langes Gitarrensolo in der zweiten Hälfte des Songs lässt den Song nun teilweise wieder mal wie eine Heavy Metal Ballade klingen. Mir fehlt hier einfach der Wums.
Der vierte und letzte Song „Manicheism Inertia“ beginnt derbe, schnell und straight forward. Trotz der Blastbeats von Drummer Laurent, der auch bei den Landsmännern Merciless trommelt, und der Brutalität sind auch bei diesem Song wieder feine melodische Gitarrenmelodien eingewoben worden.
Wie immer hält sich Sänger Herostratos zurück was „Gesang“ und Innovation betrifft. Er konzentriert sich eher auf seinen rauen, brutalen und stumpfen Death Metal „Sprechgesang“ den man von dem Franzosen gewohnt ist und das ist es ja auch was uns an Affliction Gate gefällt. Die englischen Songtexte drehen sich allesamt um Tod, Verderben, Untergang, Hölle und den dunklen Seiten unserer Seele. Hier wird nicht mit simplen 3-Zeileren und endlosen Wiederholungen gearbeitet sondern durchgehend mit langen ausgefeilten und komplexen Stories.
Soundtechnisch gibt es nichts auszusetzen, alle Instrumente sind gleichberechtigt und der Gesang ist, vom Evertone Studio, leicht in den Vordergrund gemischt.
Abgerundet wird die EP durch das 12-seitige schwarz/weiße Booklet mit den Songtexten und Bandfotos.
Als Fazit bleibt festzuhalten, das Affliction Gates reif sind ein nächstes Full length Album einzuspielen, denn das hier ist nicht von schlechten Eltern. Auch wenn die EP, meiner Meinung nach, nicht ganz an die Klasse des Vorgängeralbums heranreicht, ein wirklich gutes Stück Death Metal made in Frankreich.

[EN]: This EP is a great piece of classic death metal of the 90ties without being to much old school or sound like one of those million Swedish death metal clones. If you like classic death metal with a mix of brutality and melodic guitars, the dark raw voice of Herostratos and lyrics of darkness, hell and the void, you should listen to that French guys. Affliction Gate are ready for the next full length album, hopefully with more songs like “Devising Our Own Chains”.


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Tracklist