Thema: Dimmu Borgir, Amon Amarth, Engel - 23.10.2007 Wiesbaden, Review: Black- Death- Industrial Metal Konzert im Schlachthof | < Älteres Thema | Neueres Thema > |
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UnDerTaker 
Total Satan

       
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Geschrieben: 24.10.2007, 13:22 |
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Dimmu Borgir, Amon Amarth, Engel +++ The Invaluable Darkness Tour +++ 23.10.2007, Wiesbaden, Schlachthof, Eintritt 28,60 €
Also ich war ziemlich enttäuscht!
Zum einen war der Sound im Schlachthof total beschissen, gerade bei Amon Amarth war dass Ganze nur ein Soundmatsch und zudem viel zu leise. Bei Dimmu haben die den Sound und die Lautstärke etwas besser hinbekommen.
Den Opener machten die Schweden ENGEL aus Göteborg die als Ersatz für HATESPHERE dabei waren. Schade das Sänger Jacob Bredahl bei Hatesphere ausgestiegen ist (wie zuvor schon 3 weitere Bandmitglieder) und somit die Band die Tour canceln musste, denn die Dänen waren neben Amon Amarth der Hauptgrund für uns die Tour zu besuchen. So haben wir uns die noch junge Band von ganz hinten angeschaut und fanden die eigentlich gar nicht so schlecht. Industrial Metal der etwas moderneren Art eben.
AMON AMARTH zeigten wie immer Spielfreude, ihnen schien auch die Masse an Fans und die gute Stimmung zu imponieren, was man an den grinsenden Gesichtern ablesen konnte. Leider war der Sound extrem beschissen und die Spielzeit von rund 45 Minuten war auch schwach. Gespielt wurde ein Mix aus neuen und alten Songs wie "Pursuit of Vikings", "Death in Fire", "Cry Of The Black Birds" und natürlich das göttliche "Victorious March“ vom ersten Album "Once Sent From The Golden Hall". Trotz des miesen Sounds war die Stimmung top, es wurde gebangt, Fäuste wurden gereckt und an den richtigen Stellen wurde lautstark mitgegrölt. Sänger Johan brachte wie immer eine kurze Einlage und ließ das Publikum auch mal mitsingen oder forderte auch mal eine Laola vom Publikum. Allerdings konnte der Gig bei weitem nicht an einen Live-Arena Gig mit ca. 300 Leuten und geilen Sound heranreichen. Johan scheint auch nicht ganz fit gewesen zu sein, denn hier hatte ich den Schweden das erste mal mit einem T-Shirt auf der Bühne gesehen, üblicherweise tritt er immer mit nacktem Oberkörper auf.
DIMMU BORGIR waren noch nie mein Ding, trotzdem haben die mir recht gut gefallen. Etwas arm war das affige posing der Gitarristen, speziell Galder spuckte ins Publikum und provozierte mit seinen Gesten. Mit Beginn des Intros kamen erst mal die beiden als dämonische Priester verkleidete Typen aus dem Video "The Sacrilegious Scorn" auf die Bühne und verharrten dort während der ersten Song-Serie, ich meine es waren gut drei Songs die ohne Unterbrechung gespielt wurden. Ich meine mich zu erinnern das der Eröffungssong "The Sacrilegious Scorn" war (oder war es doch "Progenies Of The Great Apocaly"?). Die Blackies kamen, wie aus den Videos bekannt, in ihrer Lederkluft und mit Nieten besetzten Stiefeln daher, Sänger Shagrath trug sein bekanntes Corpsepaint - also nix neues aus dem Kleiderschrank der Norweger. Mit einem Beamer wurden Videos ("The Sacrilegious Scorn") und Bilder (z.B. CD Cover von "Death Cult Armageddon", "Spiritual Black Dimensions", "In Sorte Diaboli") auf die große Leinwand hinter der Bühne projiziert. Am besten fand ich die Fotoserie mit den alten schwarz/weißen Fotos der Norweger im Corpsepaint bei Konzerten und in den dunklen Wäldern Norwegens. Ansonsten wurden unter anderem Songs der neueren Alben wie "In Sorte Diaboli", "Death Cult Armageddon" als auch der alten, wie "Spiritual Black Dimensions" (1999) und "Stormblåst" (1996), gespielt. Den Song "Succubus in Rapture" widmete Sänger Shagrath den "Beautiful girls" im Publikum, wie nett er doch sein kann *eg*. Die gute Stimmung des Publikum vom Amon Amarth Gig konnte sich nicht bei Dimmu einstellen. Die Atmosphäre war kühl und eher bedächtig und regungslos lauschte man den Klängen der Norweger. Zum Glück wurde der Sound während des Gigs deutlich besser und auch lauter. Trotzdem wurde vom Publikum noch eine Zugabe gefordert, die dann auch erfüllt wurde. Aufgrund der kurzen Spielzeiten war gegen 23 Uhr schon die Party zu Ende...
Publikum war reichlich vorhanden und der Schlachthof gut gefüllt. Schätzungsweise 2000 Fans waren gekommen um die Bands zu sehen. Aber was für Fans! Total besoffene aggressive Typen wankten dort durch die Halle (Dienstag Abends), Möchtegern Blackies im Gothic-Look, Sonntagsausflüger im Trainingsanzug und und und ... Uns wurde wieder deutlich bewusst warum wir eigentlich nur Gigs in kleinen Clubs mit max. 300 Leuten und Undergroundfestivals/Open-Airs besuchen, solche massenkompatiblen Veranstaltungen sind einfach nichts für uns und werden in den nächsten Jahren auch ohne uns auskommen müssen... Ansonsten ist der Schlachthof ne sehr nette Location, man kann von allen Plätzen aus gut die Bühne sehen, es gibt einige Sitzplätze, einen großen Merchandisestand, ausreichen Getränkeausgaben und halbwegs ordentliche Preise. Außerdem sind ausreichend Parkplätze in direkter Nähe vorhanden. Die Raucher mussten leider wie per Gesetz in Hessen verordnet, die Halle zum Rauchen verlassen. Ärgerlich war dass wie immer im Schlachthof fotografieren verboten war und wir somit keine Fotos vom Gig zeigen können. Leider hat der schlechte Sound den Abend ziemlich vermiest, ich hoffe dass der Soundmischer und/oder der PA-Lieferant dafür entlassen wurden!
Verfasst Pit aka UnDerTaker
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elmex 
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Geschrieben: 24.10.2007, 13:49 |
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netter bericht aber definitiv nix für mich, viel zu viele leute am start gibbet auch pics
Bearbeitet von elmex an 24.10.2007, 13:56
-------------- ...wer nach allen seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein...
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Butcher 
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Geschrieben: 24.10.2007, 14:24 |
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Son Blödsinn-Scheiß gibts imma noch,daß man nüch fotografieren darf? Schöna Bericht UDT!Also mich würden die vielen Leute nich jucken,außer die im Trainingsanzug
Bearbeitet von Butcher an 24.10.2007, 14:25
-------------- Fuffzehn Liter Bier reichen für drei Leute, wenn zwei nich mitsaufen!
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Goregoyle 
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Geschrieben: 24.10.2007, 14:34 |
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Ich hab sooo schön gefilmt und während dem dritten Lied hamse mir dann meine Kamera abgenommen kacke das ^^ Bin aber problemlos mit der Kamera rein gekommen...
Und die Leute waren zum Teil echt seltsam, ich bin das auch nicht gewohnt und bin froh drum ^^
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Butcher 
Prayer of Death

       
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Geschrieben: 24.10.2007, 14:52 |
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Haste die Kamera wiedergekricht@Gore? Sone Schwachköppe da...Is echt albern!
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Goregoyle 
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Geschrieben: 24.10.2007, 15:13 |
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Ja klar, die warn auch sehr nett un ham halt gemeint, dass der Manager da irgendwie Streß geschoben hat und dann mussten sie halt eingreifen...
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Beitrag Nummer: 8
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Butcher 
Prayer of Death

       
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Geschrieben: 24.10.2007, 15:18 |
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Bei den Dimmu-Säcken muss allet inne eigene Tasche fließen Musst erst warten bis das Konzi auf Dvd erscheint und dann Kohle abdrücken
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Beitrag Nummer: 9
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elmex 
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Geschrieben: 24.10.2007, 20:28 |
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wat fürn fuck verein solln sich ihre dvd in arsch schieben sorry für das gossengeschwätz aber es ist doch die wahrheit.........
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Exorzist 
Total Satan

       
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Geschrieben: 24.10.2007, 21:47 |
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Wau, sehr schneller & feiner Bericht ! Ich persönlich war mächtig enttäuscht, so einen beschissenen Sound samt Lautstärke für Amon Amarth hinzuzaubern ist echt armselig. Irgendwie fehlte komplett der Druck und die Brutalität der Songs, auch die Setlist fand ich jetzt nicht gerade toll - war mir zu sehr auf kommerzielle Songs getrimmt. Dimmu waren in Stuttgart (Longhorn) vor 3 Jahren noch ganz anschaubar, mittlerweile ist das alles zu glatt und die Bühnenshow gleicht eher einer abendlichen Muppetshow. Die Herren sind meiner Meinung nach satt, wo ist da die Aggressivität in der Darbietung der Songs ? wo ist der Spirit der alten Tage geblieben ? Soundtechnisch war es bei Dimmu einigermaßen im Lot, richtig gut ist was anderes. Das einzig gute an dem Gig war das sie "Blessings upon the Throne of Tyranny" gespielt haben.
Generell verweigere ich in Zukunft solche Events und gebe meine Kohle lieber den Bands die sich für nen Gig noch den Arsch aufreißen.
-------------- No Glatz - No Glory
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