Musik - Neues ERIDU Lyric Video
 Mit dem Album Enuma Elish lassen ERIDU das Erbe der seit langem untergegangenen mesopotamischen Hochzivilisation wiederaufleben. Benannt nach der ältesten Stadt des Zweistromlandes schlagen die Münchner ein weiteres Kapitel des orientalischen Extreme Metal auf.

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Nachdem ihr Debut Lugalbanda (2019) national wie auch international Aufsehen erregen konnte (Wacken Metal Battle Finale Deutschland 2022, Inferno Metal Festival 2022 in Oslo) knüpfen ERIDU mit ihrem zweiten Full Length Album Enuma Elish an ihr erzählerisches Konzept an.

Frei nach den ersten Worten des gleichnamigen babylonischen Schöpfungsmythos: „Als der Himmel noch nicht genannt war“ (übers.: „Enuma Elish“) führen ERIDU ihr Publikum in Sphären des frühen babylonischen Pantheons, in welchem Babylons Stadtgott Marduk in einem blutigen Krieg um die Vorherrschaft kämpft. Sagenumwobene Schlachten, mystische Götterkulte und die Schaffung von Planeten, Erde und Mensch verhelfen Enuma Elish zu einer dichten, epischen und finsteren Atmosphäre, die den Zuhörer in voller Intensität zurück nach Alt-Mesopotamien führt. Die sieben Keilschrifttafeln der Enuma Elish werden hierbei auf chronologische Weise lyrisch und thematisch durch sieben Songs repräsentiert, welches Enuma Elish zu einem zusammenhängenden Epos macht.

Getrieben von hohen Tempi und Blastbeat-orientierten Drums schlägt ERIDU die Brücke zwischen stampfendem Death Metal und melodischem Black Metal. Düsteres Riffing trifft auf epische Soundwand. Verpackt im erzählerisch orientalischen Gewand steht ERIDU für anspruchsvollen, vielseitigen Extreme-Metal, der Genre-Grenzen fließend verschmelzen lässt. Liebhaber von Nile, Melechesh, Behemoth und Keep of Kalessin werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
Exorzist am 09.03.2023, 20:07