Die finnischen Folk-Metaller Korpiklaani haben einen neuen weltweiten Plattenvertrag mit Nuclear Blast Records unterzeichnet. Folgendes lustiges Statement veröffentlichte die Band hierzu:

» Es war einmal vor langer Zeit, als die lustigen Männer von Korpiklaani irgendwo auf Tour in Europa waren und im Bus hier und da ein Bier tranken. Zwischen den Bieren wurde ein wenig über die Zukunft der Band geredet.
Auf dem kleinen Bustisch, halb versteckt unter mit mehreren Eselsohren versehenen Spielkarten, Münzen und leeren Flaschen, fand man plötzlich eine Zeitschrift namens "Blast!". Dieser Katalog von Nuclear Blast hatte weiß Gott schon bessere Tage gesehen. Er war bereits als Bierdeckel, Aschenbecher und Toilettenlektüre missbraucht worden, obwohl uns die Sprache, in der er geschrieben wurde, völlig unverständlich war.
Unsere höchst intelligenten Gespräche drifteten nun ab zum Thema Plattenfirmen und wir begannen uns zu fragen, welche wohl die beste Wahl für uns wäre. Jonne war es, der daraufhin seine trüben, verschlafenen Augen auf das dreckige Magazin heftete und die Frage in den Raum warf, ob jemand von uns irgendeine Band kannte, die schon die Plattenfirma Nuclear Blast verlassen hatte. Stille umgab den Raum.
Keiner wusste von irgendeiner Band und wir sahen, dass es gut war. Zum ersten Mal kam nun die Idee auf, dass Nuclear Blast eigentlich auch eine gute Firma für uns sein könnte. Sie ist auf jeden Fall ein gutes Zuhause für Bands, denn keine hat sie bisher je verlassen. Jedoch erschien uns die Idee einer Kooperation mit ihnen noch immer fern und unrealistisch.
Mit der Zeit konnte unsere kleine, hässliche Folk-Metal-Band langsam, aber sicher immer mehr Erfolge verbuchen, und wir spielten immer mehr Konzerte. Und wie es der Zufall so wollte, teilte uns eines Tages unser eigener Geschäftsträger Matte mit, dass eine der besten Plattenfirmen an uns interessiert ist: Nuclear Blast.
Unser erstes Treffen fand in Deutschland statt, dem Land der... ähm... nun ja, Deutschen. Wir waren darauf vorbereitet, glatzköpfige, fette Geschäftsleute in schwarzen dreiteiligen Anzügen anzutreffen, die Aktentaschen voller Vertragspapiere mit sich herumschleppten. Jedoch konnten wir keine Leute dieser Sorte auffinden. Stattdessen saßen uns plötzlich einige lächelnde, Folk Metal-liebende Genossen mit Biergläsern in der Hand gegenüber.
Und dann hörten wir plötzlich die magischen Worte: "Wollt ihr Jungs auch ein Bier?"«