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UnDerTaker
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CD Review zu Doom Metal aus Irland
» Eigentlich wäre ein neues Album von MOURNING BELOVETH wie geschaffen für diese Jahreszeit; wenn nur nicht dieses eklig sonnige Wetter herrschen würde. Diese Musik schreit nach Matsch, Schnee und Kälte. Doch es reicht eigentlich auch, einfach die Augen zu schließen ( oder zu warten, bis es dunkel ist ), der Rest kommt dann von allein. "Rust & Bone" lässt Nebelschwaden aufziehen und taucht dein Leben in Dunkelheit. Ein richtig heimeliges Gefühl aus Schwermut, Verzweiflung und Melancholie stellt sich ein. Bisher kannte ich die Iren nur vom Namen her. Leider. Denn scheinbar hab ich da was richtig appetitliches Doomhäppchen verpasst. Das hier ist definitiv nichts, was ich mir immer anhören könnte, aber in dem Bereich genauso sicher ein Highlight, das mich ins Innerste runterzuziehen vermag. Besonders faszinierend ist die Stimme von Darren Moore, welche ein unglaubliches Spektrum abdeckt. Hier und da erinnert der Mann u.a. an Sänger wie Patrick Walker (Warning) oder gar Messiah Marcolin ( Candlemass ). Doch auch auf böse Growls versteht sich der Mann. Nennt es Death Doom oder Funeral Doom, ist im Endeffekt scheißegal - es ist schlicht großartige Musik. In Verbindung mit dieser schafft es die die Band sogar teilweise, an Sachen wie 16 Horsepower oder Woven Hand zu erinnern. Faszinierend !
Mit Ván hat man dazu noch ...«
Mourning Beloveth - Rust & Bone // 8 von 10 Punkte // Doom Metal
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