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09.08.2012 - 11.08.2012

 

Schaedel  See you in Hell or Party.San 2012...  Schaedel
 

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RAGNAROK

RagnaokDie Götterdämmerung bricht über uns herein - Ragnarok kommen! Was erwartet euch? Kalter, satanischer Black Metal nach norwegischer Tradition aus Sarpsborg!
1994 verließen Jontho (Schlagzeug) und Jerv (Bass) ihre alte Band Troth und gründeten Ragnarok. Kurze Zeit später stießen Rym (Gitarre) und Thyme (Gesang) zur Band hinzu. Mit dieser Konstellation nahm man Ende des Jahres die erste Demo „Pagan Land“ auf. Da man in dem ortsansässigen Studio keine Erfahrung mit Black Metal hatte, klangen die Aufnahmen einfach nur mies. Es folgte eine Compilation-CD mit lokalen Bands aus Sarpsborg, zu der sie den Song „Et Vinterland I Nord“ beisteuerten. Die Aufnahmen zu diesem Song klangen besser und so beschloss man, die Demo „Pagan Land“ neu im X-Ray Studio aufzunehmen. Mit Erfolg! Denn das Resultat waren gute Kritiken und ein Vertrag mit dem Kultlabel Head Not Found, über das noch im gleichen Jahr, 1995, ihr Debütalbum „Nattferd“ erschien.
Daraufhin spielten Ragnarok auch ihren ersten Gig im Lacoste MC in Sarpsborg. Da sie mit der Zusammenarbeit von Head Not Found nicht zufrieden waren, verließen die Band das Label. Als Head Not Found jedoch seine Bedingungen änderte, entschied man sich doch zu bleiben und unterschrieb für zwei weitere Alben. Pech für Ragnarok, denn nach einem Gig mit Old Man's Child bekamen sie ein Angebot von Century Media, was die Herren leider ablehnen mussten. 1997 ging es wieder in die X-Ray Studios, um das zweite Album „Arising Realm“ einzuprügeln. Auf diesem Hassbatzen ist auch Shagrath von Dimmu Borgir als Sessionmusiker am Keyboard zu hören.
Ein Jahr später ging es zum ersten Mal auf eine kleine Headliner-Tour Ragnarokmit den Schweden von Siebenbürgen und unseren Landsmännern Atanatos. Von diesen Acht Gigs war einer in Kopenhagen, Dänemark, der Rest in Deutschland. Während dieser Tour erhielt man vom Hellraiser Leipzig das Angebot, auf dem heute legendären „The Hellraiser Festival“ zu spielen. So kehrte man im Sommer 1998 zurück nach Deutschland und spielte mit Bands wie Enslaved, Aerturnus, Gehenna und vielen mehr. Ende des Jahres enterten Ragnarok das Endless Studio in Oslo und nahmen ihren dritten Opus „Diabolical Age“ auf. Jedenfalls versuchten sie das. Der Toningenieur machte über Weihnachten einen längeren Urlaub, sodass die Aufnahmen erst Anfang 1999 fortgesetzt werden konnten. Der Kerl bekam aber nichts auf die Reihe und so musste ein zweiter Toningenieur geordert werden. Fünf weitere Mixes waren erforderlich, bis man endlich mit dem Resultat zufrieden war. Nach den Aufnahmen beschloss Thyme die Band zu verlassen, Jontho hatte private Probleme und es kam wie es kommen musste: Die Veröffentlichung des Albums wurde verschoben. Mr. Sander von den Shadow Dancers wurde kurze Zeit später als zweiter Gitarrist bestätigt und natürlich suchte man noch immer einen neuen Sänger. Diesen fand man in Astaroth.
2000 erschien auch endlich ihr drittes Album „Diabolical Age“. Nach einer Tour mit Satanic Slaughter stieg Astaroth wieder aus. Ihr Gitarrist Sander flog aus der Band, weil seine Livefähigkeiten eher beschränkt waren. Black Metal ist eben Krieg! Man suchte also wieder einen neuen Gitarristen, den man in Lord Arcamous fand. Dieser übernahm später auch die vakante Stelle des Sängers.
Mit festem Lineup ging es dann auf Labelsuche, da der Vertrag mit Head Not Found abgelaufen war. Das schwedische Label Regain Records zeigte sich an den Norwegern interessiert und veröffentlichte 2002 ihren Meilenstein „In Nomine Satanas“. Selbst der Teufel hockt bei dieser Platte unruhig auf seinen Thron und scharrt mit den Hufen! Nach der anschließenden, katastrophalen Tour mit Dark Funeral, Anorexia Nervosa, Occult und Tidfall trennte man sich auch von Lord Arcamous. Diese stetigen Besetzungswechsel machten neue Albumaufnahmen unmöglich. Jontho stieg bei seinen Landsmännern von Tsjuder ein und lernte dabei zufällig auf dem Under The Black Sun Festival in Deutschland Hoest, den Sänger von Taake kennen. Hoest war und ist bekannt für seine Livequalitäten und kurzerhand rekrutierte Jontho ihn für Ragnarok. Wieder ging es auf Tour – diesmal verwüstete man ganze Landstriche mit Bands wie Exodus, Impaled Nazarene, Immolation, Six Feet Under, Marduk und Macabre. Man bereute die Entscheidung, Hoest ins Boot geholt zu haben, nicht, im Gegenteil! Wenn man ihr 2004'er Album „Blackdoor Miracle“ betrachtet, war es das Beste, was die Band je getan hat. Diese markerschütternden Screams, untermauert von den sägenden Gitarren und den Blastorgien am Schlagzeug, machen dieses Album zu einer rauen, schwarzen Perle im norwegischen Black Metal Sektor!
Mindestens genau so finster waren aber auch die folgenden sechs Jahre, in der die Band auf Eis lag. Erst Anfang 2010 präsentierte man sich wieder im neuen Lineup: HansFyrste am Gesang, Brigge an der Gitarre, DezeptiCunt am Tieftöner und natürlich Jontho am Schlagzeug!
Ihr aktuelles Machwerk „Collectors of the King“ erschien im März 2010. Roh und ungeschliffen rammt dieser Hassbatzen alle Klischees unangespitzt in den Boden und verdient das Prädikat „True Norwegian Black Metal! Im Namen Satans und der guten Musik, ab vor die Bühne mit euch!!.
Eik aka Runes

 

Bisher erschienene Alben:

1995 / Nattferd / Head Not Found
1997 / Arising Realm / Head Not Found
2000 / Diabolical Age / Head Not Found
2002 / In Nomine Satanas / Regain Records
2004 / Blackdoor Miracle / Regain Records
2010 / Collectors Of The King / Regain Records

Bandmembers:
HansFyrste - Gesang
Brigge - Gitarre
DezeptiCunt - Bass
Jontho - Schlagzeug
 

Style: Black Metal

Herkunft: Norwegen

Website: www.ragnarokhorde.com

 

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ROMPEPROP

RompepropDie groovige Goregrind Formation Rompeprop aus Eindhoven schloss sich 1999 mit dem Ziel zusammen, witzige Partymukke zu machen, wie sie sie selbst gerne hören. Zu den Vorbildern zählten Utopie, Gut, Impetigo, Haemorrhage und N.C.C.
Das Anfangs-Lineup umfasste Jores du True an den Drums, Dirty Dr. Dente bediente die Gitarre und Steven Smegma war für den ultra-tiefen Gurgelgesang verantwortlich. Im Februar desselben Jahres erfolgte die erste Probe und der erste Song Dislocated Purple Stoma wurde geschrieben. Auf dem FTC 2001 stieß Bassist Micheil the Menstrual Mummy zu den drei anderen hinzu. Rompeprops erster Auftritt fand im berühmten Eindhovener Dynamoclub im selben Jahr statt, bei dem sie als Mumie, Chirurg und als Zombie mit riesigem Schwanz die Bühne betraten. Diese Aufwartung gefiel nicht nur dem Publikum, sondern brachte ihnen direkt einen kleinen Plattenvertrag mit Dismemberment Records ein. Über das neu gewonnen Label wurde im Februar 2002 die MCD “Menstrual Stomphulk” herausgebracht, die erstaunlich erfolgreich war. Sie war in nur drei Monaten ausverkauft.
Wegen ihrer witzigen Bühnenshow erreichten die Jungs Unmengen an Fanpost und innerhalb nur eines Jahres nahm Rompepropihre Popularität enorm zu. Im Juli 2002 spielten sie beim Dynamo Open Air mit Helstar, Doro, Destroyer666 und Sinister vor 2000 Leuten. Im selben Monat erfolgten auch die Studioaufnahmen für die folgende, zweite Veröffentlichung. Im August supporten sie Peter Pan Speedrock im ausverkauften Effenaar in Eindhoven, dem Club für den Smegma für’s Booking verantwortlich ist. Nach dem erfolgreichen Auftritt erfolgte ein Angebot für eine Split CD mit Prosthetic Cunt, CSSO/Butcher ABC und Haemorrhage. Im September gab es dann noch ein Konzert mit Pungent Stench in Berlin.
Im März 2003 dann wurde der erste Longplayer auf dem tschechischen Label Bizarre Leprous Production veröffentlicht. Dieses Album, “Hellcock’s Pornflakes”, bedeutete den offiziellen Durchbruch der Band, sodass auch andere Labels Interesse zeigten und die New Yorker Extremgurgler von Mortician sie dazu einluden, sie auf ihrer 2004er Tour zu begleiten. Es folgten weitere Studioaufnahmen, die in einer Split mit Tu Carne mit dem Titel “Just a Matter of Splatter“ endeten. Zu diesem Zeitpunkt war es aber für Steven Smegma nicht mehr möglich Beruf und Band miteinander zu vereinen und so musste er die Truppe leider verlassen. Von nun an übernahm Dirty Dr. Dente zusätzlich zur Gitarre noch den Gesang. Das erste Konzert als Dreier-Formation war das Just Killers Not Fillers Fest in Deutschland. Bis heute gab es viele weitere Live Events, u.a das Gorefest in Deutschland, das Metal Die Hard Front in der Schweiz und das Obscene Extreme in Tschechien. Außerdem eine kleine Tour mit Inhume und Bile in den USA und eine einmonatige Tour durch Brasilien. Pünktlich zum Obscene Extrem 2006 wurde die Split EP mit den legendären Helden von Gut veröffentlicht! Es folgen weitere kleine Konzerte und „Touren“, doch erst 2010 wurde es wieder richtig interessant! Man ging nicht nur mit Cliteater und Co. auf die „Goregrind over Europe“-Tour, nein sie machten noch eine kleine Tour durch das Vereinte Königreich und veröffentlichten ihr aktuellen Album „Gargle Cummics“. Bei dieser Scheibe passt einfach alles - vom Cover bis zur Songauswahl!! Gute Laune ist garantiert. Zwischendurch verließ Micheil the Menstrual Mummy die Band und wurde durch Bonebag Rob ersetzt, mit dem sie bis jetzt eine sehr gute Schiene gefahren sind.
Da sich Rompeprop vor allem als Spaßkapelle verstehen und Unterhaltung bei den Jungs ganz groß geschrieben wird, dürfen wir uns für’s Party.San sicher auf einen gelungenen Auftritt freuen! Vor allem, wenn ihre Versprechungen, dass schneller Grind mit groovigem Gore die Mädels (noch) besser aussehen und das Bier noch besser schmecken lässt, stimmen! GOREMANIA wartet auf euch!!
Torben aka Blackie // Update 06.2012 Eik aka Runes

 

Bisher erschienene Alben:

2002 / Menstrual Stomphulk MCD / Dismemberment Records
2003 / Hellcock's Pornflakes CD / Bizarre Leprous Production
2004 / Rompeprop & Tu Carne / Just a Matter of Splatter / Bizzare Leprous Production
2006 / Rompeprop & Gut Split EP
2010 / Gargle Cummics / Bizzare Leprous Production

Bandmembers:
Dirty Dr Dente - „Gesang“, Gitarre
Bonebag Bob - Bass
Jores Du True - Schlagzeug
 

Style: Goregrind

Herkunft: Niederlande

Website: www.myspace.com/rompepropaganda

 

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SKÁLMÖLD

SkálmöldMit SKÁLMÖLD spendieren uns die Party.San-Macher einen eher außergewöhnlichen Leckerbissen. Im August 2009 gründeten sechs tapfere Krieger, mit fast unaussprechlichen Namen, auf der Insel von Feuer und Eis, eine Viking Metal Band, die auch alteingesessene Krieger von ihren Schlachtrössern fegt.
Fans von Tyr, Fintroll, Bathory, ja sogar von ihren Landsmännern Sólstafir, sollten sich warm anziehen. Doch wofür steht „Skálmöld“ überhaupt? Wie zu erwarten stammt dieses Wort aus dem isländischen Sprachgebrauch und ist eine Umschreibung für die blutigen Auseinandersetzungen der größten isländischen Familien im 13. Jahrhundert. So ist es auch kaum verwunderlich, dass es in den Songs der Nordmänner um blutige Kämpfe, epische Schlachten und unbändige Wut geht.
Nach der Veröffentlichung ihrer 2-Track Demo im Januar 2010 begannen nach nur vier Monaten bereits die Arbeiten an ihrem ersten Album. Mit der Unterstützung von Tutl Records vermarktete sich ihr Erstling so gut, dass eine Skálmöld @ Party.SanZweitpressung gefordert wurde! Nach einem erfolgreichen Videodreh ergatterten die Isländer im April 2011 sogar einen Plattenvertrag bei dem österreichischen Label Napalm Records. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, denn die Herren sind alte Hasen in der heimischen Musikszene. Experimentelle Ausflüge in den Rock, Pop und auch Klassikbereich einzelner Bandmitglieder sorgen für mitreißende Songstrukturen. Kampfesgeschichten, nordische Mythologie und auch isländische Poetrie sowie geschickt eingestreute Folkparts würzen dieses epische Schlachtenspektakel. So erhielt ihr Debütalbum „Baldur“ (2010) durchgängig nur positive Kritiken. Begleitet die Isländer auf ihrem fiktiven Rachefeldzug des Wikingers Baldur, der seine Familie rächen will und letztendlich doch seinem Dämonen unterliegt, in „Valhöll“ einzieht und seinen Frieden findet.
Sogar Addi von Sólstafir ließ sich nicht lumpen und erklärte sich zu einem Gastauftritt auf der Scheibe bereit. Hier treffen Death Metal Growls auf Folk und hymnenhafte Chöre – fernab des Pagan-Alltagsbrei. Das ist vielleicht der Grund, warum die Herren so gut bei den Fans auf Wacken und der Heidenfest-Tour 2011 ankamen. In diesem Jahr werden Skálmöld Schlotheim entern – ein Muss für jeden Nordlandfetischisten. Poliert die Schwerter und Helme, nehmt euer Schild, sattelt das Pferd und ab vor die Bühne! Haha..
Eik aka Runes

 

Bisher erschienene Alben:

2012 / Baldur

Bandmembers:
Baldur Ragnarsson - Gitarre
Björgvin Sigurðsson - Gesang, Gitarre
Gunnar Ben - Keyboard
Snæbjörn Ragnarsson - Bass
Þráinn Árni Baldvinsson - Gitarre
Jón Geir Jóhannsson - Schlagzeug
 

Style: Viking Metal

Herkunft: Island

Website: www.skalmold.is

 

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SODOM

SodomMit Sodom macht eines der deutschen Metal Urgesteine Deutschlands halt auf der PSOA Bühne in Schlotheim. Das Trio um Mastermind Tom Angelripper ist bekannt für infernalischen Thrash Metal mit einer ordentlichen Portion Hass im Bauch. Und nicht zuletzt dank ihrer immer wieder geilen Live-Gigs sind die Gelsenkirchener weltweit bekannt und lassen nach ihren Konzerten nur ein zerstörtes Schlachtfeld übrig. In mittlerweile 30 Jahren Bandgeschichte sind sich Sodom ihren Wurzeln und ihrem Stil immer treu geblieben, was wohl der Grund für die große und treue Fanbase sein wird.
Gegründet wurde Sodom 1982 von Tom Angelripper, Aggressor und Chris Witchhunter, um die Vision von Bands wie Motörhead und Venom noch ein Stück weiter zu treiben, noch schneller und aggressiver zu Werke zu gehen. Anfänglich orientierten sie sich am satanischen Image von Venom, was aber nur bis 1986 bestand hatte, und vor allem auf den Demos “Wichting Metal“ und “Victims of Death“, sowie dem ersten Album “Obsessed by Cruelty“ zu hören war. Die Anfangszeiten waren auch stark dadurch geprägt das der Posten an der Sechs-Saitigen immer wieder rotierte. Aggressor verließ nach den ersten Demos die Band wieder und wurde durch Grave Desecrator ersetzt, welcher kurze Zeit später durch Destructor ersetzt wurde. Destructor war dann auch an den Aufnahmen zum Debut-Album “Obsessed by Cruelty“ beteiligt. 1987 wurde Destructor (welcher dann 1993 bei einem Motorrad-Unfall ums Leben kam) durch den legendären Frank Blackfire ersetzt. Seine spielerischen Fähigkeiten an der Gitarre brachten Sodom technisch auf ein neues Level, und man ersetzte die satanischen Motive durch das Thema Krieg. Es folgte die EP “Expurse of Sodomy“ welches den Klassiker “Sodomy and Lust“ enthält. Dies war gleichzeitig auch die erste Aufnahme mit ihrem später langjährigen Produzent Harris Johns. Kurze Zeit später erschien das Zweitwerk “Persecution Mania“, auf dem zum ersten Mal das Bandmaskottchen Sodom 2012“Knarrenheinz“ zu sehen ist. Die Wendung zum Thrash Metal bereitete dann den Weg zu internationalem Erfolg und bereits 1988 spielten die Jungs ihre erste Europa-Tournee zusammen mit Whiplash. Hier entstand auch bereits das erste Live-Album “Mortal Way of Live“.
1989 nahm die Band das nächste Album “Agent Orange“ auf, und startete damit richtig durch. Der erste Chart-Einstieg einer deutschen Metalband in die internationalen Charts war die Folge. Die Single “Ausgebombt“ wurde zusätzlich auch mit deutschem Text veröffentlicht, was der erste deutsche Song der Band war (weitere folgten). Leider wechselte drei Wochen vor der anstehenden Tournee Frank Blackfire zu Kreator, wodurch die Band fast die Tour absagen musste. Uwe Baltrusch von Mekong Delta erklärte sich jedoch bereit für die Tour auszuhelfen. Während dieser Tour wurde Sodom von den aufstrebenden Brasilianern “Sepultura“ als Vorband begleitet.
Nach dieser Tour konnte die Band Michael Hoffmann am Gitarrenposten gewinnen, mit ihm entstand dann auch “Better off Dead“. Dies war allerdings kein typisches Sodom Album, da neben den typischen Thrash-Nummern auch klassische Metal Songs zu hören waren. Der melancholische Track “Resurrection“ ist dem verstorbenen Vater von Tom gewidmet. Die folgende Tour brachte die drei schließlich zum ersten Mal nach Japan, und wurde wieder ein voller Erfolg. Nach der Tour standen Tom und Chris mal wieder ohne Gitarrist da, konnten dann jedoch den völlig unbekannten Andy Brings für sich gewinnen. Diese Besetzung nahm dann “Tapping the Vein“ auf, welches den Kult-Klassiker “Der Wachturm“, eine Hetze gegen die Zeugen Jehovas, enthält. Dieser Song zählt seit eh und je zu einer jeden Setlist von Sodom und wird von den Fans immer lautstark gefordert und begleitet.
Leider musste Tom 1992 Chris Witchhunter aus der Band entlassen, da auf Grund seiner zunehmenden Alkoholprobleme ein sinnvolles Arbeiten mit ihm unmöglich wurde. Mit Atomic Steif ist recht zügig wieder ein neuer Mann hinter der Schießbude welcher 1994 nach dem Udo Jürgens Cover “Aber bitte mit Sahne“ auch das Album “You get what you deserve“ mit eintrümmert. Dieses Album trägt einen sehr markanten punkigen Einschlag, und enthält die beiden deutschen Kultsongs “Erwachet“ und “Die Stumme Ursel“, welches ursprünglich nur für eine Kampagne für sexuelle Aufklärung entstanden ist. Ebenfalls 1994 wird noch das Live-Album “Marooned“ veröffentlicht, welches bereits 1992 bei der 10 Jahresparty in der Zeche Carl entstand.
Zwei Jahre und eine Tour später erscheint dann das Nachfolge Album namens “Masquerade in Blood“ welches als würdiger Nachfolger von “Agent Orange“ wieder in voll in die gleiche Kerbe haut. Andy Brings verlässt die Band und wird durch Dirk “Strahli“ Strahlmeier ersetzt. Dieser musste dann jedoch hinter schwedische Gardienen und auch Atomic Steif verließ aus persönlichen Gründen die Band, weshalb Tom alleine da stand. Dies war dann die Zeit als sich Tom mehr seinem Spaßprojekt “Onkel Tom“ widmete bis er wieder neue Mitstreiter für Sodom zusammen hatte.
Mit Bobby Schottkowski und Bernd “Bernemann“ Kost war das Lineup dann 1997 wieder geflickt und “Till Death Do us unite“ wurde auf die Welt losgelassen. Hier wurde der Stil von Sodom nochmal ein Stück rauer und härter was sehr gut ankam bei den Fans. “Code Red“ (1999) und M-16 (2001) führten diese neue Härte weiter fort und auch hier wurden wieder hohe Chart-Einstiege verbucht. Die anschließende Tour mit Kreator und Destruction wurde mit wechselndem Headliner Posten ein voller Erfolg über alle Bühnen, an die sich Fans immer noch gerne erinnern. 2003 wurde dann wieder Asien unsicher gemacht, was dann auch das dritte Live-Album “One Night in Bangkok“ hervor brachte.
2005 erschien der erste Teil der legendären DVD “Lords of Depravity“ welche neben einem Live-Mitschnitt auch eine Band-Doku der ersten 15 Jahre enthält. Hier kommen alle noch lebenden ehemaligen Mitglieder zu Wort, und enthält viele interessante Fakten und Geschichten über Sodom. Diese DVD kann jedem nur ans Herz gelegt werden, so viel habe ich selten bei einer Band-DVD gelacht. Der zweite Teil der DVD ließ dann leider bis 2010 auf sich warten, was sich aber definitiv wieder gelohnt hat. Im Folgejahr erschien das Album “Sodom“. Dieser Output trat aber nicht als eines der besseren Sodom-Alben in Erscheinung. 2007 erschien anlässlich des 25 Jährigen Bestehens eine Neuaufnahme des Debut-Albums unter dem Titel “The Final Sign of Evil“ bei dem Chris Witchhunter und Grave Violater ebenfalls mitwirkten.
2008 verstarb Chris Witchhunter an den Folgen seiner Alkoholkrankheit und die Band veranstaltete darauf hin im April 2009 ein Benefiz-Konzert zu Ehren Witchhunters, die Einnahmen kamen seiner mittelosen Mutter zu Gute.
Es dauerte dann bis Ende 2010 als mit “In War and Pieces“ ein neues Album zu hören war. Dieses Album ist durchwegs wieder ein typisches Sodom-Album, das mit ordentlich Wut im Bauch vorgetragen wird und richtig auf die 12 hämmert. Nach den Aufnahmen verließ Bobby die Band und die 2011er Tour war in Gefahr. Doch Sodom haben auch das geschafft und kurz vor Weihnachten 2010 mit Markus “Makka“ Freiwald einen neuen Fellgerber im Lineup. Dieses Lineup ist bis heute beständig und ist seit Anfang 2011 fast durchgehend auf Tour. Zwischendurch haben die drei es aber noch geschafft einiges an Material für das bald erscheinende Jubiläumsalbum “30 Years Sodomized“ zusammen zu kriegen, und sogar ein neues reguläres Album wurde für Ende diesen Jahres angekündigt.
Nach 30 Jahren bewegender Bandgeschichte ist Tom mit seinen Mannen immer noch nicht müde und wird auch in Schlotheim wieder mit Vollgas über die Bühne fegen. Seit gefasst auf ein Thrash-Sperrfeuer der Extraklasse, das auch nicht vergisst einen ironischen Unterton mitzubringen. Nach dem Gig wird die Bühne und die Crowd definitiv im Napalm- und Kugelhagel brennen. Freut euch auf Songs der Marke “Napalm in the Morning“, “Sodomy and Lust“, “Der Wachturm“ und andere Kultklassiker. In diesem Sinne, wir sehen uns im Moshpit wenn es wieder heißt: “In War and Pieces“!
Sebastian aka Azfares  // Stand: 07.2012

 

Bisher erschienene Alben:

1982 / Wichting Metal / Demo
1984 / Victims of Death / Demo
1984 / In the Sign of Evil / EP
1986 / Obsessed by Cruelty
1988 / Mortal Way of Life / Live-Album
1987 / Persecution Mania
1989 / Agent Orange
1990 / Better off Dead
1992 / Tapping the Vein
1994 / You Get what you deserve
1994 / Marooned
1995 / Masquarade in Blood
1997 / Til Death do us unite
1999 / Code Red
2001 / M-16
2003 / One Night in Bangkok / Live Album
2005 / Lords of Depravity I / DVD
2006 / Sodom
2007 / The Final Sign of Evil
2010 / In War and Pieces
2010 / Lords of Depravity II / DVD

Bandmembers:
Tom Angelripper - Gesang, Bass
Bernemann - Gitarre
Markus “Makka“ Freiwald - Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.sodomized.info

 

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SÓLSTAFIR

SolstafirSólstafir gründeten sich 1994 mit Aðalbjörn an Gesang und Gitarre, Sæþór ebenfalls Gitarre, Halldór am Bass und Guðmundur am Schlagzeug. Nach einigen Monaten im Proberaum enterten sie ein Studio und nahmen ihr erstes Demo “Í Norðri” auf. Das Tape war auf 100 Einheiten limitiert und wurde am 17. Juni 1995 veröffentlicht. Nach wenigen Monaten war es ausverkauft.
Im Dezember des selben Jahres wurden sechs neue Songs aufgenommen, die den Grundstein für den Stil der Formation legte. Vier dieser Songs wurden 1996 von View Beyond Records als MCD mit dem Titel "Til Valhallar" veröffentlicht. Die Scheibe erntete zahlreiche gute Reviews und half, die Band im Metal Untergrund bekannt zu machen. Nach einem weiteren Promotape erzielte die Band einen Vertrag mit dem deutschen Label Ars Metalli. Nach einiger Verzögerung wurde 2002 mit "Í Blóði og Anda" das erste komplette Album veröffentlicht. Schon wenige Monate nach dem Release bekam das Label Probleme, woraufhin das Album schnell zu einer Rarität wurde.
Im Februar 2002 war die Band nunmehr in der noch immer aktuellen Besetzung unterwegs und nahm fünf neue Songs für ein weiteres Demo auf. Die Scheibe war mit "Black Death: The Demo" betitelt und erreichte über das Internet zufällig die Ohren von Alex vom Ketzer Records Label. Drei dieser Songs wurden in einer Coproduktion mit Neodawn Productions als 7“ EP herausgebracht. Die "Black Death: The EP" betitelte Scheibe war auf 500 Einheiten limitiert und schon im Vorfeld ausverkauft als sie im Dezember 2002 veröffentlicht wurde.
Sólstafir"Til Valhallar" und "Í Blóði og Anda" wurden 2003 für den Russischen Markt wiederveröffentlicht. "Til Valhallar" wurde 2004 von Oskerei Productions re-mastered und mit den zwei zusätzlichen Songs veröffentlicht, die beim View Beyond Release gefehlt hatten. Diesmal mit Farbcover, einem nett aufgemachten Booklet und verbessertem Sound.
Im Jahr 2004 war wieder genug Material für neue Aufnahmen vorhanden, wovon drei Songs als Promo veröffentlicht wurden. Dies führte zu einem Deal mit Spikefarm Records. Nachdem die Songs nochmals etwas überarbeitet wurden, wurde das Album "Masterpiece of Bitterness" im Dezember 2005 über Spikefarm veröffentlicht.
Ihr 2009'er Output “Köld“ wurde ebenfalls über Spikefarm veröffentlicht und stellt eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängeralbums dar. Auch konnte das Werk ebenso wie der Vorgänger bereits zahlreiches, sehr gutes Feedback erlangen. Im Laufe der Bandgeschichte entwickelte man sich von atmosphärischem, harschen Black Metal immer mehr hin zu psychedelischem Rock, der auch stark von der isländischen Heimat der Jungs aus Reykjavik geprägt ist.
Ende 2011 war es dann endlich wieder so weit! Mit „Svartir Sandar“ haben Adde und Co. ein neues Meisterwerk auf die Menschheit losgelassen. Kastendenken kommt anscheinend im isländischen Wortschatz nicht vor und so erschufen Sólstafir wieder ein Album, dass sie zu dem macht, was sie sind: Eine Band, an der sich die Geister scheiden!
Auf all jene, die sich bei dieser Art von Musik gehen lassen können, wartet ein Ereignis der Superlative auf dem PSOA. Schaut in die Gesichter der Personen die neben euch stehen und seht, wie ihnen kalt der Schauer über den Rücken läuft, denn mit „Svartir Sandar“ entführen euch die Isländer in eine melancholische, psychedelische Welt voller Abgründe und servieren euch einen monumentalen Opus, der euch noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ab vor die Bühne mit euch! 
Torben aka Blackie // Update 06.2012 Eik aka Runes

 

Bisher erschienene Alben:

1995 / Í Norðri Demo / Eigenproduktion
1996 / Til Valhallar EP / View Beyond Records
1997 / Promo Tape September 1997 / Eigenproduktion
2002 / Í Blóði og Anda CD / Ars Metalli
2002 / Black Death Demo / Eigenproduktion
2002 / Black Death EP / Ketzer Records
2004 / Promo 2004 / Svalbard
2005 / Masterpiece of Bitterness CD / Spikefarm Records
2009 / Köld CD / Spikefarm Records
2011 / Svartir Sandar / Season Of Mist

Bandmembers:
Aðalbjörn Tryggvason - Gesang, Gitarre
Sæþór Maríus Sæþórsson - Gitarre
Svavar Austman - Bass
Guðmundur Óli Pálmason - Schlagzeug
 

Style: Viking Black Metal / Psychedelic Rock

Herkunft: Island

Website: www.solstafir.net

 

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TANKARD

TankardWoran denken wir bei Tankard zuerst? Genau, an die Frankfurter Matthäuskirche! Denn im Heizungskeller dieses alten Gemäuers startete eine 5-köpfige Schülerband 1982 ihre steile Karriere. Als Namen wurden zunächst "Vortex" und "Avenger" gehandelt, bis in einem Wörterbuch "TANKARD" (zu deutsch: Bierkrug) gefunden war, endlich ein passender Name zum Programm. Denn wer TANKARD schon mal ohne Bier bzw. Äppler gesehen hat, ist wohl auf ziemlich miese Doubles reingefallen.
Ihren ersten Auftritt hatten Gerre, Frank, Axel, Andy und O.W. Ende Mai 1983 in ihrer Schule, dem Frankfurter Goethe-Gymnasium. Gründungsmitglied Bernhard hatte da schon von Papa Rapprich den Umgang mit diesen "Assis" verboten bekommen. Dabei waren das pfiffige Jungs, die wegen Alkoholverbots an der Schule eben Milch dabei hatten. Naja, zumindest Milchkartons -was drin war, könnt ihr Euch ja denken ;-)
1984 standen die Jungs dann neben solchen Nobodys wie Sodom und Destruction auf der Bühne, um einen Vertreter von SPV dazu zu bringen, ihnen einen Plattenvertrag zu geben. Davon abgesehen, dass sowohl Sodom als auch Tankard eine wohl mehr als beschissene Performance darboten, hatte bei Sodom keiner nen blauen Wollpulli (mit Hirschgeweih drauf) an, also hatten die Frankfurter das Nachsehen. Doch mit der Verpflichtung von Buffo Schnädelbach 1986 kam die Wende. Nicht so sehr musikalisch, aber dafür um so mehr organisatorisch. Das erste von ihm organisierte Konzert im TankardFrankfurter Südbahnhof Ende 1986 war ausverkauft, sogar 4 Einsatzwagen der örtlichen Polizei waren mit von der Partie. Schon vor diesem legendären Auftritt war der Plattenvertrag bei Noise Records unter Dach und Fach, und das Debut-Album "Zombie Attack" auf dem Markt.
Mit dem nächsten Album "Chemical Invasion" werden TANKARD dann politisch, geben ihre Statements zu dem Streit zwischen EU und BRD zum Thema Reinheitsgebot des Bieres ab. Dabei stößt auch Sebastian Krüger erstmals zur Tankard-Familie, der das Cover-Art Work beisteuert. Kultstatus erreicht sein Beitrag zur "Alien"-EP von 1989, das versoffene grüne, 4-armige Alien ist bis heute ein Erkennungszeichen der Hessen-Thrasher. Die nächste Scheibe, ein Best-of mit dem Namen "The hair of the dog" sollte der letzte Auftritt von Drummer Oliver Werner sein, seinen Platz nimmt Arnulf Tunn ein.
Mit ihrer neuen Scheibe "The meaning of life" präsentierten sich TANKARD 1990 auf dem RockHard-Open Air, allerdings war das einer der peinlicheren Tage der Band. Nicht der Auftritt, der bei strahlend blauem Himmel stattfand, während es bei den anderen Bands schüttete wie aus Eimern, nein, die Bier-Propheten Gerre, Axel und Buffo versagten beim Bier-Contest am selben Abend auf ganzer Linie.
Nach der Live Scheibe "Fat, Ugly and Live" (1991) und "Stone Cold Sober" (1992) gibt’s wieder einen Wechsel an den Drums, Olaf Zissel bearbeitet nun die Felle. Mit frischem Fleisch werden 1994 dann gleich zwei Alben eingespielt, nämlich "Two Faced" und, erstmals auch unter dem Namen TANKWART, "Aufgetankt" –NDW und Schlager im TANKARD-Stil. Das nächste Album "The Tankard" (1995) wird nur noch als Quartett eingespielt, nachdem Klampfenmann Axel Katzmann wegen Arthrose im Handgelenk die Band verlassen musste. Allerdings kommt das Album bei den Fans nicht so gut an, weshalb es auf "Disco Destroyer" (1998) back to the roots geht und wieder Vollgas gegeben wird.
Dazwischen wechseln die Jungs 1996 nochmal von der Theke zur Zapfsäule, das zweite Tankwart-Album "Himbeergeist zum Frühstück" macht wieder lahmarschige Schlager Metal-salonfähig. Mit dem Ende des 2. Jahrtausends steht auch schon der nächste Gitarrero-Austritt an, Andy Bulgaropulos zieht es zu seiner Familie nach Berlin. Allerdings ist ein Ersatz schnell gefunden, und damit man sich namenstechnisch nicht umgewöhnen muss, wieder ein Andy (Gutjahr).
Mit ihm geht’s dann im neuen Millenium auch mit Vollgas weiter, dem Langeisen "Kings of Beer" folgt das Geburtstagsalbum "B-Day".
Mit neuem Produzenten aber in altbewährtem Stil geht das Gebolze 2004 auf "Beast of Bourbon" weiter. Auch zu den Songs auf dem 2006er Album „The Beauty and The Beer“ konnte man wieder ordentlich Bangen und Saufen, wie wir uns auf dem PSOA überzeugen konnten. Und wenn‘s darum geht, sind wir natürlich immer wieder gern dabei!
Ein Highlight der Bandgeschichte dürfte ihr Auftritt beim DFB-Pokalfinale Ende April 2006 gewesen sein, als sie im ausverkauften Berliner Olympiastadion die Eintracht-Hymne „Schwarz-Weiß wie Schnee“ zum Besten geben durften (zwar nur als Playback, aber wen interessiert das schon). Geholfen hatte es der Eintracht allerdings nicht, Pokalsieger wurden damals nach 1-0 die Bayern. Im August durften sie das ganze dann in der heimischen Commerzbank-Arena wiederholen, diesmal sprang bei der Nullnummer gegen Wolfsburg wenigstens ein Pünktchen raus.
Hat jemand mitgerechnet? Genau, 2007 feierten Tankard ihren 25-jährigen Geburtstag und lassen sich neben ein paar eigenen Neuaufnahmen älterer Songs von immerhin 18 Bands Geburtstagsständchen in Form alter Klassiker unter dem Namen „Best Case Scenario: 25 Years in Beer“ auf Platte bannen.
Das nächste Langeisen aus dem Jahr 2008 mit dem bezeichnende Namen „Thirst“ bleibt thematisch beim Alten, beim Song „When Daddy comes to play“, der vom Inzestfall vom Amstetten handelt, werden aber auch durchaus ernstere Töne angeschlagen. Ebenso auf dem 2010er Album „Vol(l)ume 14“, bei dem unter dem passenden Titel „Black Plague (BP)“ die Ölkatastrophe im Golf von Mexico thematisiert wird.
Zum 30. Bandgeburtstag gab es dann noch einen Labelwechsel: Tankard unterschrieben an Valentinstag diesen Jahres bei Nuclear Blast, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiern; das erste Album unter neuem Dach soll es noch diesen Sommer geben, da werden wir die ein oder andere Kostprobe sicher auf dem PSOA auf die Ohren bekommen
Also Leute, schnappt Euch nen Bier (oder Äppler oder Met oder halt irgendwas zu saufen), reckt die Pommesgabel gen Himmel und lasst die Mütze kreisen, wenn Tankard die Bühne entern!
Steven aka RedDevil

 

Bisher erschienene Alben:

1984 / Heavy Metal Vanguard (Demo)
1985 / Alcoholic Metal (Demo)
1986 / Zombie Attack / Noise Records
1987 / Chemical Invasion / Noise Records
1988 / The Morning After / Noise Records
1989 / Alien (EP)
1990 / The Meaning of Life / Noise Records
1992 / Stone Cold Sober / Noise Records
1994 / Two-Faced / Noise Records
1994 / Aufgetankt (als Tankwart) / Noise Records
1995 / The Tankard / Noise Records
1996 / Himbeergeist zum Frühstück (als Tankwart) / Noise Records
1998 / Disco Destroyer / Century Media
2000 / Kings of Beer / Century Media
2002 / B-Day / AFM Records
2004 / Beast of Bourbon / AFM Records
2006 / Schwarz-Weiß wie Schnee (EP)
2006 / The Beauty And The Beer / AFM Records
2008 / Thirst / AFM Records
2010 / Vol(l)ume 14 / AFM Records

Bandmembers:
Andreas "Gerre" Geremia - Gesang
Frank Thorwarth - Bass
Andreas Gutjahr - Gitarre
Olaf Zissel - Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.tankard.info

 

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TORMENTED

TormentedTormented gründeten sich im Jahr 2008, das Ziel war Death Metal zu kreieren wie ihn jeder der Mitglieder selbst gerne wieder hören wollte. Die erfahrenen Musiker spielten bereits in Bands wie Darkified, Edge of Sanity, Marduk oder Pan-Thy-Monium und wussten genau welchen Weg sie einschlagen wollten. Roher, rotziger und morbider Death Metal sollte es sein, genauso und nicht anders.
Nach dem schreiben erster Songs, ging die Band ins Studio um das Debütalbum mit dem absolut passenden Namen “Rotten Death“ einzuprügeln. 2009 war es dann soweit und “Rotten Death“ wurde über Iron Fist Productions veröffentlicht. Mit einem rohen und absolut old-schooligem Sound ausgestattet, wurden hier neun Songs präsentiert die einem mit Groove und einer tödlichen Direktheit in die Eier traten, welche äußerst Effizient und Infektiös war. Die Reaktionen seitens der Fachpresse waren durchweg sehr positiv und das Album verkaufte sich Tormentedgut, sodass die Scheibe bald ausverkauft war. 2009 und 2010 spielte die Band einige gefeierte Shows in Schweden und Spanien.
2011 brachten War Anthem Records eine 10“ Split mit Tormented und Bombs of Hades heraus, worauf Tormented zwei neue Songs zum Besten gaben. Auch das Debütalbum “Rotten Death“ wurde über Listenable Records als Re-Release neu veröffentlicht, mit dem größeren Label im Rücken konnten Tormented noch mehr auf sich aufmerksam machen und weitere Fans um sich scharen.
Im März/April 2012 ging es für Tormented dann endlich auf Europatour mit Black Breath und Victims, hier wurden unter anderem auch einige Clubs in Deutschland in Schutt und Asche gelegt.
Vorab wurde Anfang März 2012 noch das neue Mini-Album “Graveyard Lust“ erneut über War Anthem Records veröffentlicht. Die sechs neuen Songs wurden wieder “old-school as fuck“ eingespielt und dürften jedem Fan von dreckigem, frühzeitlichem Death Metal ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht zaubern.
Bleibt zu hoffen das Vierer aus Schweden demnächst mal wieder mit einem kompletten Album um die Ecke kommt, denn die angefixte Meute ist gierig auf mehr!
Diese schwedischen Haudegen werden euch auf dem Party.San eine geballte Ladung verrotteten Death Metal um die Ohren hauen, dass euch Sehen und Hören vergeht. Versprochen!!
Mitch aka Exorzist

 

Bisher erschienene Alben:

2009 - Rotten Death / CD + LP / Iron Fist Productions
2011 - Split mit Bombs of Hades / War Anthem Records
2011 - Rotten Death / Re-Release / Listenable Records
2012 - Graveyard Lust / CD + LP / Minialbum / War Anthem Records
  

Bandmembers:
Andreas Axelson - Gesang & Gitarre
Claes Holmberg - Gitarre
Roberth Karlsson - Bass
Jocke Ölund - Schlagzeug
 

Style: Old school Death Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.myspace.com/fuckingtormented

 

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TOXIC HOLOCAUST

Toxic HolocaustGegründet wurde Toxic Holocaust schon 1999 als Ein-Mann-Band in Portland von Joel Grind, der sich für Live-Auftritte Gastmusiker holte, die danach aber wieder raus waren. Grind organisierte die Band (also sich) komplett alleine, auch für das 2003er Debütalbum „Evil Never Dies“ spielte er alle Instrumente alleine ein, genauso auf dem zweiten Album, das 2005 unter dem Namen „Hell on Earth“ erschien. Auch seine Touren waren selbstfinanziert, diese führten ihn mit Ausnahme von Afrika über alle Kontinente. Während der ausgiebigen Reisen schrieb er neues Material, was er an verschiedene Labels verteilte, so kam er 2008 bei Relapse unter.
Dort erschien dann noch im selben Jahr „An Overdose Of Death“, das in einem professionellen Studio aufgenommen wurde und bei dem neben Joel als Sänger, Gitarrist und Toxic HolocaustBasser mit Paul Barke an der Klampfe und Donny Paycheck hinter der Schießbude weitere Musiker beteiligt waren. Allerdings bestand die Band weiterhin nur aus Joel, die anderen beiden waren nur für die Aufnahmen gebucht. Aber so langsam wurde es auch Do-It-Yourself-Mann Joel etwas zu viel, sich um wirklich alles selbst zu kümmern und gab Teile an sein Label ab, Touren organisierte er aber weiterhin selbst, und da in 2009 fast 200 Gigs auf dem Programm standen, kann man sich vorstellen, wie viel Arbeit er da neben der Musik noch reinstecken musste bzw. wollte.
Mit dem neuen Album, das im Sommer 2011 erschien, präsentierte sich Toxic Holocaust erstmals als echte Band, denn seit „Conjure and Command“ sind Basser Phil Zeller und Drummer Nick Bellmore fester Bestandteil der Band. Das Fanlager allerdings war zum Teil gar nicht begeistert – was aber weniger an der Musik, denn am geänderten Logo lag, denn das alte, bunte passte nicht zu dem schwarz-weißen Layout der Scheibe, woraufhin ein dem Design angemesseneres entworfen wurde. Aber Joel hat schon versprochen, dass auch das alte Logo wieder auftauchen wird, je nachdem, wie es zu dem jeweiligen Cover passt.
Der vom Punk beeinflusste Thrash von Toxic Holocaust tritt ordentlich Arsch, Freunde von Venom, Motörhead und D.R.I. werden bei der ein oder anderen Passage selig in Erinnerungen schwelgen. Aber passt auf, dass ihr Euch beim Bangen und Träumen nicht die Rübe vom Hals schraubt!
Steven aka RedDevil  // Stand: 06.2012

 

Bisher erschienene Alben:

1999 / Radiation Sickness (Demo)
2002 / Critical Mass (Demo)
2003 / Death Master (EP)
2003 / Evil Never Dies / Witches Brew Records
2004 / Promo
2004 / Power from Hell (EP)
2005 / Hell On Earth / Witches Brew Records
2006 / Reaper’s Grave (EP)
2007 / Demo
2008 / An Overdose Of Death / Relapse Records
2009 / Gravelord (EP)
2011 / Conjure and Command / Relapse Records

Bandmembers:
Joel Grind - Gesang, Gitarre
Phil Zeller - Bass
Nick Bellmore - Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal

Herkunft: USA

Website: www.myspace.com/toxicholocaust

 

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TRASH AMIGOS

Trash AmigosHabt ihr schon mal eine Truppe Mariachis mit Sombrero und Poncho auf die Bühne stapfen sehen, die dann dreckigen Thrash Metal ala Destruction oder Slayer unter die Menge ballern? Nein? Dann solltet ihr euch die Trash Amigos unbedingt mal reinziehen.
2010 hatte Erik Wallin (Merciless) die Wahnwitzige Idee eben jenes Unterfangen ins Leben zu rufen, und fand in Stockholms großer Trash AmigosMetal-Szene natürlich prompt ein paar würdige Mitstreiter die verrückt genug waren da mitzumachen. Wie sie auf die verrückte Idee gekommen sind, das Ganze dann im mexikanischen Stil aufzuziehen konnte ich leider nicht herausfinden, aber lustig sieht's allemal aus.
Bisher hat die junge Combo einen einzigen Longplayer über das Hauslabel des Party.San, War Anthem Records, unters Volk gebracht, aber die Kritiker waren sich durch die Bank einig, dass man dank eines so klassischen und superben Thrash Metal Albums gut und gern über die in den letzten Jahren schwachen Slayer-Platten hinweghören kann. Geboten wird genau das was man angesichts des Slayer-Vergleichs erwartet: Fuckin Thrash Metal der alten Schule. Harte, dreckige Riffs, die schön durch die Botanik ackern, dazu Genre-Typisch jede Menge frickelige Soli, und ordentliche Shouts. Ähnlich den vielen anderen aufstrebenden jungen Schwedischen Heavy/Thrash Bands sind auch die Trash Amigos herrlich erfrischend und bieten jede Menge Spaß und guten Metal. Live sind die Jungs auf jeden Fall empfehlenswert, da die Shows richtig spaßig rüber kommen.
In diesem Sinne: Olé!
Sebastian aka Azfares

 

Bisher erschienene Alben:

2011 / Hijos de la Chingade

Bandmembers:
Pedro Pico - Gesang, Bass
Pedro El Guero - Gitarre
Pedro Tacon - Gitarre
Pedro Serdito - Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal

Herkunft: Schweden

Website: www.facebook.com/trashamigos

 

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VALLENFYRE

VallenfyreUm den Tod seines Vaters zu verarbeiten, der 2009 überraschend an Lungenkrebs gestorben war, fing Greg Mackintosh - seines Zeichens Gitarrist und Songwriter von Paradise Lost - an, Songs zu schreiben, die mit der heutigen Paradise Lost - Ausrichtung wenig zu tun haben. Old School-Death Metal schwedischer Machart gepaart mit Doom und Crustcore und sehr persönliche Texte sollten ihm helfen, mit seinen Emotionen besser zurecht zu kommen.
Geplant war dies anfangs eigentlich „nur“ als persönliche Trauerverarbeitung, aber mit der Zeit keimte in ihm die Idee, sich Freunde mit ins Boot zu holen und das Ganze zu veröffentlichen. Mit Drummer Adrian Erlandsson, mit dem er auch bei Paradise Lost zusammen arbeitet und seinem alten Freund, dem My Dying Bride Gitarristen Hamish Glencross sind auch schnell zwei Mitstreiter gefunden, dazu gesellte sich dann noch sein langjähriger Freund Scoot (Basser bei Extinction of Mankind und Doom). Allerdings dauerte es ein wenig, bis Greg sich darüber im Klaren war, wer diesem sehr persönlichen Material seine Stimme leihen sollte. Im fiel keiner eVallenfyrein, also übte er selbst ein wenig, bis er den passenden Stil für seine Stücke gefunden hatte. Nachdem ihm auch seine Bandkollegen signalisierten, dass sich das gut anhörte, übergab er die Gitarre an seinen Kumpel Mully und konzentrierte sich voll auf den Gesang.
In dieser Formation wurden dann die Songs im privaten Tonstudio eines Freundes aufgenommen und von Kumpel Russ Russel im Stil der späten 80er Jahre abgemischt. Die Aufnahmen gestalteten sich etwas schwierig - allerdings nur wegen terminlicher Probleme, da Hamish gerade an einer My Dying Bride - EP arbeitete, Adrian mit At the Gates auf Tour und Scoot mit Doom beschäftigt war. Die eigentlichen Aufnahmen gingen schnell und mit viel Spaß an der Sache über die Bühne.
Allerdings war Greg sich unsicher, wie das Publikum auf Vallenfyre reagieren würde. Also wurde Mitte 2011 die EP „Desecration“ veröffentlicht, ohne die Namen hinter Vallenfyre zu veröffentlichen, um so ein unvoreingenommenes Urteil zu erreichen. Das Ergebnis war überwältigend, die Reaktionen durchweg positiv, somit stand der Veröffentlichung von „A Fragile King“ im Oktober 2011 nichts mehr im Wege.
Die mächtigen Bolt Thrower erkannten ebenfalls das Potential von Vallenfyre und luden diese als Opener für ihr Boltfest Anfang 2012 in London ein, wo sie einen fetten Gig absolvierten und das Publikum überzeugen konnten.
Jeder, der gerne mal rauen, ursprünglichen Death/Doom Metal hört, sollte hier dringend ein bis zwei Ohren riskieren. Denn was die Herren hier abliefern ist allerfeinstes Geballer alter schwedischer Schule, ein eventueller Nachfolger wird sich, so Greg, textlich mit anderen Themen befassen, ist aber vorerst nicht in Arbeit.
Jedoch sind die Jungs 2012 auf Tour und wenn diese erfolgreich ist, werden die fünf zwischen ihren anderen Verpflichtungen sicher noch ein wenig Zeit finden, einen Nachfolger für „A Fragile King“ einzuhämmern.
Also: Wo auch immer wir Vallenfyre sehen, wollen wir sie spüren lassen, dass da noch mehr kommen MUSS!.
Steven aka RedDevil

 

Bisher erschienene Alben:

2011 / Desecration / EP
2011 / A Fragile King / Century Media Records

Bandmembers:
Greg Mackintosh - Gesang
Hamish Glencross - Gitarre
Mully - Gitarre
Scoot - Bass
Adrian Erlandsson - Schlagzeug
 

Style: Death Metal

Herkunft: England

Website: www.vallenfyre.co.uk

 

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WARBRINGER

WarbringerWer die Jungs von Warbringer noch nicht gehört hat, mag sich denken „Oh, noch eine Thrash-Band aus den USA, wie aufregend…“, wenn man dann einen Song hört, wird der ein oder andere wohl mal zur Sicherheit nachschauen, ob da nicht jemand die alte Slayer-Platte in den CD-Player gequetscht hat. Denn was Sänger John Kevill da durchs Mikro jagt, erinnert schon stark an die Frühwerke von Tom Araya, auch ansonsten ist man beim Hören von Warbringer immer mal am nachschauen, ob der mp3-Player da nicht doch selbständig alte Stücke der großen Thrash-Helden der 80er in die Playlist mit aufgenommen hat. „Oldschool“ wird ja inzwischen recht inflationär verwendet, aber selten trifft es so wie hier den Banger auf den Kopf.
Begonnen hat alles 2004 in der Garage der Familie Laux im kalifornischen Newbury Park, als die Laux-Brüder John an der Gitarre und Andy am Bass zusammen mit Sänger John Kevill, Gitarrist Victor und Drummer Adam Carroll ein paar Manowar-Stück nachgespielt hatten. Auch eine erste Demo wurde aufgenommen, damals nannten die fünf sich noch „Onslaught“. Dass das vielleicht nicht der geschickteste Name war, merkten die Jungs dann doch recht schnell und benannten sich um in „Warbringer“. Victor war inzwischen Geschichte, Adam gab die Drumsticks an Ryan Bates weiter Warbringerund übernahm die zweit Klampfe. In dieser Konstellation wurde dann 2005 die Demo „Born oft he ruins“ eingespielt und ein Jahr später kratzten die Jungs ihre Kohle zusammen um die 5-Song-EP „One By One, The Wicked Fall“ aufzunehmen. Vier dieser Songs schafften es dann auch auf das erste Album „War Without End“, als Label konnten sie keinen geringeren als Century Media gewinnen, für eine so junge Band –damals war kaum einer über 20– natürlich ein echter Glücksfall. Für den Sound zeichnete Legende Bill Metoyer verantwortlich, so ist es kein Wunder, dass das Album klingt, als wäre es per Zeitmaschine aus den 80ern rübergeschickt worden. Im Anschluss machen Warbringer das, was sie heute auch am liebsten machen: auf Tour gehen, bis zu 300 Tage (!) pro Jahr sind die Jungs unterwegs! Dass das auch Probleme mit sich bringt, zeigt sich dadurch, dass Ryan und Andy die Band verlassen. Neuer Fellgerber wird Nic Ritter, den Bass übernimmt übergangweise Ben Bennett, damit Andy seine Schule beenden kann. Aber trotzdem schaffen es Warbringer. 2009 ein neues Langeisen rauszuhauen. „Waking Into Nightmares“ verzückt abermals die Thrashfreunde, schnell werden Vergleiche zu Slayer, Kreator und Testament gezogen. Nic’s unglaubliches Drumgewitter und Johns Gesang, das ganze abgemischt von Gary Holt (Exodus), machen die Scheibe zu einem mehr als würdigen Nachfolger. Kurz danach kehrt Andy wieder an den Bass zurück, den Rest des Jahres und den größten Teil von 2010 sind Warbringer quasi quer durch alle Kontinente unterwegs. Allerdings fordert dieses exzessive Touren sein nächstes Opfer, Nic verlässt die Band und wird durch Carlos Cruz ersetzt. Anfang 2011 nehmen sich die Jungs dann endlich mal wieder etwas Zeit, um ins Studio zu gehen, diesmal mit Sepultura-Produzent Steve Evetts. Herausgekommen ist mit „World Torn Apart“ ein weiteres Hammer-Album, das etwas abwechslungsreicher daher kommt, aber im Kern immer noch das gleiche bietet: richtig geiler Thrash volle Kanne auf die Fresse. Mal gibt’s nen Schwinger in die Magengrube, auch mal einen Tritt in die Eier und am Ende fühlt man sich wie von einem Panzer überrollt. Aber das glückliche Grinsen angesichts dieser Thrash-Walze wird einfach immer breiter. Die Texte sind allerdings im Gegensatz zu den Vorgänger-Alben weniger vom Krieg geprägt als von Dingen, die die Jungs persönlich bewegen.
Anfang diesen Jahres hat dann auch Gründungmitglied Adam aus persönlichen Gründen die Segel gestrichen, für ihn schwingt künftig Andrew Bennett die Axt.
Wer die Jungs schon mal live gesehen hat, weiß, dass die keine Gefangenen machen. Da gibt’s puren Oldschool-Thrash à la Slayer, Kreator und frühe (!) Metallica, da kann man schonmal ziemlich nostalgisch werden. Aber für Sentimentalität ist hier kein Platz, ihr solltet lieber aufpassen, dass ihr Euch nicht die Rübe abschraubt!
Steven aka RedDevil

 

Bisher erschienene Alben:

2004 / Demo
2005 / Born of the Ruins
2006 / One by One, The Wicked Fall (EP)
2008 / War Without End / Century Media
2009 / Waking Into Nightmares/ Century Media
2011 / World Torn Apart/ Century Media

Bandmembers:
John Kevill - Gesang
John Laux - Gitarre
Andrew Bennett - Gitarre
Andy Laux - Bass
Carlos Cruz - Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal

Herkunft: USA

Website: www.warbringermusic.com                            www.myspace.com/warbringer


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