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See you in Hell or Party.San 2012...
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IMMOLATION |
Immolation
sind seit Jahren fest im Underground verwurzelt, aber es wäre langsam an der
Zeit das diese Band endlich mal den Zuspruch erfährt den sie für ihre technisch
perfekte Darbietung verdient hätte. Mittlerweile sind die New Yorker Todesstahlfreaks
aber auf dem richtigen Weg, den die Band unter dem Namen Rigor Mortis bereits
1986 angetreten hat.
Ende 1987 nannte man sich aber dann in den Namen Immolation um, mit diversen
Demoattacken konnte man sich einen guten Ruf im Underground erspielen. Mit
Bands wie Mortician, Incantation oder Suffocation halten sie das Death Metal
Banner in New York fest in ihren Händen. Immolation verstehen sich von Anfang
an als Band die mit christlichem Schnick-Schnack überhaupt nichts am Hut hat
und tun das auch entsprechend in der Szene kund. Bei Roadrunner Records wird
man auf die Band aufmerksam und man erhält den Zuschlag mit Harris Johns das
Debütalbum „Dawn of Possessions“ auf dem Label einzuprügeln. Das Album erscheint
1991 und erhält gute Kritiken, anschließend begibt man sich auf Tour durch
die USA und macht auch einen Abstecher nach Europa. Nach der Tour trennt man
sich vom Roadrunner Label, die genaueren Hintergründe sind mir nicht bekannt,
man könnte mutmaßen dass das Album oder die Tour nicht so gelaufen ist wie
man sich das im Hause Roadrunner erhofft hatte.
Es dauert verdammte fünf lange Jahre bis die Band mit "Here in After" ihren
zweiten Longplayer der Metalgemeinde zum Fraß vorwerfen kann, mit Metal Blade
hatte man nun ein neues starkes Label im Rücken. Technisch versiert, Blasphemisch
und mit irrem Tempo bolzten sich Immolation durch ihren zweiten Longplayer.
Es folgten mehrere Tourneen durch die USA und Europa, welche man unter anderem
auch mit Cannibal Corpse
bestreitete.
"Failure for Gods" das dritte Album der Band erscheint 1999 wieder bei Metal
Blade, leider ist der Sound nicht besonders gut auf dem Longplayer ausgefallen
was der technischen Ausrichtung von Immolation nicht gerade entgegen kommt.
Neues Album - neue Tour, mit Six Feet Under reißen Immolation ein paar Gigs
und basteln weiter fleißig an neuen Songs für das kommende Album. Mit dem
2000 erscheinenden Kracher "Close To A World Below" hatten es Immolation geschafft
endlich ein Album auf den Markt zu werfen das die wahre Intensität ihrer Songs
widerspiegelt. Düster, Brutal und Gnadenlos wird hier Death Metal in technischer
Perfektion dargeboten, Sänger Ross Dolan überzeugt wieder mal mit seiner abgrundtiefen
aber dennoch klar verständlichen Stimme und setzt dem ganzen Treiben die tödliche
Krone auf. Die Bandbesetzung wechselt nach dem erscheinen des Albums und Bill
Taylor ist der neue Mann an der Klampfe. Mit Decapited, Deranged und Soul
Demise ist man promotionmäßig in Europa unterwegs und angelt sich gleichzeitig
den Deal mit Listenable Records für die neuen Alben. Unter deren Banner erscheint
auch das "Unholy Cult" Album 2002, welches die Band im Fahrwasser des Black
Metal zeigt. Epische Songs sind genauso vertreten wie auch die gewohnten Deathboliden,
was der Band eigentlich sehr gut zu Gesicht steht, herausragender Song des
Albums ist der vertonte Todesmarsch in Form des Titeltracks. Immolation spielen
sich wieder mal den Arsch ab und touren fleißig weiter, unter anderem spielt
man auch auf den X-Mas Festivals und eine Headlinertour in den Staaten. Ein
Drummerwechsel steht auch noch an, Steve Shalaty sitzt jetzt hinter der Schießbude
und ersetzt den Krankheitsbedingt ausgefallenen Drummer Alex Hernandez.
2004
erscheint die erste DVD "Bringing Down The World" bevor 2005 das sechste Studioalbum
"Harnessing Ruin" unters Metalvolk gebracht wird. Wesentlich progressiver
und vertrackter als bisher gehen Immolation hierauf zu Werke, trotz alledem
zieht sich ihr bedrohlicher düsterer Death Metal auf höchstem spielerischen
Niveau wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Da Immolation eigentlich
ständig irgendwo touren geht’s nach Abschluss der Studioarbeit direkt wieder
mit Deicide, Skinless und Misery Index auf die Bühnenbretter.
Das nächste Album "Shadows in the Light" erschien im Mai 2007.
Der neue Output wurde von den Jungs mit einer ausgedehnten Europa Tour
mit Krisiun und Leg Tch’e und danach auf einer USA Tour mit Suffocation
und Skinless gefeiert. In diesem Zug spielte man auf dem Hole In The Sky
Festival als Headliner und auch auf den deutschen Festivals wie z.B. dem
Party.San Open Air.
Später wechselte man zu dem Major Label Nuclear Blast Records.
Das nächste Album "Majesty and Decay" wurde in den New Yorker
Sound Studios gemeinsam mit Paul Orofino, dem langjährigen Produzenten
der Band, aufgenommen und erschien im März 2010 bei dem
neuen Label. Die Presse war begeistert und durch das neue Label
konnte endlich ein größeres Publikum erreicht werden. Im April und Mai
spielten Immolation einige exklusive Europa-Shows.
Im Oktober 2011 brachten die Amis die 5-Track EP "Providence" via
Nuclear Blast heraus. Nun ging man auf die zweite Headliner-Tour names IMMOLATION Nord-Amerika
Tour 2011 und hatte JUNGLE ROT und GIGAN im Schlepptau, dabei
verschenkte die Band die EP als CD und Vinyl an die dankbaren Metalfans.
Trotz aller Widrigkeiten haben sich Immolation eine große treue Fanbasis im
Underground erspielt. Wer dabei sein will, wenn die Band mit ihren technischen
Riffkanonaden einige Halswirbel brechen lassen, der darf sich den Gig der
Ausnahmecombo keinesfalls entgehen lassen. Immolation werden auf dem PSOA
mit ihren stärksten Songs und langjähriger Bühnenerfahrung die Technikfraktion
in die Knie zwingen !
Mitch aka Exorzist und Pit aka
UnDerTaker // Stand 07.2012
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Bisher erschienene Alben:
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1988 / Demo 1
1989 / Demo 2
1991 / A Day of Death (Live Split-EP) mit Mortician ( Bootleg )
1991 / Dawn of Possession / Roadrunner Records
1994 / Promotion Demo
1995 / Stepping On Angels...Before Dawn (Best of Album) / Repulse Records
1996 / Here in After / Metal Blade Records
1999 / Failure For Gods / Metal Blade Records
2000 / Close To A World Below / Metal Blade Records
2002 / Unholy Cult / Listenable Records
2004 / Bringing Down the World DVD / Listenable Records
2005 / Harnessing Ruin / Listenable Records
2007 / Shadows In The Light / Listenable Records/Century Media
2010 / Majesty and Decay / Nuclear Blast
2011 / Providence / EP/ Nuclear Blast
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Bandmembers: |
Ross Dolan - Bass & Gesang
Robert Vigna - Gitarre
Bill Taylor - Gitarre
Steve Shalaty - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
USA
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Website:
www.everlastingfire.com
www.myspace.com/immolation
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IN SOLITUDE |
Habt
ihr euch auch schon mal gefragt was Occult Heavy Metal ist? Die Anwort:
In Solitude! Klassischer Heavy Metal mit düsterem Einschlag, kombiniert
mit rauem und dunklem Gesang, kommen der Vision des Occult Heavy Metal
sehr nahe. In Solitude gelten unter anderem als wegweißend für die junge
Heavy-Szene aus Schweden die in den letzten Jahr ordentlich floriert.
Gegründet 2002 in Uppsala, Schweden, von Henrik Helenius, Niklas
Lindström und Gottfrid Ahman, holten sie sich 2003 dann mit Gottfrids
Bruder Pelle nun auch einen festen Sänger dazu. Bis dahin hat Gitarrist
Henrik auch die Vocals beigesteuert. 2004 erschien das erste
selbstbetitelte Demo welches die grobe Marschrichtung der Band bereits
unmissverständlich vorgab. Rotziger Heavy Metal mit einem markanten
dunklen Einschlag, mit dem einen oder anderen Schnörkel wurde
präsentiert. Bis 2006 wurden hier und da einige Gigs in nordischen
Gefilden gezockt, allerdings blieb der Band internationale
Aufmerksamkeit verwehrt.
2006 verließ Henrik die Band und wurde durch Mattias Gustavsson ersetzt,
welcher mit an den Aufnahmen zur zweiten Demo “Hidden Dangers“ beteiligt
war. Der begonnene Weg wurde unermüdlich weiter geführt und hier und da
verbessert.
Im Kern war der Sound aber immer noch unverkennbar “In Solitude“. Mit
der zweiten Demo im Rücken ließ sich SMP Records nicht lange bitten und
bot den Schweden einen Vertrag an. Dadurch bestärkt konnten die Jungs
2008 nach nun mehr sechs Jahren endlich ihr langerwartetes erstes
Studioalbum vorlegen. Das ebenfalls selbstbetitelte Album “In Solitude“
enthält fast alle Songs der bisherigen Demos und einige neue Stücke. Der
Sound blieb gleich, schöner Metal mit geilen Rhythmen, fetten Riffs und
fetzigen Solis gepaart mit dem rotzigem Organ Pelle’s machen unglaublich
viel Spaß.
Jetzt kam die Maschine langsam ins Rollen, und so wurden nun auch
europäische Bühnen bespielt, unter anderem das Keep It True oder das Up
The Hammers in Deutschland. In Solitude schafften es mit ihren coolen
und sympathischen Live-Auftritten die europäischen Fans im Sturm zu
erobern, und feierten einiges an gelungenen Auftritten auf diversen
Bühnen. Danach verließ Mattias leider die Band, und wurde erst 2010
durch Henrik Palm ersetzt der den Gitarrenposten bis heute inne hat.
Des Weiteren holte sich die Band einen internationalen Deal mit Metal
Blade Records und konnte 2011 ihr geniales Machtwerk “The World. The
Flesh. The Devil“ veröffentlichen. Auch dieser Silberling strotzt vor
geilen Songs, die ordentlich vorwärts drücken, und richtig Spaß
bereiten. Der geneigte Hörer bekommt genau das was man erwartet, Heavy
Metal as Fuck! Produzent Fred Estby verlieh der Scheibe ein passendes
Soundgewand, In Solitude rocken damit ordentlich die heimische
Banger-Bude.
Nach einigen großen Auftritten anno 2011, u.a. auf dem Metal Camp oder
dem WOA, freut es mich das die Jungs 2012 auf dem Party.San die Bühne
beackern dürfen. In Solitude zählen auf jeden Fall mit zu den geileren
Schmankerln die uns die PSOA-Crew dieses Jahr um die Ohren hauen. Viel
Spaß beim abrocken!
Sebastian aka Azfares // Stand:
06.2012
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Bisher erschienene Alben:
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2004 / In
Solitude / Demo
2006 / Hidden Dangers / Demo
2008 / In Solitude
2011 / The World. The Flesh. The Devil |
Bandmembers: |
Pelle Ahman -
Gesang
Niklas Lindström - Gitarre
Henrik Palm - Gitarre
Gottfrid Ahman - Bass
Uno Bruniusson - Schlagzeug
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Style:
Occult Heavy Metal
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Herkunft:
Schweden
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Website:
www.archgoat.com
Myspace:
www.myspace.com/104017504
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INCANTATION |
Hier
haben wir es mit einem echten Untergrundurgestein des Todesstahls zu
tun. Zu Deutsch bedeutet INCANTATION „Beschwörung“ und das passt
einfach, denn mit musikalischen Mitteln wird hier das pure Böse beschworen!
Und das bereits seit 1989.
Denn in diesem Jahr wurde dieses
Todeskommando durch das heute noch einzige aktive Gründungsmitglied John McEntee (Leadgitarre, seit 2004
auch Gesang und seit 2003 auch singender Klampfer bei FUNERUS) und Paul Ledney (Schlagzeug) in Johnstown,
Pennsylvania gegründet. Das fällt auch beim ersten Hinhören sofort auf,
denn das hier zelebrierte hat seinen völlig eigenen Charme und
unterscheidet sich komplett von den anderen Death Metal-Arten aus den USA, wie
z.B. dem typischen Florida-DM-Sound. Hier wird eher unaufhaltsam und
räudig aus den Boxen gekrochen als sich brachial raus zu hämmern. Und um
das Ganze abzurunden, wird auch textlich der Schwerpunkt ganz klar auf
der Diffamierung des Gekreuzigten und einem antichristlichen Satanismus
gelegt. Perfekte Voraussetzungen für eine unheilige Beschwörung eben!
Die beiden oben genannten Gründungsmitglieder kannten sich bereits seit
einigen Jahren durch das gemeinsame Metzeln bei REVENANT.
Ihre erste
offizielle EP erschien bereits 1990 über das Label „Seraphic Decay
Records“. Anschließend gab es immer wieder Besetzungswechsel, was dem
Aufnehmen neuer Werke aber keinen Abbruch tat. So wurde fast jedes Jahr
ein weiterer Brocken purer Boshaftigkeit auf die Menschheit losgelassen
und auch live wurde kaum ein Land verschont, von Kanada bis Argentinien,
von Europa bis nach Australien wurde alles bespielt, was einem guten
Deathmetalkonzert würdig ist. Apropos würdigen: wie vielen euch ist
bewusst, dass INCANTATION gerade in ihrem Heimatland für viele heutige
namenhafte Bands wie NILE, KRISIUN, ENSLAVED oder auch KATAKLYSM der
Wegbereiter für ihre erste US-Tour waren? Und das trotz der genannten
ständigen Lineupwechsel.
Gerade wenn es um Liveauftritte geht wird auch
gemunkelt, dass INCANTATION Rekordhalter in Sachen Sessionmusikern sind,
darunter halfen Duane Morris (TERROR, DECREPIT), Roberto Lizarraga
(INFINITUM OBSCURE) und sogar Richard Christy (DEATH, ARCHERON), um nur
mal ein paar zu nennen. Wir selbst konnten uns zuletzt im Januar 2010 in
London (siehe
Fotos...) von den Live-Qualitäten der Amis überzeugen und waren
begeistert von der Performance der alten Recken.
Das alles sollten doch mehr als genug Gründe sein, um dieser Konstante
des Untergrundes zu huldigen, wenn sie auf die Bretter steigt und mit
ihrem alles erdrückenden Sound über uns drüberwalzen werden!!!
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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1990 / Rehearsal
/ Demo
1990 / Demo # 1 / Demo
1990 / Entrantment of Evil / EP
1992 / Onward to Golgotha
1994 / Mortal Throne of Nazarene
1995 / Upon the Throne of Apocalypse
1996 / Promo / Demo
1997 / Tribute to the Goat / Live Album
1997 / The Forsaken Mourning of Angelic Anguish / EP
1998 / Diabolical Conquest
2000 / The Infernal Storm
2001 / Live - Blasphemy in Brazil Tour 2001 / Live Album
2002 / Relapse Singles Series Vol.1 / Split
2002 / Blasphemy
2004 / Relapse Singles Series Vol. 3 / Split
2004 / Decimate Christendom
2006 / Thieves of the Cloth / Single
2006 / Primordial Domination
2008 / Blasphemous Cremation / EP
2010 / Scapegoat / Single
2011 / Afterparty Massacre / Split |
Bandmembers: |
John McEntee -
Gitarre (Lead), Gesang
Alex Bouks - Gitarre (Rhythm)
Chuck Sherwood - Bass
Kyle Severn - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
USA
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Website:
www.incantation.com
Myspace:
www.myspace.com/incantation
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INSOMNIUM |
Finnland
1997 – In der schläfrigen Stadt Joensuu im Osten des Landes tut sich
etwas. Ein gewisser Markus Hirvonen setzt sich an ein Schlagzeug, Ville
Friman schnappt sich eine Klampfe, Niilo Sevänen reißt den Tieftöner an
sich und blöckt fürchterlich ins Mikro. INSOMNIUM sind geboren!
Nach der Veröffentlichung ihrer ersten - hoch gelobten - Demos („Demo
'99“ und „Underneath the Moonlit Waves“), die von kleineren
Line-up-Wechseln begleitet wurden, ergatterten die wackeren Finnen 2001
einen Plattenvertrag mit dem englischen Label Candlelight Records! Kurz
darauf stieß Gitarrist Ville Vänni zur Band und die Herren waren nicht
mehr zu halten. Mit ihrem Debütalbum „In the Halls of Awaiting“ (2002)
entfalteten sie ihr gesamtes Potential: Skandinavischer Death Metal
trifft auf finnische Melodien, eindringend und doch fortschrittlich,
melodisch aber brutal. Melancholische Atmosphäre trotz harten Riffings
und markigen Growls – gewisse Parallelen zu Vorbildern wie Amorphis,
oder den Schweden Dark Tranquillity und In Flames sind nicht
abzustreiten. Nur textlich bewegen sich
Insomnium
auf Abwegen und orientieren sich an Autoren wie beispielsweise Edgar
Allen Poe oder dem Finnen Eino Leino.
Mit ihrem zweiten Album „With Since the Day It All Came Down“ (2004)
schlugen Insomnium einen anderen Pfad ein. Herausfordernd,
experimenteller und progressiver bahnten sie sich ihren holprigen Weg
und erhielten, wie schon bei ihrem Debüt, weltweit positive Resonanz.
Doch nach ihrer ersten Tour 2005, bei der sie die Küsten Großbritanniens
enterten, kam der Stein ins Rollen. Den Durchbruch schafften sie ein
Jahr später mit ihrem dritten Full-lenght „Above the Weeping World“. Der
Sound war fetter, die Kompositionen durchdachter, die Atmosphäre
bedrohlicher und der Erfolg noch erstaunlicher. Einen Großteil der
„Schuld“ daran trägt wohl Aleksi Munter. Als langjähriger Freund der
Band spielte er die epischen Keybordpassagen ein, welche das Album auf
ein völlig neues Level hoben. Das brachte den Herren auch Platz 9 in den
finnischen Albumcharts ein – wer hätte das gedacht?
Mit Bands wie Enslaved, Katatonia, Satyricon und Amorphis tourten
Insomnium schließlich durch Europa und Nordamerika, zogen zahlreiche
Fans in ihren Bann und legten die Bühnen in Schutt und Asche.
Drei Jahre zogen ins Land und die Finnen werkelten fleißig an ihrem
Nachfolger von „Above the Weeping World“. Auf dem 2009 nun endlich
erschienenden „Across the Dark“ scheuten sie keine Weiterentwicklung.
Jules Näveri, als kleine Info am Rande, sorgte übrigens für die
überwältigenden, cleanen Gesangsparts, die das erste Mal in der
Geschichte der Band verwendet wurden. Sie selbst beschreiben ihre Musik
zu diesem Zeitpunkt als Mix aus melodischem Death mit einer Prise Folk
Metal, Doom, Thrash und was sonst noch so gut ist!
Kurz darauf nahm Century Media Records Insomnium unter Vertrag. Daraus
ergaben sich natürlich weitaus größere Möglichkeiten für die Finnen. So
ging es von September bis Oktober 2010 mit den Schweden von Dark
Tranquillity auf die „Where Death Is Most Alive“-Tour. Im selben Atemzug
schmiss man die Single „Weather the Storm“ mit einem Gastauftritt von DT
Frontmann Mikael Stanne auf den Markt. Das kleine Ding bringt selbst den
schwärzesten Klumpen in der Brust wieder zum Schlagen! Im Oktober 2011
veröffentlichte Century Media das fünfte Studioalbum der Melodic Deather:
„One for Sorrow“. Auf der gleichnamigen Tour verließ Ville Vänni - nach
fast 10 langen Jahren - die Band und wurde durch den Gitarristen Markus
Vanhala (Omnium Gatherum) ersetzt. Und so ging es auch in diesem Jahr
mit kompletten Lineup wieder auf Reisen. China und Japan standen auf dem
Programm. Was soll man dazu sagen? Die Finnen wurden frenetisch gefeiert
und flogen schweren Herzens zurück in ihr Heimatland.
Im August steht ihnen eine andere, schwere Aufgabe bevor. INSOMIUM
wurden für das diesjährige PSOA bestätigt und müssen sich gegen feinsten
Death und Black Metal behaupten. Werden sie das schaffen? Da bin ich mir
sicher! Wir sehen uns vor der Bühne..
Eik aka Runes
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Bisher erschienene Alben:
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2002 / In the
Halls of Awaiting
2004 / Since the Day It All Came Down
2006 / Above the Weeping World
2009 / Across the Dark
2011 / One for Sorrow |
Bandmembers: |
Niilo Sevänen -
Gesang, Bass
Ville Friman - Gitarre, Gesang
Markus Vanhala - Gitarre
Markus Hirvonen - Schlagzeug
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Style:
Melodic Death Metal
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Herkunft:
Finnland
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Website:
www.insomnium.net
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IMMORTAL |
Immortal
ist heute mit eine der größten Black Metal Bands dieses Planeten, und
das zu Recht. Haben sie sich doch über die Jahre einen ureigenen Stil
erarbeitet der seinesgleichen sucht. Die eiskalte Macht aus Bergen
(Norwegen) kann mittlerweile nun auf über 2 Jahrzehnte Bandhistorie und
8 Studioalben zurückblicken. Kaum jemand weiß jedoch, das Immortal zu
Anfang eigentlich eine Death Metal Band waren, die allerdings nach dem
Weggang von Mitgründer Jörn Tonsberg und dem starken Einfluss von
Mayhems Euronymous (wie auch im Buch Lords of Chaos nachzulesen) ihren
Stil zum Black Metal hin änderten.
Lyrisch wollten Olve “Abbath“
Eikemound sein Brother-In-Arms Harald “Demonaz“ Naevdal aber ihre eigene
Vision von Black Metal leben, die stark durch ihre Herkunft aus dem
eisigen Norwegen und ihrer Heimatstadt Bergen beeinflusst wurde (In
Bergen regnet es über 200 Tage im Jahr!). Sie kreierten eine
Phantasiewelt mit dem Namen “Blashyrkh“ in der immer Winter ist, von
Winterdämonen bewohnt und von einem mächtigen Rabengott beherrscht wird.
Alle ihre Werke befassen sich seither mit dieser Phantasiewelt und den
Kriegen im ewigen Winter. Sie erschufen damit einen krassen Gegenpol zum
vorherrschenden Black Metal, welcher vor allem Religiöse und Politische
Ideologien zum Thema hat. Sie wollen bis heute nichts mit dem üblichen
Satanismus-Klischee zu tun haben, da ihre Lyrics lieber von stolzen und
majestätischen Kriegern erzählen sollen als vom Herr der Hölle. Sie
erschufen damit den Stil “Grim and Frostbitten“.
Musikalisch haben sie
sich anfangs sehr stark an Venom, Bathory und auch Morbid Angel
orientiert, was man zum Teil bis heute noch auf ihren neueren Alben
hören kann. Der Sound und die Songs sind allerdings zeitgemäßer
geworden, tragen aber immer noch den Spirit der Anfangszeiten in sich.
Ihr Siegeszug begann als sie 1992 nach einer Demo und einer EP, nun ihr
erstes Studio Album “Diabolical Fullmoon Mysticism“ über das
französische Label Osmose veröffentlichen. Ein sehr roher Sound und eine
einfache Produktion
kennzeichnen diese Scheibe, Abbath krächzte damals
aber schon so hässlich schön wie heute. Musikalisch war diese Platte
allerdings verglichen mit den neueren Werken eher mau, da sie wie sie
heute selbst zugeben damals einfach noch junge und grottige Musiker
waren. Mit den folgenden Alben “Pure Holocaust“ (1993)und “Battles in
the North“ (1995) erlebten sie aber eine musikalische Weiterentwicklung,
und konnten nicht nur in Norwegen, sondern in ganz Europa erste Erfolge
für sich verbuchen. Dargeboten wird schneller, ja teilweise rasender
Black Metal, mit eiskalten sägenden Riffs und ballernden Drums. Abbath
krächzt bei den Songs beinahe wie der Rabengott persönlich, was der Band
einen markanten Wiedererkennungswert gibt.
Aus heutiger Sicht werden die
Anfangs-Werke mittlerweile als legendär betrachtet, haben sie doch eine
Seite des Black Metal erschaffen die bis heute keinen würdigen Vergleich
findet. Während dieser Jahre wurden die beiden live durch wechselnde
Drummer unterstützt, Armagedda, Grim und auch Hellhammer befinden sich
darunter. Zeitweise trommelte sogar Abbath selbst, beispielsweise zu den
Aufnahmen von “Battles in the North“ (jeder der die Platte hat, kennt
den holprigen Drumsound davon).
Nach dem Release eben jener Scheibe,
konnten sich die Frostigen Krieger eine Stelle als Support Band für
Morbid Angels 95er Europa-Tour sichern, und wurden vielerorts als Helden
gefeiert. Leider konnten sie nicht über die Grenzen Europas hinweg, da
ihr Label Osmose keine Übersee-Deals hatte. Nach dieser Tour war die
Band wieder ohne Drummer. Allerdings fand sich Mitte 96 über eine
Zeitungsannonce der bis heute beständige Drummer Reidar “Horgh“
Horghagen.
In dieser Besetzung begannen die Arbeiten am Nachfolge-Longplayer “Blizzard Beasts“ (1997). Hier haben sie ihr
Konzept von Schneller und Härter definitiv übertrieben, kurz nach der
Veröffentlichung erlitt Demonaz eine chronische, unheilbare
Sehnenscheiden-Entzündung in beiden Armen, weshalb er nie wieder Gitarre
spielen kann. Nach diesem harten Schlag musste Immortal sich
reformieren. Abbath übernahm fortan die Gitarrenarbeit und es musste ein
neuer Basser her. Demonaz blieb aber als kreativer Kopf, Songschreiber
und teilweise sogar Manager der Band bis heute erhalten, ist bei den
meisten Touren immer noch mit dabei. Schließlich sind Abbath und Demonaz
Brüder im Geiste.
Für die 1998er Blizzard Beasts Promo Tour wurden die
drei dann von Aeternus‘ Ares am Bass unterstützt, so dass trotz aller
Probleme die Anwesenheit auf den Bühnen Europas erhalten werden konnte.
1999 ließen sie dann ihren bereits fünften Output auf die Menschheit
los. “At the Heart of Winter“ stellte musikalisch eine deutliche
Kehrtwende zu ihrem bisherigen Wirken dar, zeichnet sich dieses Album
durch wesentlich langsamer und komplexere Songs als noch auf “Blizzard
Beasts“ aus. Es ist zum ersten Mal auch ein deutlicher Thrash Metal
Einschlag bei einigen Riffs zu erkennen, verbunden mit epischen Melodic
Lines verschmilzt diese Album zum musikalischen Meilenstein der Band.
Auf dem Cover prangt inmitten einer unwirklichen Eiswüste die große
dunkle Festung des Rabengottes. Ein Pflichtalbum für jeden halbwegs
unanständigen Schwarzmetaller!
Nach diesem Release kam Stian “Iscariah“
Smörholm als festes Mitglied und Basser zur Band. Mit ihm zusammen
begannen bereits kurz danach die Arbeiten und Aufnahmen am
Nachfolge-Album “Damned in Black“. Auch dieses Album war wieder ein
weiterer Schritt auf der musikalischen Reise Immortals durch Blashyrkh,
jedoch um einiges finsterer und düsterer als noch “At the Heart of
Winter“, technisch allerdings wieder ein Stück erwachsener als vorher.
Es folgte wieder eine lange Europa-Tournee, quer über alle namhaften
Festival- und Clubbühnen unseres Kontinents. Kurz darauf konnten sich
die Bergener einen weltweiten Deal mit Nuclear Blast sichern, wodurch
sie nun auch endlich außerhalb Europas die Bühnen in eiseskälte Tauchen
durften. So wurde die 2002er “Battles in the South“ Südamerika-Tour ein
voller Erfolg.
Im gleichen Jahr erblickte dann das siebte Studioalbum,
getauft auf den Namen “Sons of Northern Darkness“ über Nuclear Blast das
Zwielicht Blashyrkhs. Auch dieses Album war wieder ein weiterer
Evolutionsschritt von Immortals musikalischer Entwicklung. Es klingt wie
die nahezu perfekte Komposition aus “At the Heart of Winter“ und “Damned
in Black“. Kalt, rau, düster, Episch, Legende. Rasende Tracks über große
Schlachten werden von trägen, schleppenden Gänsehaut-Songs flankiert.
Auch optisch wird das Trademark Immortal auf die nächste Stufe gehoben.
Schwere Lederkutten, über und über mit Nieten und Stacheln verziert,
obligatorisches Corpse Paint, und schwere selbstgebaute urtümliche
Waffen schmücken das Plattencover. Diese Showman-Starallüren blieben
natürlich nicht unkritisiert, und so fingen sich die Bergener einiges an
Häme in der gesamten Szene ein. Aber Immortal wären nicht Immortal wenn
ihnen das nicht alles scheißegal wäre. Wie sagte Abbath so passend dazu:
„Wir wollen Musik machen, mit Rock’n’Roll und Blues im Herzen. Wir
wollen die Leute unterhalten. Scheiß auf den Rest!“ (vgl.
http://immortal.nu/eng/interviews/interview_2007_guitar_world.shtml)
Doch 2003 waren Abbath und Demonaz sich einig, das alles zu viel sei,
und sie Immortal eine Pause gönnen müssten. Immortal wurde offiziell
aufgelöst, inoffiziell hat die Band aber immer weiter existiert. So war
es nicht verwunderlich das kurz nach Abbaths Solo-Projekt “I – Between
two Worlds“ (2005) am 6. Juni 2006 die Band offiziell ihre Re-Union
bekannt gab. Abbath und Demonaz nahmen die Zusammenarbeit mit Horgh
wieder auf, und holten sich ihren langjährigen Freund Apollyon von Aura
Noir an den Viersaiter, und das Boot war wieder voll. Der Gig auf dem
Wacken 2007 wurde dann sogar für eine große Live-CD/DVD aufgenommen und
2010 auch veröffentlicht. 2 Jahre musste die Fangemeinde jedoch auf
neues Material warten, denn es dauerte bis 2009 als endlich das achte
Album “All Shall Fall“ in den Plattenläden stand. Stilistisch weißt es
deutliche Parallelen zu Abbaths Solo-Projekt “I“ auf, entwickelte den
Sound der Norweger aber trotzdem weiter. Eingängige markante Riffs,
treffen auf sägende Melodic Lines, unterlegt von einem dicken
Drumteppich von Trommelberserker Horgh. Apollyons Bass ist ebenfalls
stets gut zu hören, und sogar Demonaz gibt sich im Titeltrack persönlich
die Ehre um die Cleanparts zum Besten zu geben. Für diesen Track haben
die Norweger ihr erstes offizielles Musikvideo aufgenommen (es gibt noch
2 weitere Videos, die aber von der Band selbst als Fehler bezeichnet
werden), welches stilecht in Norwegens eisigen Bergen aufgenommen ist,
und alle 4 Mitglieder der Band in voller Montur zeigt.
Seither sind Immortal ständig Live auf Tour, durch den Labelwechsel zu Nuclear Blast
auch auf der ganzen Welt vertreten. Wenn die drei Norweger am Party.San
die Bühne besteigen wird euch ein eisiger Wind entgegen wehen, und Tod
und Schrecken in Schlotheim verbreiten. Hier gibt’s eisigen und dunklen
Black Metal made in Norway par excelence. Auch optisch wird hier auf
Grund des Stage-Actings (Feuerspucken inklusive) sicher eine exquisite
BM-Show geboten, bei der mal nicht der Herr der Hölle die Hauptperson
ist. Das solltet ihr euch am Freitagabend auf keinen Fall entgehen
lassen! See you in Blashyrkh!
Sebastian aka Azfares
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Bisher erschienene Alben:
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1991 / Immortal
(Demo)
1991 / Immortal (EP)
1992 / Diabolical Fullmoon Mysticism
1993 / Pure Holocaust
1995 / Battles in the North
1997 / Blizzard Beasts
1999 / At the Heart of Winter
2000 / Damned in Black
2002 / Sons of Northern Darkness
2005 / Live at BB Kings, NY (DVD)
2009 / All Shall Fall
2010 / The Seventh Date of Blashyrkh (DVD) |
Bandmembers: |
Abbath - Gesang,
Gitarre
Apollyon - Bass
Horgh - Schlagzeug
Demonaz -Texte
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Style:
Black Metal
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Herkunft:
Norwegen
|
Website:
www.immortalofficial.com
www.myspace.com/immortalofficial
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IRON LAMB |
Darfs
mal ein bisschen was anderes sein? Vielleicht etwas Punkrock? Die Macher
des PSOA sind ja bekannt dafür das sie auch mal gerne abseits der
üblichen Genres nach guten Bands Ausschau halten, und die eine oder
andere dann auch auf die Party.San-Bühne holen.
Iron Lamb aus Stockholm springen dieses Jahr in die Bresche der
“Exotenband“ auf dem Party.San, wobei die Mitglieder allesamt verdiente
Death Metal Helden sind. Johan Wallin von General Surgery, Tomas Daun
von Dismember, Daniel Ekeroth (Ex-Dellamorte), Jens Bäckelin und Grga
Lindström (Ex-Repugnant) bilden das aktuelle Lineup. Bei diesem
Who-is-Who aus Schweden denkt der geneigte Fan direkt mal an Elchtod der
Extraklasse. Weit gefehlt!
Johan, Tomas und Grga hatten vor einigen Jahren die Vision mal Abseits
des Schwedentods etwas Punk/Rock Orientiertes auf die Beine zu stellen
um wie sie selbst sagen “Dreckigen und harten Rock’n‘Roll“ unter die
Menschheit zu bringen. 2008 schließlich war die Zeit reif das Projekt
Iron Lamb zu gründen. Nach ein paar Treffen im Proberaum war schnell
klar das die Jungs super zusammen spielen und das man auf jeden Fall
weiter machen will, die Krawallkombo Iron Lamb war geboren.
Die erste 7“ EP “Peskycostal Preaching“ war schnell eingetrümmert, und
Pulverised Records fackelte nicht lang und nahm die Schweden unter
Vertrag. Im Jahr darauf folgte eine Split EP zusammen mit Motörbreath
welche sehr schnell
vergriffen
war. Bereits zu diesem Zeitpunkt waren Iron Lamb eine anerkannte Band in
der Schwedischen Punkrock-Szene, was die Band vor allem durch ihre
Energiegeladenen und markanten Live-Auftritte untermauerte.
2011 schließlich folgte das erste reguläre Album der Band, welches
allerdings erst auf Ermunterung der Plattenfirma entstand. Eigentlich
wollten Johan und seine Mitstreiter eine weitere Split EP oder ähnliches
aufnehmen, Pulverised brachte sie aber dazu stattdessen ein komplettes
Album aufzunehmen. Mit “The Original Sin“ haben die Elchtöter ein
astreines dreckiges Punk’n’Roll Album erschaffen, das seinesgleichen
sucht. Krächzende Gitarren treffen auf groovige Drums und Grga legt ein
ordentliches Punk-Geschrei drüber. Auch die Produktion klingt schön roh
und unverfälscht, hier kriegt man genau das was man erwartet. Vergleiche
mit Motörhead, Hellacopters, oder auch Turbonegro und Gluecifer fallen
dem geneigten Hörer direkt ein wenn man das geile Material anhört. Die
Lyrics widmen sich durchwegs Themen des alltäglichen Wahnsinns und
klingen überaus ehrlich, und das eine oder andere mal erkennt man Dinge
aus dem eigenen Leben wieder. Tracks wie “Parasites“, “Dead Inside“ oder
“I don’t like you“ sprechen hier eine sehr deutliche Sprache.
Insgesamt liefern Iron Lamb ein fettes Punkrock-Brett voll auf die 12,
ohne Kompromisse, verfallen dabei aber nicht in die Genre-typischen
Klischees wie beispielsweise die Punk’n’Roll Kollegen Chrome Division,
bei denen es nur um Saufen und Frauen geht.
Mit einigen Bierchen im Bauch und der Sonne im Gesicht werden Iron Lamb
auf dem Party.San mit Sicherheit einen sehenswerten Gig abliefern, bei
dem man mit seinen Freunden ohne Zweifel richtig Spaß haben wird.
Sebastian aka Azfares // Stand:
06.2012
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Bisher erschienene Alben:
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2008 /
Peskycostal Preaching 7“ EP
2009 / Iron Lamb & Motörbreath Split
2011 / The Original Sin |
Bandmembers: |
Grga Lindström -
Gesang
Johan Wallin - Gitarre
Jens Bäckelin - Gitarre
Daniel Ekeroth - Bass
Thomas Daun - Schlagzeug
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Style:
Crust / Punk
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Herkunft:
Schweden
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Website:
www.myspace.com/ironlambofficial
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MALIGNANT TUMOUR |
Vor über 20 Jahren, genauer im Spätjahr 1991 begann Bilos als Sänger und Gitarrist mit seinen Kumpels Roman am Bass und Libor an den Drums, aus Spaß ein bisschen Fungrind zu spielen. In den folgenden Jahren nahmen die drei Jungs das ganze etwas ernster und begannen, ihren Grindcore mit „medizinischen“ Texten zu versehen, was natürlich super zum Bandnamen passt, der übersetzt „Bösartiger Tumor“ bedeutet.
Allerdings verloren Roman und Libor mit der Zeit die Lust am Grinden, und so musste sich Bilos neue Musiker suchen.
Nach diversen Umbesetzungen, zeitweise spielte Bilos auch den Bass, fand er in den Niederlanden zwei Brüder, um endlich mal nach zahllosen Touren und kleinen Beiträgen zu Samplern ein Full-Length-Album aufzunehmen. Die Texte waren inzwischen vom Medizinisch-Morbiden ins
Sozialkritische gewandert, der Sound wurde rotziger, mit einem ordentlichen Crust-Einschlag.
Mit Johan hinter der Schießbude und Jelle an Bass und Mikro wurde also 2003 „Dawn of a New Age“ eingezimmert, allerdings sollte das das einzige Album mit den beiden Holländern bleiben, auf der 2004’er EP „Hammer and Anvil“ sind bereits Simek am Bass und Marsel an den Drums zu hören. Die Texte drehten sich nun im Wesentlichen um Saufen, Partys und Frauen.
Marsel verstarb leider noch im selben Jahr, für ihn übernahm David die Drumsticks.
Auf dem 2005er Album „Burninhell“ ist dann erstmals Koral als Gastgitarrist zu hören, bevor er 2006 als Fullmember bei Malignant Tumour einsteigt. Seitdem ist das LineUp konstant und hat neben zahlreichen Liveauftritten noch zwei Alben aufgenommen:
Das dritte Full-Length, „In Full Swing“ erschien 2008, bevor sich kein geringerer als Andy Classen um das vierte Album der Tschechen kümmerte.
Das 2010 veröffentlichte Album „Earthshaker“ gewann diverse tschechische Musikpreise und führte die Jungs u.a. auch auf Tour nach Nordamerika.
Und dass sie trotz ihrer langen Historie noch lange nicht müde sind, uns ihren rotzigen Grind’n’Roll-Crust um die Ohren zu hauen, werden sie auf der PSOA-Bühne beweisen. Macht Euch auf ein dreckiges Stück tschechischer Grindkunst gefasst, wenn dieser „Bösartige Tumor“ sich anschickt, Euch kräftig in den Arsch zu treten.
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene Alben:
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2003 / Dawn of a
New Age / Insane Society Records
2004 / Hammer and Anvil / EP
2005 / Burninhell / Insane Society Records
2008 / In Full Swing / Insane Society Records
2010 / Earthshaker / Power It Up |
Bandmembers: |
Martin „Bilos“
Bilek - Gesang, Gitarre
Kolár „Koral“ - Gitarre
Robert Šimek - Bass
David Ševcík - Schlagzeug
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Style:
Grind’n‘Roll
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Herkunft:
Tschechien
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Website:
www.malignanttumour.com
www.myspace.com/malignanttumour
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NAGLFAR |
Jens
Rydén war in der skandinavischen Metalszene schon sehr bekannt, bevor er überhaupt
eine Band hatte – als Grafikdesigner hatte er sich einen Namen gemacht und
viele Bandschriftzüge entworfen. 1992 gründete er dann zusammen mit seinem
Kumpel und Basser Kristoffer Olivius die Band "Uninterred“. Zunächst werden
die beiden durch "Nocturnal Rites“-Drummer Ulf Andersson ergänzt, kurz darauf
kommen mit Morgan Hansson und Fredrik Degerström zwei Gitarristen dazu und
Jens konzentriert sich voll auf seine Arbeit am Mikro.
Fredrik fliegt allerdings recht schnell wieder aus der Band, mit Andreas Nilsson
ist aber schnell Ersatz gefunden und das erste Demo wird in Angriff genommen
– jetzt schon unter dem endgültigen Bandnamen NAGLFAR. Allerdings bekommt
Ulf die gewünschten Beats nicht so richtig hin und verlässt auch wegen mangelnden
Interesses die Band. Da kein geeigneter Drummer in Sicht ist, wird kurzerhand
zusammengelegt und ein Drumcomputer angeschafft. Mit dem entsteht dann die
"Stellae Trajectico“-Demo. Das Teil kommt so gut an, dass die fünf (inzwischen
hat Matthias Holmgren den Drumcomputer ersetzt) 1995 einen Plattenvertrag
bei Wrong Again Records bekommen und ihr erstes Album "Vittra“ einholzen –
im für höchste Qualität bekannten Abyss-Studio von Peter und Tommy Tägtgren!
Obwohl das Album in der Szene einschlägt wie eine Bombe und die bis dahin
eher unbekannte Band mit Größen wie Slayer und Dissection verglichen wird,
verlässt Matthias die Band wieder.
Mit neuem Fellgerber Matthias Grahn und frischem Elan wird 1998 "Diabolical“
eingehämmert. Mit deutlich weniger Black und kräftigen Death
Parts
überraschten sie die Fans – die einen positiv, die anderen negativ-, die eher
ein düsteres Album à la "Vittra“ erwartet hatten. Es folgten einige Festival-Auftritte
und eine Tour mit Deicide, Six Feet Under und Amon Amarth, aber neues Material
ließ auf sich warten. Der Weggang von Morgan ließ dann auch keine große Hoffnung
aufkeimen, aber Kristoffer hatte ein gutes Händchen bei der Auswahl des Ersatzmannes.
Bewitched-Kollege Vargher, mit bürgerlichem Namen Marcus Norman, bringt frische
Ideen in die Band, und mit neuem Plattenvertrag bei New Hawen Records ausgestattet,
wird 2002 die EP "Ex Inferis“ aufgenommen, die zwar fast nur altes Material
bietet, aber die zwei neuen Songs haben es in sich und geben einen guten Vorgeschmack,
was im Jahr darauf kommen sollte: "Sheol“ knüpft da an, wo mit "Vittra“ aufgehört
wurde, ein pechschwarzes und knallhartes Black Metal-Gewitter wurde auf die
Metallgemeinde losgelassen. Blackie und ich durften uns dann auch im August
2003 von den Live-Qualitäten der Schweden bei ihrem Headliner-Auftritt auf
dem P:S:O:A überzeugen lassen.
Ende 2004 kam dann der Schock für alle Naglfar-Fans: Reibeisenstimme Jens
verlässt die Band! Aber mit der Suche nach einem Nachfolger wurde sich nicht
lang aufgehalten, Kristoffer rasiert sich die Rübe und spielte fortan seinen
Bass am Mikro. Dass er auch da was drauf hat, hatte er ja bereits bei "Setherial“
bewiesen. Mit diesem reduzierten Line Up geht’s dann 2005 wieder ins Studio.
Heraus kommt wieder ein tiefschwarzer, mit feinen Melodiebögen versehener
Hassbrocken namens "Pariah“. Naglfar verstehen es, brutalstes Black-Metall-Geholze
mit eingängigen Melodien zu versehen und so für jeden Extrem-Metal-Fan etwas
zu bieten. Den Bass hat Kristoffer nun vorerst an Peter Morgan Lie
abgegeben, der Ende der 90er kurzzeitig hinter der Naglfar-Schießbude
saß und auf Tour auch schon den 5-String bearbeitet hatte.
Während Jens an seiner Solokarriere mit „Profundi“ arbeitet, basteln
Naglfar an ihrem nächsten Album und mit „Harvest“ erscheint 2007 ein
Album, das den hohen Erwartungen ihrer Fangemeinde gerecht werden
sollte. Danach wird es recht still um die fünf Schweden, und als dann
auch noch bekannt wird, dass Lie und Grahn die Band verlassen haben,
kommen immer mehr Gerüchte in Umlauf, dass Naglfar sich auflösen würde.
Dass diese Auszeit aber zum einen durch den Verlust von zwei
Bandmitgliedern auf der einen und anderweitigen persönlichen
Verpflichtungen auf der anderen Seite begründet war und das Totenschiff
noch lange nicht gesunken ist, beweist das Trio eindrucksvoll mit ihrem
achten Album „Téras“, das seit März 2012 in den Läden steht. Etwas
schwärzer als die Vorgänger, aber immer noch mit ordentlichem
Todesblei-Einschlag setzen sie ein deutliches Ausrufezeichen. Den
Drum-Part haben sich Naglfar von Soilwork-Drummer Dirk Verbeuren
einspielen lassen, auf Tour steht dieser aber leider nicht zur
Verfügung. Allerdings bin ich mir sicher, dass Kristoffer, Marcus und
Andreas auch dafür eine würdige Lösung finden und dass der Auftritt der
vier Schweden wie auch 2003 und 2006 nichts zu wünschen übrig lässt
(außer evtl. dem Verlangen nach einer Flasche Franzbranntwein für die
geschundene Nackenmuskulatur) und wahrscheinlich könnt ihr sie vor oder
nach ihrem Auftritt wieder auf dem Gelände antreffen, denn in Sachen
Fannähe können sich da einige Bands noch etwas abschneiden. Ob 2003 am
Brutz&Brakel-Stand oder im halb versumpften Hell-Is-Open-Camp 2007 (als
Kristoffer mit Bewitched in Bad Berka war), haben sich die Schweden als
gesellige Saufbrüder und nicht als abgehobene „Superstars“ (die es ja
leider auch in der Extrem-Metal-Szene inzwischen gibt) präsentiert.
Einer Einladung kommen Naglfar auch diesmal sicher wieder gerne nach,
aber Vorsicht: Es könnte sein, dass Euer Biervorrat deutlich geschrumpft
ist, wenn die Jungs vom Totenschiff wieder auslaufen!
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene Alben:
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1995 / Vittra /
Wrong Again Records
1994 / Stellae Trajectico / Demo
1995 / We are Naglfar-Fuck you! / Demo
1996 / Maiden Slaughter / Promo
1998 / When Autumn Storms Comes / 7” Picture EP
1998 / Diabolical / WAR Music
2001 / Vittra / Regain Records (Re-Release)
2003 / Diabolical / Regain Records (Re-Release)
2003 / Ex Inferis / EP
2003 / Sheol / New Hawen Records/ Century Media Record
2005 / Pariah / Century Media Records -->
Review
2007 / Harvest / Century Media Records
2012 / Téras / Century Media Records |
Bandmembers: |
Kristoffer W.
Olivius - Gesang (Bass)
Marcus "Vargher" Norman - Lead- & Rhythmusgitarre
Andreas Nilsson - Lead- & Rhythmusgitarre
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Style:
Black Metal
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Herkunft: Schweden
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Website:
www.naglfar.net
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NECROS CHRISTOS |
Hier
wird okkulter Death Metal mit äußerst finsterem Einschlag geboten. 2001
von Gitarrist und Sänger Mors Dalos Ra gegründet, wurde im folgenden
Jahr auch gleich das erste Demo „Necromantic Doom“ unter Eigenregie
veröffentlicht.
Diese schlug im deutschen Death Metal Untergrund auch sofort ein wie
eine unheilige Handgranate, denn der Okkultismus der hier zelebriert
wird sucht Seinesgleichen. Inspiriert durch Bands wie BLACK SABBATH und
MERCIFUL FATE deutet bereits der Name NECROS CHRISTOS (griechisch
für „toter Christus“) die Marschrichtung an und so wird auch textlich
weitergeschritten, indem thematisch ausschließlich die Kabbala und
invertierte Geschichten aus dem alten Testament behandelt werden.
Vorgetragen wird das Ganze mit einer diabolisch, dämonischen Stimme des
Frontmanns, die einem die Eingeweide einfrieren lässt.
Was Aufnahmen betrifft, halten sich die Berliner erst mal ein wenig
bedeckt. Auch wenn in den Anfangsjahren kontinuierlich Demos über
diverse Labels eingespielt werden, dauert es bis 2007 bis endlich die
erste vollwertige Scheibe, namentlich „Triune Impurity Rites“ steht und
über Sepulchral Voice Records aus Jena veröffentlicht wird. Hier wird
auch gleich auf ganzer Linie überzeugt, so dass die Mannen auch
außerhalb der Untergrundszene bekannt werden. Aber auch danach lässt man
sich Zeit um neu geschriebenes Material reifen zu lassen, um 2011 mit „Doom
of the Occult“ noch eine Schippe draufzulegen und sich endgültig zur
deutschen Königsklasse des okkulten Death Metals aufzusteigen.
Die musikalische Untermalung dient in Gänze der Atmosphäre, so werden
auf technische Feinheiten, schnelle Riffs und Blastbeats komplett
verzichtet, um sich auf schwere, bedrückende Rhytmen und Melodien zu
konzentrieren. Insgesamt wird ein Gefühl aufgebaut, welches entstehen
muss, wenn man sein eigenes, schweres Kreuz zu seiner eigenen
Hinrichtung schleppen muss.
Also zieht eure schwärzesten Kutten an, legt die umgedrehten Kollars um
und feiert eine dunkle Messe, die ihr so schnell nicht vergessen werdet!
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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2002 /
Necromantic Doom / Demo
2003 / Black Mass Desecration / Demo
2004 / Ritual Doom Rehearsal / Demo
2004 / Curse of the Necromantical Sabbath / EP
2004 / Grave Damnation / Demo
2005 / Necros Christos / Loss / Split
2005 / Ritual Crucifixion / Split
2005 / Black Mass Desecration / Ancient Barbaric Assault / Split
2005 / Night of the Unmutilated Ritual / DVD
2006 / Teitanblood / Necros Christos / Split
2007 / Triune Impurity Rites
2011 / Doom of the Occult |
Bandmembers: |
Mors Dalos Ra -
Gitarre / Gesang
Black Shepherd ov Doom - Bass
The Evil Reverend N. - Gitarre
Raelin Iakhu - Schlagzeug
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Style:
Death / Doom Metal
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Herkunft:
Deutschland
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Website:
www.darknessdamnationdeath.com
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NIFELHEIM |
Mir
wurde die zweifelhafte Aufgabe zuteil, zu der Schepper-Metal-Combo Nifelheim
ein Bandbeschreibung zu erstellen, da ich die Mannen schon mehrfach Live erleben
durfte, will ich hier mal eine Lanze für die irren Schweden brechen.
Nifelheim, die mit klingenden Namen wie Hellbutcher, Tyrant oder Apocalyptic Desolator
aufwarten, spalten die schwarzmetallische Fangemeinde in zwei Fraktionen:
Für die einen sind sie eine stupide Krachkapelle, für die anderen sind sie
nach wie vor der absolute Geheimtipp. Die Party.San Macher bezeichnen sie
als "Morbid, krank und hässlich", Ja und irgendwie sind sie das auch. Im Februar
2006 hatte ich zum ersten mal die Gelegenheit die Mannen bei dem
Tyrants Festival in London
mit den deutschen Black-/Thrashern DESASTER live zu erleben. Und ich muss
sagen es war genial. Wenn es so was wie Black-Thrash-Metal gibt, dann ist
das genau die Musikrichtung die von Nifelheim zelebriert wird. Als Headliner
nach DESASTER haben die anwesenden, aus der ganzen Welt angereisten, Fans
die Band mächtig abgefeiert (DESASTER übrigens auch). Die Gustavsson-Brüder,
die absolut begeisterte IRON MAIDEN Fans sind, sehen mit ihren langen, vom
fortgeschrittenen Haarausfall gezeichneten, Haaren und ihrem übertriebenen
Nieten/Nägel Outfit echt schräg aus, aber die Musik hat es in sich: Sägende
Gitarren mit einfachen aber straighten Riffs, donnernde Drums, greller Sound
und noch grelleres Gekreische
von
Hellbutcher dazu Highspeed Black-Thrash-Metal. Nifelheims Sound erinnert stark
an die alten Sodom-Platten und den bekommt man nur noch selten zu Gehör.
Musikalisch betrachten sich die Schweden als old school, nein sogar als
die letzte "first school" Black Metal Band, ihren Stil beschreiben sie
als Black Speed Metal. Zu ihrer bescheidenen Haartracht gab Erik folgendes Statement zu Protokoll
»Haarausfall ist okay, aber keine freiwillige Glatze.
Da ist ein feiner Unterschied«
Übrigens, Niflheim (altnordisch Niflheim, auch Niefelheim, die dunkle Welt,
Nebelwelt, Nebelheim), ist in der germanischen Mythologie eine eisige und
vom Nebel umwallte Welt im Norden, die von Reif- und Frostriesen bewohnt wird.
Gegründet wurde die Combo im Jahre 1990 von den Brüdern Tyrant (Erik Gustavsson
- bestial holocaust bass/guitar) und Hellbutcher (Pelle Gustavsson - death
vomit vocals) sowie dem Drummer Demon (pounding disaster drums). Ein Jahr
später stieß Morbid Slaughter als Gitarrist dazu. Anfang 1993 erschien ihr
erstes Demo "Unholy Death Demo", das Cover Artwork wurde noch von Hellbutcher
selbst gemalt. Die Metalmagazine waren ob der 2 Songs auf der Demo überrascht:
Nifelheim lieferten einen Musikstil der an die glorreichen Zeiten von Bands
wie VENOM, HELLHAMMER, BATHORY oder MAYHEM erinnerte.
1994 unterschreibt die Band einen Vertrag bei Necropolis Records. Im gleichen
Jahr wurde Morbid Slaughter aus der Band geworfen und im Studio Fredman, mit
den beiden Gast-Gitarristen John Zweetsloot (Ex-DISSECTION) und Jon Nodtveidt
(DISSECTION), das Debut Album, welches den Namen der Band trägt, aufgenommen.
Übrigens ist es den Nifelheimern seither verboten einen Fuß in das Studio
Fredman zu setzen...
1995 stößt Per "Goat" Alexandersson (ex SATANIZED) als Sänger zur Band. Mit
dem Vulcano Cover "Witches sabbath" und Goat als Sänger steuern die Mannen
im Januar 1996 einen Song zu dem Compilation "Headbangers against disco -
vol 2" bei. Im selben Jahr muss Goat, wegen eines Streits um eine IRON MAIDEN
Aufnahme, gehen.
1997 erscheinen Nifelheim mit dem Song "Hellish blasphemy" auf dem Soundtrack
zu "GUMMO" (Polygram / London Records). Hier saß T. Kjellgren am Schlagzeug.
Ende dieses Jahres erscheint, wieder mit tatkräftiger Unterstützung der beiden
DISSECTION Gitarristen, das zweite Album "The devil’s force” was auch den
oben genannten Song enthält. Aufgenommen wurden die 8 Songs des Albums, sowie
der Song für den Soundtrack, bei Maestro Musik.
Nach diesem Album stiegen die Jungs bei ihren Label aus. Die Band war mit
dem Label nicht mehr zufrieden
und es wurde von Provinzidioten, Inkompetenz uvm. bzgl. des Label gemunkelt.
Auf dem 1998 erschienenen Album "In conspiracy With Satan - A Tribute to Bathory"
findet sich der Song "Die in fire" von Nifelheim. Ende 1999 übernahm der neue
Mann, Devastator (Martin Axenrot - OPETH, BLOODBATH, ...), die Drums und Demon
die Rythmusgitarre. Kurze Zeit später musste Demon die Band verlassen, da
man nach Jahren erkannt hatte, dass Demon nie wirklich in die Band passte.
Im August 2000 erscheint dann dass bei Maestro Musik aufgenommene bisher letzte
Album der Band "Servants Of Darkness" über Black Sun Records. Nifelheims Musikstil
wurde bei diesem Album vom Brasilianischen Death-Metal dem Ost-Europäischen
Metal und dem NWOBHM beeinflusst. Titel wie "Sadistic Bloodmassacre" oder
"Sacrifice To The Lord Of Darkness" dazu marschieren zwischendurch auch mal
die Legionen Satans, wie in "War Of Demon (Armageddon)" geben klar die Richtung
vor. Nifelheim schaffte es wieder einmal dass die Songs fett grooven.
Im Mai 2001 spielten Nifelheim erstmals als Headliner bei dem 2heavy4you Festival
in Schweden. In den Folgejahren spielten Nifelheim mehrere Gigs in Europa.
2003 kommt dann ein "Best of" Album (!) Namens "13 Years" mit 13 Tracks
über I Hate Records auf den Markt.
Als Gitarrist wird 2004 Mika 'Sadist' Leppänen (SERPENT LIGHT) angeheuert.
Fragt mich nicht seit wann, aber mittlerweile spielen die beiden NECROPHOBIC Gitarristen, Johan Bergebäck
(Ex-Dismember)
und Sebastian Ramstedt, sowie Schlagzeuger Peter Stjärnvind von ENTOMBED in der Band.
Anfang 2006 wurde die 7" Split-Album mit den Brasilianischen Kultband VULCANO,
aufgenommen, wozu jede Band zwei Songs
beisteuerte. Hier zeigten die Schweden eine hervorragende Leistung und
lieferten Thrash-/Black Metal mit deutlichem Speedmetal Einschlag. Im
Januar 2008 wurde die Split auch auf CD veröffentlicht. Dabei wurde von
Nifelheim zusätzlich der Song "Insulter of Jesus Christ" beigesteuert. Auf
diesem Song ist auch Gitarrist Jon Nödtveidt von DISSECTION als
Gastmusiker zu hören. Der bekennende Satanist beging wenige Wochen danach
Selbstmord.
Auf dem Party.San Open Air 2006 wurden die Schweden von einer großen Menge
Fans abgefeiert und wir hatten die Gelegenheit mit den sympathischen
Gustavssons ein Interview zu führen und ein paar Bierchen zu kippen (Fotos,
Bericht). Die Black Metal Legende VENOM lies auf ihrer Tour im Jahr
2007 den Jungs die Ehre zu teil werden, diese als Supportband zu
begleiten. Im Dezember 2007 konnten sie als Headliner beim Arnhem
Metalmeeting in Holland erneut mit ihrer Liveperformance die Fans
begeistern (Fotos,
Bericht).
Ende 2007 folgte dann das nächste full lenght Album "Envoy of Lucifer" bei
Regain Records. Hiermit heimste die Band abermals viel Lob in der
Metalpresse ein. Versierte Gitarrenarbeit, variabler Gesang und ein guter
Sound lassen die Band langsam von einer Krachkapelle zu einer ernst zu
nehmenden Band werden. Viel Thrash- und NWOBHM-Einflüsse, speziell von
Iron Maiden, geben dem Album den letzten Kick. Allerdings ging der rohe
Black Metal Anteil zurück.
Seither gab es einige wenige Live-Auftritte der Schweden zu verzeichnen,
darunter auch Gigs in Deutschland wie z.B. dem Festung Open Air 2008 (Fotos,
Bericht) oder
2011 auf dem Hell's Pleasure Open Air (Fotos).
Nifelheim sind eine echte Liveband, dieses Posing, die Nägel und Nieten
sowie die beiden halbglatzigen Gustavssons muss man einfach auf der Bühne
erlebt haben.
Pit aka UnDerTaker // Stand:
06.2012
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Bisher erschienene Alben:
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1993 / Unholy Death Demo
1994 / Nifelheim / Necropolis Records
1997 / The devil’s force / Necropolis Records
2000 / Servants of darkness / Black Sun Records
2003 /
13 Years - Best of / Compilation / I Hate Records
2006 /
Thunder Metal, Nifelheim+Vulcano 7" Split / I Hate Records
2007 /
Envoy of Lucifer
/ Regain Records |
Bandmembers: |
Pelle Gustavsson (Hellbutcher) - Gesang
Erik Gustavsson (Tyrant) - Bass / Gitarre
Johan Bergebäck - (Apocalyptic Desolator) Rhytmus-Gitarre
Sebastian Ramstedt (Vengeance From Beyond) - Lead-Gitarre
Peter Stjärnvind (Insulter of Jesus Christ) - Schlagzeug
|
Style:
Black Speed Metal
|
Herkunft:
Schweden
|
Website:
www.myspace.com/nifelheimofficial
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NILE |
Diese
Band sollte eigentlich einem Jeden, der sich als einen Liebhaber des
Todesstahls bezeichnet geläufig sein. Denn nicht nur die technische
Versiertheit mit der hier komponiert wird, sondern auch und vor allem
das Gesamtkonzept das hier verarbeitet wird, lässt diese Truppe unter
der Masse an DM-Combos herausstechen. Und das bereits seit fast 20
Jahren.
1993 wurde NILE von Karl Sanders (Gesang, Gitarre), Chief Spires
(Gesang, Bass) und Pete Hammuora (Gesang, Schlagzeug) in Greenville,
South Carolina gegründet. Die Männer verschwendeten keine Zeit und
prügelten im Folgejahr auch gleich das erste Demo ein. Nach ein paar
weiteren Veröffentlichungen (Ep, Demo, Single) in Eigenregie wurde 1996
bei Visceral Productions unterzeichnet mit dem Ziel den ersten
vollwertigen Silberling auf den Markt zu bringen; hierfür wurde auch
Dallas Toler-Wade für die zweite Gitarre verpflichtet. Leider sollte es
jedoch vorerst nicht zum geplanten Release kommen, so dass im späten
1997 die Zusammenarbeit mit dem Label beendet wurde. Relapse Records
sprang jedoch sofort ein, nachdem man ein paar Aufnahmen und
Liveauftritte des Quartetts serviert bekam. 1998 war es dann endlich
soweit, das erste vollwertige Machwerk „Amongst the Catacombs of
Nephren-Ka“ wurde auf Kunststoff gepresst. Mit diesem Brecheisen
stemmten die vier die Tür für eine ausgedehnte Tour durch die Staaten
auf, bei der sie reihenweise für weit aufgerissene Augen und offene
Münder sorgten, denn diese schwindelerregenden Geschwindigkeiten
dermaßen tight vorzutragen, war schon fast beängstigend. Das schien dann
auch die großen MORBID ANGEL zu beeindrucken, die den Vierer gleich im
Anschluss auf Welttour mitnahmen, welches auf dem sagenumwobenen Dynamo
1999 ihren Höhepunkt fand. Tragischer weise verletzte Knüppelmeister
Pete Hammoura sich nach der Tour an der Schulter, was sein Aus bei NILE
bedeutete. Mit
Tony
Laureno (ex-ANGELCORPSE) wurde aber schnell ein würdiger Nachfolger für
die Knüppelbude gefunden. Auf dem im Jahre 2000 erschienenen zweiten
Album „Black Seeds of Vengeance” sind jedoch immer noch die
Schlagzeugkünste von Herrn Hammoura zu geniessen, denn das darauf zu
hörende Material wurde bereits während der drei vorangegangenen Jahre
nach und nach eingespielt, durch die lang anhaltenden Touren und den
Hang zum Perfektionismus aber erst jetzt rausgehauen. Doch das Warten
hatte sich gelohnt, denn dieses Werk schlug in der DM-Welt ein, wie eine
Mörsergranate. Von Kritikern mit Bestnoten ausgezeichnet, vom Terrorizer
Magazine zur Platte des Jahres gekürt, hatte sich NILE in Windeseile zu
den ganz Großen des Todesstahls katapultiert. Doch ganz so perfekt lief
es scheinbar dann doch nicht, denn im selben Jahr trennte man sich
aufgrund interner Differenzen von Chief Spires. Jon Vesano (ex-DARK
MOON) wurde der Neue am Bass und so wurde nach einer kurzen
Verschnaufpause auch gleich der dritte Meilenstein der NILE-Geschichte
gelegt, nämlich das 2002er Album „In Their Darkened Shrines“.
Anschließend musste selbstverständlich mit diesem neuen, eindrucksvollen
Material ausgiebig getourt werden, diesmal als Headliner mit
namenhafter Unterstützung wie ORIGIN, HATE ETERNAL und ARCH ENEMY. Und
das sollte ab 2005 nun fast schon zur Routine werden: alle 2 Jahre ein
Album, dass wider aller Erwartung dem Vorgänger in nichts nachstand,
gefolgt von einer Tour, die den meisten Fans dieses Genres die Tränen in
die Augen treiben würden. Seitdem gab es auch nur noch 2
Besetzungswechsel, um das aktuelle Lineup zu komplettieren, so
verdrischt George Kollias (ex-Nightfall) seit 2005 die Felle und seit
2012 zupft Todd Ellis am Tiefsaiter.
Das erwähnte Konzept, die Mythologie um das antike Ägypten, wurde
ebenfalls von Anfang an kompromisslos durchgezogen. Entgegen häufiger
Annahmen liegt das aber lediglich an dem riesigen Interesse der
Bandmitglieder an dieser lange vergangenen Hochkultur, keiner von ihnen
hat ägyptische Wurzeln welcher Art auch immer. Dass die Sagen und
Mythen, die hier in den Texten und Bildern verarbeitet werden sehr gut
in das brutale Genre passen, sollte jedem klar sein, der sich auch nur
im Geringsten mit dieser grausamen Epoche der Menschheitsgeschichte
auseinandergesetzt hat.
Und auch musikalisch wird hier äußerst viel Wert auf Authentizität
gelegt, so begegnen dem geneigten Hörer während der Lieder immer wieder
orientalisch anmutende Melodien und sogar exotische Instrumente sowie
Gesänge. Spielerisch werden hier kaum Wünsche offen gelassen. Das
technische Niveau ist konstant extrem hoch, wird aber von der
Brutalität, mit der sie vorgetragen wird fast noch übertroffen. Neben
optimal ausgefeilten Frickelriffs kommen jedoch auch stampfende
Grooveparts nicht zu kurz, so dass der Nacken niemals geschont werden
kann. Und mit „At the Gate of Sethu“ (Erscheinungsdatum: 29.06.2012)
bringen die Männer ein noch glühendes Langeisen mit, das garantiert
durch Mark und Bein schneiden wird.
Live konnten wir uns zuletzt in Darmstadt, bei einem Club-Gig im Januar
2011, von den Qualitäten der Band überzeugen (Link...).
Also lasst euch nochmal eure Nackenmuskeln massieren, lest euch bei
Bedarf noch ein wenig in der ägyptischen Mythologie ein, aber lasst euch
auf keinen Fall diesen garantiert beeindruckenden Gig durch die Lappen
gehen!!!
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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1994 / Nile /
Worship the Animal / Demo
1995 / Festivals of Atonement / EP
1996 / Ramses Bringer of War / Demo
1997 / Ramses Bringer of War / Single
1998 / Amongst the Catacombs of Nephren-Ka
1999 / In the Beginning / Compilation
2000 / Black Seeds of Vengeance
2002 / Unas Slayer of the Gods / Single
2002 / In Their Darkened Shrines
2005 / Annihilation of the Wicked
2007 / Promo Sampler / Split
2007 / Papyrus Containing the Spell to Preserve Its Possessor Against
Attacks from He Who Is in the Water / Single
2007 / Legacy of the Catacombs / Compilation
2007 / Ithyphallic
2009 / Nile - Vader / Split
2009 / Those Whom the Gods Detest
2010 / Making Things That Gods Detest / DVD
2012 / At the Gate of Sethu |
Bandmembers: |
Karl Sanders -
Gitarre, Bass, Keyboards, Gesang
Dallas Toler-Wade - Gitarre, Bass Gesang
George Kollias - Schlagzeug, Percussion
Todd Ellis - Bass, Gesang
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Style:
Technical
Death Metal
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Herkunft:
USA
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Website:
www.nile-catacombs.net
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NOCTE OBDUCTA |
Keine
andere deutsche Metal Band hat in ihrer gesamten Schaffensperiode so
polarisierend und kritisch auf die Metal Szene gewirkt wie Nocte Obducta.
Sowohl ihr nicht eindeutig definierbarer Stil, als auch die Aussagen
ihrer Songs (welche nicht der typischen Black Metal-Ideologie folgen),
wie auch die zeitweise Zuordnung zum rechten Lager (was kompletter
Unsinn ist) sorgten in den letzten 15 Jahren im Umfeld Nocte Obductas
immer wieder für reichlich Diskussions- und Zündstoff.
1993 in Mainz unter dem Banner Deshira von Marcel gegründet, wurde 2
Jahre lang im Untergrund gewerkelt ohne das irgendwas davon an die
Oberfläche gekommen wäre. 1995 erfolgt dann die offizielle Gründung von
Nocte Obducta. Auf Grund von steten Besetzungswechseln erfolgte die
erste Veröffentlichung erst 1998 in Form des Demos “Doch lächeln die
blutleeren Lippen“, 1999 folgte das erste komplette Album unter dem
Titel “Lethe – Gottvereckte Finsternis“. Bereits dieser Longplayer
machte deutlich das die engen Genre-Grenzen des Black Metal für Nocte
Obducta quasi nicht existent sind. Auch “Taverne“ zeigte dies deutlich,
wurden typische BM-Stilelemente mit allerlei anderen Dingen zu teilweise
schon sphärisch anmutenden Klangkompositionen zusammen geworfen. Der
2001er Output “Schwarzmetall“ ging dann
klanglich
sehr stark in Richtung der frühen 90er zurück, und bot einen rohen und
unverfälschten Sound dar. Dieses Album wurde bewusst so gehalten, waren
Nocte Obducta doch deutlich mit der heimischen BM-Szene unzufrieden, da
sie vielerorts auf Ablehnung und Abneigung gestoßen sind. Marcel sieht
dies bis heute immer noch so, ordnet seine Musik aber weiterhin dem
Black Metal zu, obgleich er Nocte Obducta nicht als Teil der deutschen
Black Metal Szene sieht.
Diese und andere Dinge (u.a. der musikalische Genius der Band) waren
wahrscheinlich der Grund dafür das Nocte dann ab 2003 und dem Album
“Stille“ immer weiter vom typischen Black Metal Abstand nahmen. Auf
Blastbeats wird fast komplett verzichtet, des Weiteren hielt auch klarer
Gesang und sogar Sprachsamples Einzug in das Nocte-Soundrepertoire.
Die Veröffentlichungen der Folgejahre (Nektar I + II und Aschefrühling)
ließen den Sound wieder Rifflastiger und allgemein düsterer erscheinen,
der avantgardistische Einschlag (wobei Marcel immer wieder betont das
Nocte keine Avantgarde-Musik macht) wurde aber beibehalten.
Allerdings blieb der Erfolg trotz der bei Fans sehr hoch geschätzten
Musik-Kultur von Nocte Obducta aus. Die Szene konnte auf Grund der
Stiländerungen immer weniger mit Nocte anfangen. Hinzu kamen auch
interne Probleme mit der Bandbesetzung, welche durch die externen
Einflüsse mit Sicherheit noch verstärkt wurden. Bereits 2006 beschlossen
die Mainzer nach den Aufnahmen zu “Sequenzen einer Wanderung“ das
Kapitel Nocte Obducta zu schließen. 2008 erschien das Album schließlich
und konnte als Abschiedswerk der Band mit seinen Ambient-Artigen
Soundstrukturen und Sprachsamples und einigen Anspielungen auf das
Vorbild Pink Floyd, wieder gute Kritiken einheimsen.
Danach machte der Kern der Truppe unter dem Namen “Dinner auf Uranos“
weiter und trieb die auf “Sequenzen einer Wanderung“ begonnenen Ideen
weiter auf die Spitze. Unter diesem Namen erschien nur ein Album und es
wurden keinerlei Live-Auftritte absolviert.
2009 ließ Nocte Obducta allerdings wieder ein Lebenszeichen von sich
hören, als sie ankündigen eine Nachfolge-Album zu “Schwarzmetall“
einspielen zu wollen. Es sollten so viele Ex-Mitglieder wie möglich an
dieser Platte mitwirken, und so wurde das Ganze dann auch in die Tat
umgesetzt. Ende 2011 war es dann soweit und “Verderbnis - der
Schnitter kratzt an jeder Tür“ erblickte via MDD Records das Licht der
Welt. Musikalisch wird hier rauer und kalter Black Metal präsentiert,
der allerdings wesentlich langsamer und düsterer daher kommt als
“Schwarzmetall“. Hatte das Vorbild-Album noch ein Spur gute Laune
enthalten, so macht “Verderbnis“ nun wirklich schlechte Laune.
Nach den fast fünf Jahren Pause sind Nocte Obducta wieder da, frischer
und eigenwilliger denn je. Live-Auftritte werden jetzt nicht mehr
kategorisch ausgeschlossen, da die Lust wieder da war “geile Gigs“ zu
spielen. So absolvierten Nocte im Juni 2011 zusammen mit Vehemenz und
Sterbeklang in Darmstadt ihren Return-Gig und werden dann im Sommer auch
am Party.San halt machen. Auf Grund ihres musikalisch doch sehr eigenen
Stils muss jeder selbst für sich entscheiden ob Nocte Obducta etwas für
ihn sind oder nicht. Interessant sind sie auf jeden Fall, und ich bin
gespannt wie die Jungs sich live präsentieren.
Sebastian aka Azfares
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Bisher erschienene Alben:
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1998 / Doch
lächeln die blutleeren Lippen / Demo
1999 / Lethe - Gottvereckte Finsternis
2000 / Taverne - In Schatten schäbiger Spelunken
2001 / Schwarzmetall - Ein primitives Zwischenspiel
2002 / Galgendämmerung - von Nebel, Blut und Todgeburten
2003 / Stille - das nagende Schweigen
2004 / Nektar - Teil 1: Zwölf Monde, eine Hand voll Träume
2005 / Nektar - Teil 2: Seen, Flüsse, Tagebücher
2006 / Aschefrühling / EP
2008 / Sequenzen einer Wanderung
2011 / Verderbnis - Der Schnitter kratzt an jeder Tür |
Bandmembers: |
Torsten “Der
Unhold“ Hirsch Gesang
Marcel “Der Traumschänder“ Breuer - Gesang, Gitarre, Keyboard
Stefan “Draghkar“ - Gitarre
Sebastian “Flange“ Fürst - Gesang, Keyboard
Heidig - Bass
Matthias “Matze“ Rodig - Schlagzeug
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Style:
Black Metal
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Herkunft:
Deutschland
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Website:
www.nocte-obducta.de
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