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See you in Hell or Party.San 2010...
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LIVIDITY
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Um
über amerikanischen Sickos von Lividity Infos im WWW zu finden, muss man
schon ziemlich tief graben. Die offizielle Website ist vom Hoster
geblockt, aus welchen Gründen auch immer.
Lividity gibt es bereits seit 1993, als Dave Kibler die Band als
Ein-Mann-Projekt ins Leben rief. Nachdem es seine ersten Ergüsse per
Promo-Demo zu hören gab, stießen weitere Musiker mit zur Band, und als
Quartett begannen sie professionell Musik zu machen. Was Lividity
eigentlich für eine Musik macht ist schwer zu beschreiben. Die
offizielle Bezeichnung wäre wohl Death/Porn Grind. Dahinter verbirgt
sich bei besagter Band übelstes Gitarren- und Drumgehacke, gepaart mit
unverständlichen Grunz- und Quieklauten, welche noch am ehesten mit
einer kaputten
Toilettenspülung zu vergleichen sind. Hier wird vom
neo-metallischen Instrument des Stimmverzerrers starker Gebrauch
gemacht. Also genau das richtige für die Grind-Fans unter euch.
Lyrisch wie Optisch (also beim Artwork) dreht sich bei Lividity alles um
die obszöne Darstellung von weiblichen Geschlechtsteilen,
Vergewaltigung, brutaler Sex, SM etc. Angesichts dieser Tatsache wundert
es mich nicht, dass sie in ihrem Heimatland, den Staaten, quasi
öffentlich geächtet sind.
Lividity reagierte darauf standesgemäß mit dem lapidaren Spruch: “Just
because you dress like a slut doesn’t mean you‘re a slut. And just
because I act like a Rapist doesn’t mean I’m a Rapist.“ Ok, jedem das
seine.
Im Jahr 2008 unterzeichneten die Amis einen Vertrag bei dem
deutschen Label War Anthem Records und brachten im Folgejahr das Album "To Desecrate And Defile"
über selbiges Label auf den Markt.
Da die Band trotz allen Kontroversen eine beachtliche Fanbase hat,
werden sicher einige Maniacs unter euch bei den Grindern aus den Staaten
einen ordentlichen Moshpit veranstalten.
Mit neuem Album im Gepäck, kommen Lividity nach 2008 wieder aufs
Party.San. Da ich die Band vor zwei Jahren auf dem PartySan live gesehen
habe, weiß ich dass die nix für mich sind. Deshalb
werde ich derweil gemütlich am Grill sitzen und Bier kippen, während ihr
euch im Pit blaue Flecken holt.
Sebastian aka Azfares
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Bisher erschienene Alben:
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1994 / Promo / Demo
1995 / Ritual of Mortal Impalement / Demo
1995 / Demo / Demo-Split mit Morgue Fetus
1996 / Rejoice in Morbidity / Demo
1997 / Fetish For The Sick / CD
1999 / The Urge to Splurge / CD
1999 / Show Us Your Tits / Live-CD
2000 / The Age Of Clitoral Decay / CD
2002 / ...'Til Only The Sick Remain / CD
2006 / Used, Abused, And Left for Dead / CD
2008 / Live Fornication / CD / Epitomite Productions
2009 / Split mit WARPATH - "Alive & Split Open" / CD / Underground Movement
2010 / Split 3" mit NxCxVx / CD / Horns & Hoofs Records
2009 / To Desecrate And Defile / War Anthem Records |
Bandmembers: |
Von Young - Gesang, Gitarre
Dave Kibler - Gitarre, Gesang
Jake Lahners - Bass, Gesang
Garrett Scanlan - Schlagzeug
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Style:
Porngrind
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Herkunft:
USA
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Website:
www.lividity.info
www.myspace.com/lividity
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LOCK UP |
Es
ist ein Samstagabend irgendwann im späten 1998. Drei alte Haudegen
zweier Extremmetalbands geben sich bei ein paar Bier der Nostalgie hin,
als die Idee geboren wird, ein neues old school Projekt zu starten,
nicht zuletzt weil man die Schnauze gehörig voll vom aufgekommenen
Nu-Metal Hype hat.
Bei diesen drei Herrschaften handelt es sich um keine Geringeren als den
beiden NAPALM DEATH-Veteranen Shane Embury und Jesse Pintado und dem
Schlagzeugknüppler Nicholas Barker damals noch bei CRADLE OF FILTH. Also
musste
noch ein passender Grunzer her, welcher schnell im allseits bekannten
HYPOCRISY-Fronter Peter Tägtgren gefunden wurde. Somit war das Line-up
für LOCK UP komplett.
So ging es ins Studio, um in rekordverdächtiger Zeit „Pleasures Pave
Sewers“ einzuprügeln. Die wohl passendste Beschreibung dieses
Death/Grind-Hassbatzens gibt das Label Nuclear Blast selbst: „Null
Keyboards, null vernichtende Gothic Vocals und auch sonst kein fucking
around!“ Das sollte nun Programm dieser All-Star Combo werden,
selbstverständlich auch nach diversen Besetzungswechseln was sich
allerdings nur auf einer weiteren Platte manifestieren soll, nämlich der
„Hate Breeds Suffering“ aus dem Jahre 2002. Schon im Jahr 2000 übernahm
der schwedische ehemalige AT THE GATES-Schreihals und Kultfigur Tomas "Tompa"
Lindberg das Mikro, 2006 wird Anton Reisenegger der chilenischen
CRIMINAL neuer Klampfer nach dem tragischen Tod Jesse Pintados. Nun wird
ein wenig getourt, um 2005 noch eine Live-Platte, die auf einem Gig am
28. Juni 2002 in Nagoya/Japan aufgenommen wurde, rauszuhauen. Auf dem
diesjährigen Deathfeast Open Air haben die Jungs mit einem fetten
Grindbrett uns schon mal überzeugen können.
Insgesamt macht sich das Gespann jedoch rar was die Bühnenpräsenz
betrifft, sodass man auf den anstehenden Gig besonders gespannt sein
darf!
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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1999 / Pleasures Pave Sewers
2002 / Hate Breeds Suffering
2005 / Play Fast or Die: Live in Japan
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Bandmembers: |
Tomas "Tompa" Lindberg - Gesang
Anton Reisenegger - Gitarre
Shane Embury - Bass
Nicholas Howard Barker - Schlagzeug
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Style:
Death Metal / Grindcore
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Herkunft:
England/Schweden
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Website:
www.myspace.com/lockup
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MANEGARM |
Als
im Jahr 1995 die Tage kürzer wurden, beschlossen drei wackere Schweden,
ihre Vorstellungen von guter Musik -schnell, einfach, schwedisch-
umzusetzen und gründeten die Band „Antikrist“. Mit Svenne Rosendahl am
Mikro, Pierre Wilhelmsson am Bass und Jonas Almquist an der Gitarre
stand zwar das Grundgerüst, allerdings fehlte da noch ein Drummer,
außerdem sollte Jonas Unterstützung durch einen zweiten Klampfer
erhalten. Der war in Måren Matsson schnell gefunden und den Drummer
brachte er gleich mit, nämlich seinen alten Kumpel Eric Grawsiö. Um ihre
Verbundenheit zur nordischen Mythologie besser auszudrücken, änderten
sie bald den Bandnamen in Månegarm, einem Hund, der der Sage nach das
Fleisch der Toten verspeist.
Im Frühjahr 1996 nahmen die fünf Schweden ihre erste Demo „Vargaresa“
auf, leider wurde dieser jedoch wenig Beachtung geschenkt. Svenne und
Måren verließen kurz danach die Band und wurden durch Jonny Wranning (voc)
und Markus Andé (gui) ersetzt. Mit diesem LineUp wurde dann die zweite
Demo „Ur Nattvindar“ eingespielt, diesmal mit Geigenparts und Passagen
mit weiblichem Gesang, was seitdem zum Markenzeichen von Månegram
gehört. Mit dieser Demo bekamen sie auch ihren ersten Vertrag bei
Displeased Records, allerdings musste schon wieder ein neuer Fronter
gesucht werden, da Jonny der Band den Rücken kehrte. Sein
Nachfolger
Viktor Hemgren ist dann auf dem ersten Langeisen „Nordstjärnans
Tidsålder“ (1998) zu hören, wurde aber bereits im Folgejahr während der
Aufnahmen zum zweiten Album „Havets Vargar“ gefeuert. Aufgrund von
Streitigkeiten zwischen dem Studiobesitzer und Displeased Records
mussten die Aufnahmen für mehrere Monate unterbrochen werden, in dieser
Zeit verlor Viktor offensichtlich das Interesse an der Band und nach
doch recht vielen Wechseln am Mikro übernahm Drummer Eric den Job
kurzerhand mit, was für die Band ein echter Glücksfall sein sollte, denn
das sollte der letzte LinUp-Wechsel bis heute sein. Lediglich Geiger
Janne Liljekvist, der seinen Beitrag auch schon bei der zweiten Demo
beigesteuert hatte, wurde fest übernommen und bei Live-Gigs lässt sich
Eric an den Drums vertreten. Mit frischem Elan wurde das vorhandene
Material im Studio Underground nochmal kräftig durch den Fleischwolf
gedreht, mit frischen Parts verfeinert und schließlich im Spätsommer
2000 auf Platte serviert.
Danach folgte eine kreative Pause, die der Band offensichtlich gut
bekommen ist, denn das 2003 folgende Album „Dödsfärd“ sollte für
Månegarm der Durchbruch sein, mit dem sie sich bei den Freunden des
Viking Metal einen Namen machten. Im Jahr darauf packten sie dann die
beiden Demos auf ein Langeisen namens „Vargaressa-The Beginning“, gingen
aber auch wieder ins Studio um den jetzt gierigen Fans neues Material zu
präsentieren. Und mit „Vredens Tid“ kam dann auch im September 2005 der
würdige Nachfolger von „Dödsfärd“ auf den Markt. Mit ihrer nächsten
Veröffentlichung „Urminnes Hävd“ erfüllte sich die Band einen langen
ersehnten Traum: ein Akustik-Mini-Album mit ausschließlich
traditionellen Instrumenten um ihr nordisches Erbe zu ehren und zu
verbreiten. Das war dann auch das Ende der Zusammenarbeit mit Displeased
Records, das fünfte Album „Vargstenen“ erschien im Frühjahr 2007 beim
schwedischen Label Black Lodge und stieg auf Platz 59 der schwedischen
Albumcharts ein. 2008 stand dann ganz im Zeichen von Liveauftritten, u.a.
auch auf dem Summer Breeze und der Heidenfest-Tour. Außerdem wurde die
Zusammenarbeit mit Black Lodge nach nur einem Album wieder beendet,
dafür konnten Månegarm Regain Records von einer Zusammenarbeit
überzeugen. Dort erschien dann Ende 2009 das bisher letzte Album „Nattväsen“.
Kitschbefreiter Paganmetal mit tiefschwarzer Seele und kleinen
Thrash-Ausflügen erwartet uns, wenn Månegarm die Bühne entern. Die Jungs
folgen nicht dem Trend, sie haben ihn mit in Gang gesetzt. Hier gibt’s
echtes Heathen-Gefühl ohne billigen Pathos, echte Instrumente statt
Konserve.
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene Alben:
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1996 / Vargaresa (Demo)
1997 / Ur Nattvindar (Demo)
1998 / Nordstjärnans Tidsålder / Displeased Records
2000 / Havets Vargar / Displeased Records
2003 / Dödsfärd / Displeased Records
2004 / Vargaresa – The Beginning / Displeased Records
2005 / Vredens Tid / Displeased Records
2006 / Urminnes Hävd (EP)
2007 / Vargstenen / Black Lodge
2009 / Nattväsen / Regain Records
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Bandmembers: |
Eric Grawsiö - Gesang, Schlagzeug
Jonas Almquist - Gitarre
Markus Andé - Gitarre
Pierre Wilhelmsson - Bass
Janne Liljekvist - Geige, Cello, Flöte
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Style:
Viking Metal
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Herkunft:
Schweden
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Website:
www.manegarm.com
www.myspace.com/manegarm
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MERRIMACK |
In
einer Zeit, in der kommerzialisierte Massen den Black Metal dem
Ausverkauf preisgeben existieren nur noch wenige Bands, die mit
fanatischer Ideologie und schrecklicher Vision das Genre in seiner
ursprünglichen Rohheit und Seele bewahren. So heißt es bei den Franzosen
von MERRIMACK, die sich selbst als Bewahrer alter Tugenden sehen.
Ein Jahr nach der Gründung im Jahr 1994 wurden die ersten beiden Demos
“Act I“ und “Prologue“ veröffentlicht. Nach ein paar Line-up Wechseln
und Live Auftritten wurde eine Split Demo mit HIRILORN, die ebenfalls
aus Frankreich kamen, über Drakker Productions veröffentlicht. Auch wenn
MERRIMACK zu diesem Zeitpunkt noch atmosphärischer daher kam, konnten
die bisherigen Veröffentlichungen bereits positive Resonanz erzielen.
Den Durchbruch erreichten die Pariser 2001 mit der nächsten Demo “Horns
Defeat Thorns“, wobei sich dabei bereits der messerscharfe und
kompromisslose Stil zu formen begann. Diese Scheibe wurde 2004 zusammen
mit der Act 1 Demo und der Split von Moribund Records als “Obsecrations
To the Horned“ wieder veröffentlicht. Der rotzige und schmutzige Stil
entwickelte sich weiter und führte 2002 zu der auf 1.000 Einheiten
limitierten Veröffentlichung des Debütalbums “Ashes Of Purification“
über Elegy Records. Das Album war bald vergriffen und wurde schnell zu
einem modernen Klassiker unter
den Black Metal Scheiben. Ebenfalls in 2002 kam es zur ersten
Zusammenarbeit mit Moribund Records, über die eine limitierte 7“ Split
mit den Finnen SARGEIST veröffentlicht wurde. Es folgten zahlreiche
Liveauftritte, unter anderem mit HORNA, TAAKE, KRIEG, ANTAEUS, CELESTIA,
TEMPLE OF BAAL oder DARVULIA. Material von der Goat Guts Over Europe
Tour wurde dann auch 2003 unter dem Titel “Hellgium Raped“ durch Hearse
Records veröffentlicht. Das zweite reguläre Album “Of Entropy and Life
Denial” (wiederum über Moribund Records) erschien 2006 und stellte eine
filigrane Balance zwischen überwältigender Macht und verzerrenden
Geschicks dar.
Das aktuelle Werk ist “Grey Rigorism“, welches 2009. von Tore Stjerna im
Necrobus Studio aufgenommen, gemixt und gemastered wurde. Die Arbeiten
daran begannen bereits 2008 nachdem Dispater am Bass durch Daethorn
ersetzt worden war. Spieltechnisch beschreitet die Schwarzwurzler
diesmal epischere Pfade, die jedoch nichts von ihrer stockfinstren
Grundeinstellung vermissen lassen.
MERRIMACK schafften sich nicht nur mit ihren ersten Releases einen
Kultstatus, sondern auch der aktuelle Output zeigt, dass die Fünf nichts
von ihren alten Tugenden verlernt haben, sondern im Gegenteil,
spielerische Breite und musikalische Tiefe hinzu gewonnen haben.
Hellfire and focus – damnation awaits!!!
Torben aka Blackie
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Bisher erschienene Alben:
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1995 / Act 1 Demo / Eigenproduktion
1995 / Prologue Demo / Eigenproduktion
1998 / Hirilorn / Merrimack Split / Drakkar Productions
2001 / Horns Defeat Thorns Demo / Black Vault Records
2002 / Ashes Of Purification / Elegy Records
2002 / Merrimack / Sargeist Split / Moribund Records
2003 / Hellgium Raped Live / Hearse Records
2004 / Obsecrations To the Horned / Moribund Records
2006 / Of Entropy And Life Denial / Moribund Records
2009 / Grey Rigorism / Moribund/Osmose Productions
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Bandmembers: |
Terrorizt (aka Lord Fafnir) - Gesang
Perversifier (aka Amfortas) - Gitarre
EsX - Gitarre
Daethorn - Bass
Blastum - Schlagzeug
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Style:
Black Metal
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Herkunft:
Frankreich
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Website:
merrimack.satanslegions.com
www.myspace.com/merrimackofficial
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MILKING THE GOATMACHINE |
Wie
aus dem Nichts erschien 2009 das Album “Back from the Goats“ der
Ziegenherde MILKING THE GOATMACHINE und in diesem Jahr sind sie auf
allen namhaften Festivalbühnen der Metalwelt zu sehen. Das plötzliche
Auftauchen passt zur Bandhistorie. Nach eigenen Angaben kamen die Brüder
Goatleeb und Goatfreed Udder 2008 von ihrem Planeten GoatEBorg auf die
Erde, um mit ihrem Goatgrind (der geistig unversehrte Erden-Metaller
würde wahrscheinlich Death/Grind dazu sagen) die Weltherrschaft an sich
zu reißen.
Live werden sie bei diesem Vorhaben von den beiden, gut
ausgebildeten Kriegsziegen Tony Goatana und J.A. Hornlicker unterstützt.
Bei soviel Bockmist (Scheiße, jetzt fang ich auch schon mit den
Ziegenwitzen an!) könnte man denken, dass dadurch schlechte
musikalische
Leistungen überdeckt werden sollen. Dem ist allerdings nicht so. Alle
Vier beherrschen ihre Instrumente und das Debüt ist, neben einem
Konzeptalbum über Ziegen, ein Tribute-Album an Metalgrößen aller
Spielarten, wie Bolt Thrower, Sacred Reich und Cannibal Corpse. Hinter
den ganzen Ziegenanspielungen versteckt sich somit ein solides
Death/Grind-Werk, das absolut hörenswert ist. Apropos verstecken, der
Stage-Gitarrist Tony Goatana haut uns normalerweise als Daniel
“Mett-God“ Jakobi die Riffs von Lay Down Rotten um die Ohren, wo auch
Goatfreed Udder sonst die Saiten zupft.
Alle Fans von Death und Grindcore, die von Ziegenwitzen noch nicht die
Schnauze voll haben, sollten sich den Auftritt von MILKING THE
GOATMACHINE auf jeden Fall anschauen.
John aka Deathknight
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Bisher erschienene Alben:
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2009 / Back from
the goats |
Bandmembers: |
Goatleeb Udder -
Gesang & Schlagzeug
Goatfreed Udder - Gitarre & Bass
Tony Goatana - Live-Gitarre
J.A. Hornlicker - Live-Bass
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Style:
Brutal
Death Metal / Grindcore
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Herkunft:
Deutschland |
Website:
www.myspace.com/milkingthegoatmachine
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MONSTROSITY |
Das
„Ungeheuer“ Floridas erwachte im August 1991 zum Leben und sollte vom
ersten Atemzug an für gnadenloses Gemetzel sorgen, wie sich schon auf
dem einzigen Demo „Horror Infinity“ desselben Jahres herausstellte. Die
damalige Besetzung bestand aus George 'Corpsegrinder' Fisher (Vocals),
John Rubin (Gitarre), Mark Van Erp (Bass), Tony Norman (Gitarre) und dem
einzigen noch aktuellen Mitglied Lee Harrison (Drums). Alleine mit dem
genannten Werk machen sich die Männer einen solchen Namen im Death Metal
Underground, dass auch schon kurz nach der Veröffentlichung Nuclear
Blast anklopft und sie unter Vertrag nimmt, um 1992 gleich das erste
Langeisen „Imperial Doom“ einzuknüppeln. Anschließend werden auch gleich
die Fans in Europa während einer ausgiebigen Tour mit PESTILENCE
heimgesucht. Die vertragliche Bindung zu Nuclear Blast scheint jedoch
danach nicht wie gewünscht zu verlaufen, so dass die Band sich nach
einem neuen Herausgeber umschaut, diesen in Conquest Music findet und
1996 das nächste Album „Millennium“ raushaut. Dies sollte jedoch das
letzte Mal sein, dass der 'Corpsegrinder' seine Stimme geliehen hatte,
denn in diesem Jahr übernahm er das Micro bei CANNIBAL CORPSE.
Nachdem in Jason Avery (vormals Grunzer bei EULOGY) dann endlich
gebürtiger Ersatz gefunden wurde, machte man
sich
ans Songwriting und die Aufnahme der neuen Platte „In Dark Purity“
(1999), auf der auch eine Coverversion von SLAYERS „Angel of Death“ zu
finden ist. Dieser Hassbatzen sollte das Herzstück in der Discographie
der Amerikaner sein, keines ging bis heute häufiger über die Ladentheke.
Es folgen einige Besetzungswechsel aus verschiedensten Gründen, so
übernimmt Mike Poggione (vormals Trivium) den Tieftöner, den er bis
heute nicht mehr aus der Hand geben sollte. Anschließend geht es dann
auch auf ausgiebige Headlinertour, unterstützt von Größen wie DIMMU
BORGIR und SAMAEL, von welcher einige Aufnahmen mitgeschnitten werden,
um dann auf das 2001 erscheinende Best-Off-Album „Enslaving the Masses“
verewigt zu werden.
Nun steigt auch Jason Avery wieder aus, um sich seiner
Tatowierer-Karriere voll und ganz zu widmen, da springt Sam Molina ans
Micro und es geht gleich auf die für die Band bis dato ausgedehnteste
Tour durch die gesamte USA und Europa. Im Anschluß wird abermals das
Studio geentert, um via Metal Blade den nächsten Longplayer rauszuhauen,
nämlich „Rise to Power“ (2003). Es folgen wieder zahlreiche Auftritte
mit Szenegrößen wie DYING FETUS, VADER, KRISIUN und VOMITORY, jedoch
auch das Besetzungskarussell dreht sich in den Folgejahren beständig.
Dabei wird der zu TERRORIZER abgewanderte Tony Norman an der Gitarre von
Mark English ersetzt, auch das Micro wird über Umwege an Mike Hrubovcak
übergeben, was uns jedoch endlich die heutige Konstellation der Band
beschert. So geht’s dann auch wieder ins Studio, um das bis dato letzte
Album einzuschmettern, nämlich „Spiritual Apocalypse“ (Erscheinungsdatum
war der 05. April 2007).
Wer also diese Monstrosität noch nicht live erlebt hat, der sollte sich
auf jeden Fall vor den Brettern einfinden, wer weiß wie lange man die
Männer in dieser Konstellation noch bestaunen darf?!? ;)
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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1991 / Horror Infinity (Demo)
1992 / Imperial Doom
1996 / Millennium
1999 / In Dark Purity
2001 / Enslaving the Masses (Best-of-Album)
2003 / Rise to Power
2007 / Spiritual Apocalypse
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Bandmembers: |
Mike Hrubovcak - Gesang
Mark English - Gitarre
Mike Poggione - Bass
Lee Harrison - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
USA
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Website:
www.monstrosity.us
www.myspace.com/monstrosity1
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NAPALM DEATH |
Die
Ende der Achtziger aus der Punkband „Civil Defence“ hervorgegangenen
Grinder bestehen seit 1991 -mit kurzer Unterbrechung- aus Grunzer Mark „Barney“
Greenway, den Gitarreros Mitch Harris und Jesse Pintado, dem Evil-Basser
und Kopf der Band Shane Embury und Danny Herrera an den Drums.
Die
Birminghamer sind die Begründer des Grindcore und hatten mit ihrer Musik
auch viel Einfluss auf andere Metal-Richtungen. Selbst versuchten sie
sich mit „Harmony Corruption“ auch als Deather, allerdings war das eine
der weniger erfolgreichen Releases. Sie schrieben ein neues Kapitel im
Bereich der Extrem-Musik, extrem schnell, extrem laut, extrem aggressiv,
haben dabei aber nie ihren Bezug zum Punk verloren. Seit der Debut-LP „Scum“
1987 haben Napalm Death jede Menge weitere LP’s und EP’s herausgebracht,
wobei sie nach „Harmony Corruption“ im wesentlichen dem Grindcore treu
blieben, Death-Elemente findet man allerdings immer mal wieder in ihren
Songs. Speziell das „L“ in LP ist teilweise schwer übertrieben, denn die
ersten beiden Alben listen zwar über 20 Songs, die Spielzeit beträgt
allerdings nur ca. 30 Minuten. Nach den Aufnahmen zu „Diatribes“ (1996)
wurde
Barney
kurzzeitig gefeuert und stieg bei Extreme Noise Terror ein. Dafür
übernahm deren Ex-Fronter Phil Vane bei Napalm Death. Bevor allerdings
die Aufnahmen zu „Inside Torn Apart“ abgeschlossen waren, kehrte Barney
wieder zurück, und so ist er auch auf diesem, 1997 erschienen Langeisen
als Shouter zu hören. Und während die meisten ihrer früheren
Weggefährten inzwischen andere Wege gehen, grinden Napalm Death munter
weiter. Zu Ehren ihrer musikalischen Vorbilder veröffentlichten sie die
Cover-EP „Leaders not followers“, u.a. sind hier Coverversionen von
Death und Repulsion zu hören, auch das 1993 bereits auf der
gleichnamigen EP erschienene Dead Kennedys -Cover „Nazi Punks Fuck Off“
findet sich hier wieder. Auf dem neunten Album „Enemy of the Music
Business“ (2000) ist Jesse Pintado zum letzten Mal auf einem Napalm
Death-Langeisen zu hören, beim Nachfolger „Order of the Leech“ (2002)
wird er zwar im LineUp genannt, die zweite Gitarre wurde hier allerdings
auch von Mitch Harris eingespielt. Das gleiche gilt für das 2004
aufgelegte Full Length Cover-Album „Leaders not followers Part2“, auch
hier werden im wesentlichen Underground-Bands gecovered, es sind aber
auch Versionen von Songs von Kreator, Sepultura und Agnostic Front zu
hören. Das nächste Werk „The Code is red... long live the Code“ erschien
im Frühjahr 2005 und wartete mit einigen Überraschungsgästen auf, so
übernahmen Jello Biafra (Dead Kennedys), Jamey Jasta von Hatebreed und
der Ex-Carcass-Fronter Jeff Walker bei einigen Songs Barneys Job! Nach
dem PSOA-Auftritt 2005 mit „The Code is red... long live the Code“ im
Gepäck ging es wieder ins Studio, heraus kam das nächste
DeathGrind-Geballer namens „Smear Campaign“. Auch hier gibt es wieder
volle Kanne auf die Fresse, Zeit zum Luftholen bleibt kaum und das
Experiment, Anneke von "The Gathering" bei einem Song mit ans Mikro zu
lassen, beweist, wie facettenreich Grindcore sein kann.
Noch vor Veröffentlichung von „Smear Campaign“ müssen Napalm Death eine
traurige Nachricht verdauen: Jesse Pintado, der krankheitsbedingt 2004
ausgestiegen war, verstarb am 27.08.2006 an den Folgen eines
diabetischen Komas, kurz nachdem er mit seiner Band Terrorizer ein neues
Album veröffentlicht hatte. Seit dem Ausstieg von Jesse sind Napalm
Death nur noch zu viert unterwegs, was ihrem brachialen Sound allerdings
nicht wesentlich geschadet hat.
Vom Touren kann man die Engländer ohnehin kaum abhalten, selbst als
Barney sich an der Achilles-Sehne verletzt, machen die Jungs keine
Pause, da wurde eben mit Krücken über die Bühne gefegt. In 2008 gibt es
zwar kein neues Album, dafür sind Napalm Death auf diversen Samplern zu
hören, bevor es Ende 2008 wieder an die Aufnahmen zum bislang letzten
Album „Time Waits for no Slave“ geht. Die Jungs von Napalm Death sind
wie immer ständig auf Tour, Zeit zum durchatmen bleibt kaum. In 2010
geht es erstmal nach Mexiko und Südamerika, danach werden diverse Open
Air-Festivals in Schutt und Asche gelegt, bevor Napalm Death dann im
Herbst einige australische Clubs verwüsten wird.
Es ist wirklich faszinierend, wie viel Energie auch nach 20 Jahren noch
in Barney, Shane, Mitch und Danny steckt. Live sind die Jungs definitiv
immer eine Macht, ob bei sengender Hitze auf dem Summer Breeze 2002 (mit
dem einzigen Regenschauer an den 4 Festivaltagen! Engländer halt ;-) )
oder an einem Winterabend im Frankfurter Casino Royal beim
X-Mass-Festival 2004, die Jungs geben immer alles. Und dass sie noch
lange nicht zum alten Eisen gehören, können wir nach dem Auftritt 2009
auf dem Eisenwahn nur bestätigen und sie werden es uns auch auf dem PSOA
2010 wieder beweisen!
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene Alben:
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1987 / Scum / Earache
1987 / The Peel Sessions
1988 / From Enslavement to Obliteration / Earache
1988 / The Curse (EP)
1989 / The Peel Sessions Pt2
1989 / Mentally Murdered (EP)
1990 / Harmony Corruption / Earache
1990 / Suffer the Children (EP)
1991 / Mass Appeal Madness (EP)
1992 / The World Keeps Turning (EP)
1992 / Death by Manipulation / Earache
1992 / Utopia Banished / Earache
1992 / Live Corruption (Live)
1993 / The Peel Sessions Pt3 (incl. Pt1 & Pt2)
1993 / Nazi Punks Fuck Off (EP)
1994 / Fear, Emptiness, Despair / Earache
1995 / Greed Killing (EP)
1996 / Diatribes / Earache
1997 / Inside the Torn Apart / Earache
1997 / In Tongues we speak (Split-EP mit Coalesce)
1997 / Breed to Breathe (EP)
1998 / Bootlegged in Japan (Live)
1998 / Words from the Exit Wound / Earache
1999 / Leaders not followers (EP)
2000 / The Complete Radio One Sessions (incl. The Peel Sessions Pt1-3)
2000 / Enemy of the Music Business / Spitfire
2002 / Order of the Leech / Spitfire
2002 / Punishment in Capitals (Live CD+DVD)
2003 / Noise for Musics Sake (Best of) / Earache
2004 / Leaders not followers Pt2 / Century Media
2005 / The Code is red… long live the Code / Century Media
2005 / Tsunami Benefits (Split-Single mit The Haunted & Heaven Shall Burn)
2006 / Smear Campaign / Century Media
2009 / Time Waits for no Slave / Century Media
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Bandmembers: |
Mark "Barney" Greenway - Gesang
Shane Embury - Bass
Mitch Harris - Gitarre / Gesang
Danny Herrera - Schlagzeug
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Style:
Grindcore / Death-Grind
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Herkunft:
England
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Website:
www.napalmdeath.org
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NECROPHAGIST |
Allen
Liebhabern technisch anspruchsvollstem Todesstahls sollte diese Truppe
wohlbekannt sein, denn was dieser Vierer aus den Boxen rausfrickelt
sucht Ihresgleichen. Das Projekt wurde 1992 vom Deutschtürken Muhammed
Suiçmez in Gaggenau bei Karlsruhe ins Leben gerufen und gilt seitdem als
eine der technisch versiertesten Bands, die dieser Metal-Sparte jemals
entsprungen sind. Bedenkt man nun noch die Umstände bei der Gründung
(zum Einen hatten Muhammeds Eltern „leichte“ Vorbehalte gegen
Gitarrespielen und Musikrichtung, weshalb er die Beherrschung der
Klampfe autodidaktisch erlernen musste, zum Anderen verließen alle
anderen Gründungsmitglieder nach Aufnahme des ersten Demos die Band
wieder), kann man getrost endgültig den Hut vor Herrn Suiçmez ziehen.
Das erste Demo „Requiems of Festered Gore“ wurde noch im Gründungsjahr
aufgenommen, jedoch niemals released, sondern lediglich an diverse
Labels und Booker gesandt, um einen Plattenvertrag bzw.
Auftrittsmöglichkeiten zu ergattern. 1995 wurde dann endlich das zweite
Demo „Necrophagist” veröffentlicht und schlug in der damaligen
Undergroundszene ein, wie eine Mörsergranate. Von da an wurden bereits
Vergleiche mit Legenden wie Death und Morbid Angels gezogen. 4 Jahre
später wurde dann auch das erste Langeisen „Onset of Putrefaction“ im
Alleingang vom Gründer eingespielt und released. Spätestens zu diesem
Zeitpunkt war der Name Necrophagist in aller Munde, so dass Gigs von
Größen wie CANNIBAL CORPSE oder NAPALM DEATH unterstützt, sowie auf
diversen Festivals in ganz Europa bis hin zu den USA gespielt wurden.
Erst für die zweite Platte „Epitaph“ (September 2004) wurde beim
amerikanischen Label Relapse Records unterschrieben und diese hat es
wirklich in sich. Von der Presse in die 7. Sphäre der Hölle gelobt, von
den Fans frenetisch abgefeiert hatte diese Scheibe das lange Warten mehr
als wieder wett gemacht. Anschließend wurde ausgiebig mit Legenden wie
BOLT THROWER und MALEVOLENT CREATION oder auch DYING FETUS getourt.
Beim jetzt anstehenden Auftritt auf dem Party-San 2010 könnte der ein
oder andere Besucher ein Deja-vu erleben, da die Herren „Leichenfresser“
bereits 2005 in Bad Berka ihre Gitarrenakrobatik zum Besten gaben, als
sie kurzfristig für die damals verhinderten KAAMOS eingesprungen sind.
Doch selbst wenn man sie sich dazumal schon zu Gemüte geführt hatte,
kann man sich absolut bedenkenlos auch dieses Jahr vor die Bühne
stellen, wenn es wieder heißt: Wieso im 4/4 Takt spielen, wenn es denn
auch den 6/8 gibt?!? Nur Vorsicht sollte geboten sein, bei weit offen
stehenden Mäulern ist die Gefahr des Stroh- und Staubfressens
allgegenwärtig!!
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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1992 / Requiems of Festered Gore (Demo)
1995 / Necrophagist
1999 / Onset of Putrefaction
2004 / Epitaph
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Bandmembers: |
Muhammed Suiçmez - Gesang, Gitarre
Stefan Fimmers - Bass
Sami Raatikainen - Gitarre
Romain Goulon - Schlagzeug
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Style:
Technical Death Metal
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Herkunft:
Deutschland
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Website:
www.necrophagist.de
www.myspace.com/necrophagistde
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OFERMOD |
OFERMOD
wurden bereits 1996 in Schweden gegründet. Köpfe der Band sind heute
Nebiros (aka Leviathan aka Nord), der die Vocals beisteuert und Michayah
(aka Belfagor), der sich für die Instrumentalisierung verantwortlich
zeichnet. Live werden die beiden von Rudra am Bass und Frater L. an den
Drums unterstützt.
OFERMOD ziehen ihre musikalische Inspiration aus dem kliphothischen Baum
des Todes, der Sitra Ahra. Dieser Glaube geht davon aus, dass ein Gott
vor der jetzigen Welt eine Probewelt geschaffen und wieder zerstört hat.
Die Splitter (Hülsen, Kliphoth, Qlipot) dieser Probewelt bestehen jedoch
weiterhin und stellen “das Böse“ in unserer heutigen Welt dar, bzw.
verursachen es. Der Baum des Todes wurde von Israel Regardie im 20.
Jahrhundert ausgearbeitet. Er ordnete die Qlipot in vier Gruppen
unterschiedlicher Mächtigkeit und stellte darüber hinaus das magische
System des Golden Dawn zusammen.
Belfagor selbst gehörte früher der Motorradszene an. Aus seiner damals
taten-basierten Handlungsweise, die ihm auch Gefängnisstrafen für
Angriffe oder Raub einbrachten, hat sich mit der Zeit eine spirituelle
Form der Zielerreichung entwickelt. Heute verwendet er kraftvolle
Rituale oder Flüche, um die Geschehnisse in seinem Sinne zu
beeinflussen. Körperliche Disziplin erlegt er sich durch die Ausübung
verschiedener Kampfkünste auf.
Das erste Werk von OFERMOD war 1998 die
Single “Mystérion Tés Anomias“, die auf 500 Einheiten limitiert von
Pounding Metal veröffentlicht wurde. Es folgen Wiederveröffentlichungen
2005 von Norma Evangelium Diaboli als MCD und 2009 von Satanic
Propaganda als Tape. Erst 2004 folgte ein weiterer Output in Form einer
selbst veröffentlichten Demo mit dem Titel “Netivah Ha-Chokmah“, die
später ebenfalls ihren Weg auf den Norma Evangelium Diaboli Rerelease
fand. Der erste Longplayer wurde 2008 ebenfalls von Norma Evangelium
Diaboli veröffentlicht und trägt den Namen “Tiamtü“.
Mit OFERMOD entert eine wahrhaft satanische Band die Bühne des Party.San
und wir werden Zeugen der Anrufung der Drakonischen Strömungen des
Pfades der Linken Hand. Lasst das Ritual beginnen!
Torben aka Blackie
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Bisher erschienene Alben:
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1998 / Mystérion Tés Anomias Single / Pounding Metal
2004 / Netivah Ha-Chokmah Demo / Eigenproduktion
2005 / Mystérion Tés Anomias EP / Norma Evangelium Diaboli
2008 / Tiamtü / Norma Evangelium Diaboli
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Bandmembers: |
Nebiros (aka Leviathan aka Nord) - Gesang
Michayah (aka Belfagor) - Alle Instrumente
Session Musiker:
Rudra - Bass
Frater L. - Drums
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Style:
Black Metal
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Herkunft:
Schweden |
Website:
www.myspace.com/ofermodofficial
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ONHEIL |
Auffallend
an dieser Combo ist erst mal der Fakt, dass gleich drei Mannen die
Gitarre malträtieren und sich davon zwei auch noch den Gesang teilen.
Das mag im ersten Moment nicht nur außergewöhnlich, sondern auch
überladen wirken, ist jedoch in diesem Fall zu keinem Zeitpunkt
zutreffend. Im Gegenteil! Bei dem Black Metal, der hier produziert wird,
benötigt es schon drei Klampfer, um all die Nuancen und Schattierungen
so präsentieren zu können, wie es hier gelebt wird.
Die Bandgeschichte muss man hier eigentlich in zwei Abschnitte spalten,
nämlich den von der Gründung 1999 bis 2007, als „The New ONHEIL“, wie
sie selbst sagen entstanden ist.
In den ersten acht Jahren wurde nämlich ausschließlich der tiefste
Underground der Metalszene heimgesucht,
2 Demos und eine Mini-CD veröffentlicht, um dann 2007 mit den ebenfalls
aus den Niederlanden stammenden melodischen Schwarzwurzlern MARTYR zu
fusionieren.
Dadurch entstand auch die genannte außergewöhnliche Konstellation von
Instrumenten, da sich mit Amok und Haat zwei weitere
6-Saiten-Axtschwinger zum schon vorhandenen namens Sadist gesellten.
Durch den schon hohen Bekanntheitsgrad im Untergrund der beiden Bands
war es nicht schwer Auftrittsmöglichkeiten zu finden, man durfte sogar
MAYHEM selbst live unterstützen.
Ein Jahr später, 2008 also, konnte der Fünfer sogar schon beim deutschen
Label Cyclone Empire unterschreiben und die Aufnahmen zu ihrem ersten
Album beginnen. „Razor“ sollte es heißen und wurde im Mai 2009 auf die
Menschheit losgelassen. Von der Presse durchweg gut bewertet, kann man
es als sehr gelungenes Debütalbum der Fusion betrachten.
Liebhaber melodischen, aber dennoch aggressiven Schwarzmetalls werden
also vor die Bühne gebeten!
Marco aka Slaypultura
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Bisher erschienene Alben:
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1999 / Sterf (Demo)
2002 / We Hebben De Hel Gezien (Demo)
2003 / The Threat (Mini-CD)
2009 / Razor
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Bandmembers: |
Nomiis - Bass
Sadist - Gitarre, Hintergrundgesang
Amok - Gesang, Gitarre
Haat - Gesang, Gitarre
Terger - Schlagzeug
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Style:
Melodic Black Metal
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Herkunft:
Niederlande |
Website:
www.onheil.com
www.myspace.com/onheil |
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ORIGIN |
Der
moderne Deathmetal hält wieder Einzug in Thüringen. Den weiten Weg von
Topeka/Kansas nimmt man natürlich nicht auf sich, um Weichspüler zu
verteilen, sondern um Abriss zu feiern. Und genau dafür stehen die
Recken von ORIGIN.
Schon 1997 gründeten Paul Ryan und Jeremy Turner diese Knüppel-Combo im
beschaulichen Herzen der USA und treiben seit dem ihr Unwesen. Beide
sind auch, nach unzähligen Line-Up-Wechseln, wieder zusammen in der
heutigen Schlachtenformation. Dazu gesellen sich Mica Meneke am Mikro,
Mike Flores am Bass und John Longstreth an den Drums. Allesamt keine
ganz unbekannten, wenn auch nur auf den zweiten Blick. So spielte Herr
Longstreth zum Beispiel, auch schon mal die erste Trommel bei
Angel-Corpse oder auch Mr. Meneke, welcher bei The Faceless rumdonnerte;
und auch die anderen waren nicht wirklich untätig, und haben/hatten in
nahezu allen angesagten Bands in Kansas ihre Finger im Spiel. In anderer
Besetzung als heute, wurde 1998 die erste Demo eingeprügelt, die in
Underground-Reihen auf viel positive Resonanz traf. Zu hören gibt es
darauf blitzschnellen, technisch hochversierten Death-Shredder der
besonderen Güte. Sicher einer der Gründe, warum sie sich promt einen
Tourslot mit Nile und Cryptopsy sichern konnten.
Nach kleineren Wechseln
im Line-Up, hatten sie auch kurzerhand einen Vertrag mit Relapse Records
in der Tasche. Dieser sollte dafür sorgen, dass die Damen anno 2000 ihr
erstes Album ORIGIN aufnahmen. Der Stil blieb gleich, aber der
Bekanntheitsgrad in den USA wuchs. Touren mit Vader, Dying Fetus und
Impaled standen an, bevor sie 2002 INFORMIS INFINITAS INHUMANITAS als
zweites Langeisen nachlegten. Dieses drehte nochmal an der "Crazy-Schraube"
und stampfte, auf der folgenden Tour, u.a. mit Arch Enemy und Hate
Eternal, direkt über die Staaten hinweg. Es folgten wieder mal Line Up
Wechsel, bevor man sich an das dritte Album machen konnte. Selbiges
erschien dann im März 2005 und hört auf den Namen ECHOES OF DECIMATION.
Instrumental geht es mal wieder an die Grenzen des Menschenmöglichen und
shreddert ohne Gnade. Es folgt, wie schon zu erwarten war, eine weitere
Tour, um das Langeisen publik zu machen. Diesmal mit Größen wie
Malevolent Creation un Animosity. Noch im gleichen Jahr wechselt die
Besatzung erneut, und ORIGIN betraten 2007 zum ersten Mal europäischen
Boden unter anderem mit Misery Index und Necrophagist. Im Frühjahr 2008
erscheint das vierte Full-Lenght-Geholze in Form von, ANTITHESIS.
Selbiges bietet, wie auch die Vorgänger, extrem brutal-technischen
Deathmetal der heftigsten Gangart. Jünger denen Beneath The Massacre,
Cryptopsy, Necrophagist und andere Rumpel-Frickel-Kommandos zusagen,
werden hier vor Begeisterung kaum das Bier halten können.
Ein Gig dieser Wahnsinnsmusiker ist sicher eine Erfahrung für die
Synapsen, aber dazu ist man ja schließlich auf dem Höllen-Acker!!
Daniel aka The Lu 999
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Bisher erschienene Alben:
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2000 / Origin
2002 / Informis, Infinitas, Inhumanitas
2005 / Echoes Of Decimation
2008 / Antithesis |
Bandmembers: |
Mica Meneke -
Gesang
Paul Ryan - Gitarre/Gesang
Jeremy Turner - Gitarre/Gesang
Mike Flores - Bass/Gesang
John Longstreth - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
USA |
Website:
www.myspace.com/origin666
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Weitere
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Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2009 findet du
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