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Konzertbericht zum Raise the Underground mit Theotoxin, Endonomos, Silius und Virial
, Kulturfabrik, Kufstein / Österreich

Foto: Plakat
Unter dem Motto „Raise the Underground“ versammelt sich am Samstag, den 8. März 2025 in der Kulturfabrik Kufstein ein Paket von erstklassigen Bands, die in ihrem jeweiligen Genre zu den Top-Vertretern im deutschsprachigen Raum gehören (www.kufa.at). Das lässt schon mal auf qualitätsgeballte Unterhaltung hoffen!

Die Organisatoren des Abends, der Tiroler Veranstaltungsverein „musica non grata“, versprachen sogar das „größte Tiroler Metal-Hightlight des ausgehenden Winters“, an diesem Samstagabend in der Kulturfabrik Kufstein. Als ich vor Jahren noch in Kufstein gelebt hatte, war die KUFA unser zweites Zuhause, schön war’s. Mittlerweile hat man modernisiert und es ist alles professioneller geworden, sogar mit einem eigenen Bühnenbereich. Die Location war überaus gut gefüllt, auch Fans aus dem nahen Nachbarland Deutschland haben sich auf den Weg in die Festungsstadt gemacht.

Eröffnet haben den Reigen VIRIAL, Death-Metal aus Österreich und Italien, quasi Länder übergreifend. Da ihre Spielzeit bereits um 19:00h anberaumt war, konnten wir die (Süd-)Tiroler leider nicht sehen.

SILIUS, die nachfolgten, verschreiben sich dem groovigen Thrash-Metal. Die Band stammt ebenfalls aus Tirol und sie sind seit 2013 aktiv. Ursprünglich waren sie zu fünft, hatten mit Besetzungswechsel zu kämpfen; aktuell sind nur noch Gitarrist Mario Haueis und Basser Martl Storch als Gründungsmitglieder dabei. Sie präsentierten sich einwandfrei an diesem Abend, der Bühnenbereich war rappelvoll (einige davor auch…) und die Stimmung war bestens. Mir persönlich haben sie auch gut gefallen, schnittiger Thrash, mitreißende (Pantera-)Riffs und eine energetische Bühnenshow.
Foto: Endonomos

ENDONOMOS waren aus Oberösterreich angereist. Der Band steht Lukas Haidinger (Bass/Vocals) vor. Man bot epischen Doom-Death-Metal dar. Der eher anspruchsvolle Death Doom mit längeren ruhigen Instrumentalparts konnte leider nicht alle Anwesende fesseln. Zu Beginn noch gut gefüllt, lichteten sich zusehends die Reihen. Das hatte jedoch nichts mit dem handwerklichen Können der Musiker zu tun. Vielleicht wäre es besser gewesen, Endonomos vor Silius anzusetzen.


Headliner des Abends sind THEOTOXIN aus Wien. Ich durfte Florian Musil vergangenes Jahr am Protzen Open Air zusammen mit Martin Schirenc interviewen und damals hatte er mir erzählt, dass er bei Schirenc Plays Pungent Stench aussteigt, da er sich nun mehr auf seine Hauptband konzentrieren möchte. Das hat ihnen gutgetan, denn sie sind tatsächlich aktuell in aller Munde. Da ich die Black Metaller bisher noch nie live erleben durfte, war ich mehr als gespannt. Sie schreiben über sich selbst, dass sie ein Garant für intensives Live-Erlebnis darstellen, dem kann man nur zustimmen.
Foto: Theotoxin
Theotoxin können auf vier Alben verweisen, im Jahr 2022 erfolgte mit „Fragment: Totenruhe“ das letzte Release – daraus spielten sie fünf starke Songs. Man bekam ein einschneidendes Stück Black Metal geboten, vor allem mit „World Burn For Us“. Sänger Ragnar (Kurt Enzi) versteht es zu fesseln, er sucht das Publikum heim. Auch gesanglich ist Ragnar sehr ausdrucksstark. Die Band setzte live ihre Songs mit mitreißender Wucht um. Flo Musils Schlagzeugspiel besticht durch seine Geschwindigkeit und Präzision. Der Bühnenbereich war wieder bis hinten hin gefüllt, kein Wunder, bei dieser eminenten Darbietung.
Theotoxin sind definitiv würdige Vertreter des Genres, das man wohl international eher nicht sofort mit dem Land Österreich in Verbindung bringen würde.

Setlist:
Foto: Setlist

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