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Vienna Metal Meeting 2017
08.04.2017
Gastbericht von Petra Welles
Das Beste aus Black-, Death- & Thrash Metal!
MAYHEM (NO), SODOM (DE), ASPHYX (NL), FLOTSAM & JETSAM (US), BATUSHKA (PL), DEW SCENTED (DE), MALIGNANT TUMOUR (CZ), THE RUINS OF BEVERAST (DE), HARAKIRI FOR THE SKY (AT), IZEGRIM (NL), CARONTE (IT), DISABUSE (NL), DRAGGED INTO SUNLIGHT (UK), MORTAL STRIKE (AT), BLACK INHALE (AT), CAD (SV), IDORATH (AT)
Festivalauftakt für dieses Jahr und natürlich Pflichttermin für alle Anhänger der härteren Klänge war am vergangenen Wochenende
das ausverkaufte Tagesfestival „Vienna Metal Meeting“, angelehnt an das bekannte und von vielen geschätzte „Eindhoven Metal Meeting“.
Man hatte ein sehr feines Line-up zusammengestellt und mit der Arena Wien einen perfekten Veranstaltungsort gewählt! Einziger Kritikpunkt,
es gab lange Wartezeiten vor den beiden Verpflegungsbuden und der Kaffee im Crêpe Stand ging auch recht schnell zur Neige, dieser wäre
als Wachmacher für zwischendurch einfach fein gewesen. Getränkestationen und Bars waren jedoch reichlich vorhanden, die Preise nicht
überteuert und die Servicecrew sowie die Security sehr freundlich - ja, in Wien ! Auf zwei Bühnen spielten insgesamt 17 Bands, geschätzt
Caronte
um die 1000 Fans tummelten sich in den beiden Spielstätten sowie im Freien bei recht gutem Wetter.
Eröffnet haben die größere ARENA Stage die lokalen Thrash Helden
MORTAL STRIKE
, danach traten
BLACK INHALE
aus dem Burgenland auf.
Auf der kleineren Indoor Bühne gaben sich zu Beginn die Kärntner Black Metaller von
IRDORATH
,
CAD
aus der Slowakei sowie die Niederländer
DISABUSE
und
IZEGRIM
das Mikro in die Hand. Die Thrasher
DEW-SCENTED
aus unserem Nachbarland Deutschland performten anschließend und brachten die anwesenden Häupter zum Schütteln.
Wir haben in der großen Halle mit den Salzburgern HARAKIRI FOR THE SKY gestartet, da war der Innenraum schon gut gefüllt,
die Band hat sich bereits einen Namen erspielt. Eingängiger melodiöser Post/Black Metal. Sie sind heuer auch auf großer
Europa Tour und man wird ihnen vermutlich auf dem einen oder anderen Festival wieder begegnen.
Danach Wechsel auf die kleinere District 19 Stage zu den Italiener
Batushka
CARONTE
, die im Bereich Stoner Rock zu Hause sind. Ich kann
leider mit Kerzenlicht und Sphärenklängen nicht so viel anfangen, daher gab es eine kurze Getränke- und Essenspause.
Bis zum Beginn von
BATUSHKA
auf der großen Bühne. Die Polen haben eine starke Live-Show geliefert, opulente Klänge
aus Black und Doom Metal mit osteuropäischen Sakralgesängen, dazu gekonnt eingesetzte Leadgitarren, eine eindrucksvolle
optische Selbstdarstellung, umrahmt mit Kerzen und Weihrauch.
Asphyx
Nun enterten
ASPHYX
die Bühne, das traf es durchaus auf den Punkt!
Zu Anfang noch etwas Probleme mit der Technik, doch als sie dann loslegten, gab es kein Halten mehr.
Die Setlist ließ sowieso keine Wünsche übrig, großartige Performance, Martin van Drunen wieder einmal in Bestform und unser
österreichisches Bierchen schmeckte den Jungs sichtlich auch. Die Spielzeit verging leider viel zu schnell, alle beide
Asphyx
Daumen hoch! Ich freue mich bereits auf das Protzen Open Air, dort fungieren nämlich
Asphyx
heuer als einer der Headliner.
Besuch aus den USA, die Kult Thrasher
FLOTSAM & JETSAM
gaben sich die Ehre. Auch sie absolvierten eine sehr ansprechende Live-Show und wurden zu Recht gefeiert.
Kurzer Wechsel in die sehr volle kleinere Halle mit bereits gut getanktem Publikum zu den UK Extreme Metaller von
DRAGGED INTO SUNLIGHT
. Wieder mal bei Kerzenlicht, die Musiker mit dem Rücken zu den Zuschauern agierend,
das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch war es schnell, laut und nackenbrecherisch!
Sodom
Jetzt freuten wir uns aber auf die deutschen Urgesteine
SODOM
, die in altbewährter Weise die Bühne rockten und von Anfang
an alles fest im Griff hatten, kein Wunder, bei den allbekannten Thrash-Ohrwürmern. Das Wiener Publikum bejubelte SODOM frenetisch,
ein perfekt gewählter Co-Headliner!
Ruins of Beverast
Kurz noch einen Abstecher in die kleinere Halle zu
RUINS OF BEVERAST
, das Projekt des Alexander von Meilenwald. Düstere, melodiöse Klänge zu gedämpftem Rotlicht, anspruchsvoller Black Metal gepaart
mit Doom, zwischendurch eine kleine willkommene Verschnaufpause für alle bereits stark strapazierten Nacken.
Mayhem
Gespannt warteten wir nun auf die Norweger
MAYHEM
. Sie touren ja gerade mit der "De Mysteriis Dom Sathanas" Show, gespielt werden die Songs des gleichnamigen Kult Album aus dem
Jahre 1994, sicherlich eines der wichtigsten Black-Metal Alben. Nachdem das Publikum durchaus durchwachsen war, also eine gute
Mischung aus allen Altersstufen, kennen viele Fans die Band bereits seit deren Anfängen. Wir sahen sie letztes Mal auf dem Party.San
Open Air, dort haben sie live nicht ganz überzeugen können. Die Musiker erschienen nacheinander auf der Bühne, umrahmt von reichlich
Mayhem
Nebel, gehüllt in dunklen langen Kutten und konnten die Zuhörerschaft von Anfang an in ihren mystischen Bann ziehen. Am Samstag
durfte man nicht meckern, eine solide Performance vor einem stimmungsvollen Bühnenbild.
Als Rauswerfer auf der kleinen Bühne wurden die Tschechen
MALIGNANT TUMOUR
engagiert, das hat allemal gepasst und es war dann auch Zeit fürs Bettchen, nicht nur für uns!
So kann man als Fan nur hoffen, dass es im nächsten Jahr die Fortsetzung des Festivals geben wird, eine Bereicherung für Wien, abseits von den immer gleich ausstaffierten Riesen Veranstaltungen. Schön, lang und laut war es und das Bier hat auch geschmeckt! Wir pilgern bestimmt wieder hin!