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Die Interviews wurden von Pit aka UnDerTaker
geführt
Alle Angaben wurden freiwillig gemacht und der Veröffentlichung mit Bild zugestimmt.
Ganze 10 Jahre ist es her, seit wir, von Hell-is-open.de, einen
Stimmungsbericht der Fans in Interviewform abgeholt haben
(Link).
Höchste Zeit also, wieder einmal ein aktuelles Stimmungsbild der PSOA-Fans
einzuholen.
Carlos, Rogerio, Cristhiano, Bruno, Karol (v. l. n
r.)
haben den weiten Weg aus Brasilien auf sich genommen
Den Anfang machen die Fünf rechts auf dem
Foto. Aus Brasilien angereist und vier von ihnen sind als Gast auf unserem Campground untergekommen. Wie viele ausländische Metalfans wollten sie
natürlich das Wacken Open Air besuchen und so war man vor dem PSOA zuerst
auf dem Wacken am Start. Eine gute Gelegenheit die Unterschiede zu
ergründen...
In seinem Heimatland ist Carlos als Sänger und Gitarrist in der
Black/Death Band Hurtgen, sowie der Brutal Death Band Hideous Theory aktiv.
HIO:
Carlos, erzähle mal, wie es dir hier so gefällt.
Carlos:
Ich bin das erste Mal in Deutschland. Das PSOA finde ich echt
klasse. Die Leute sind hier so nett und freundlich und im Gegensatz zum
Wacken sind hier die "truen" Metaller, die die selbe extreme Metalmusik
mögen. Das Festival ist hervorragend organisiert und das Essen hier ist
wirklich gut. Die Auswahl an Merchandise hier in Deutschland und auf dem
PSOA ist der Hammer, bis jetzt habe ich mir hier ca. 30 T-Shirts und etliche
CDs gekauft!
Rogerio ist mit seinem One Man Black-Metal-Projekt Warforged ebenfalls
Musiker und Extreme Metal Fan. Noch bevor ich die Fragen stellen kann,
bekomme ich erst mal sein 2010er Album "The Black Age of Light's Fall" in
die Hand gedrückt.
HIO:
Danke für dein Album, Rogerio. Du hast dich hier mit deinen
brasilianischen Landsmännern getroffen und kommst auch gerade vom W:O:A. Wie
ist denn dein Eindruck bisher?
Rogerio:
Auch für mich ist es das erste Mal, dass ich in Deutschland
bin. Das PSOA ist ein echtes Extreme Metal Fest und das Line Up ist absolut
klasse. Aber vor allem die Metalshops hier auf dem Gelände sind bestens
sortiert. Hier habe ich Sachen gekauft, die ich in Brasilien seit mehr als
zwei Jahren vergeblich gesucht habe.
HIO:
Cristiano, wir kennen uns ja
bereits vom letzten PSOA und haben uns ja auch schon ein paar mal in London
getroffen, wo du seit mittlerweile 15 Jahren lebst. Mit deiner Londoner old school Death Metal Band Decrepid habt ihr es bisher noch nicht hierher
geschafft, aber ihr arbeitet hoffentlich noch fleißig dran.
Cristiano:
Ja, für mich ist es jetzt das zweite Party.San Open Air und
es ist toll, dass wir wieder mit euch zusammen campen und Spaß haben dürfen.
Hier passt einfach alles: Bands, das deutsche Bier, prima Merchandise und
freundliche Leute. Im Vergleich zum Wacken Open Air gibt es hier das bessere
Essen, die bessere Bandauswahl und auch das bessere Wetter (auf dem Wacken
war es ihm zu heiß). Ich war auch schon in England auf Festivals, wie z. B.
dem Bloodstock, jedoch sind die englischen Fans nicht so freundlich und
offen wie hier in Deutschland. Außerdem trinken die Engländer regelmäßig bis
zum Verlust der Muttersprache, was dann keinen Spaß mehr macht. Im übrigen
kostet das Ticket für das Bloodstock so viel wie das Ticket und die Flüge
zum PSOA, ist doch klar, dass ich dann lieber hierher komme. Generell
kommen Brasilianer am liebsten auf deutsche Festivals.
HIO:
Wie sieht dein Festivalplan für nächstes Jahr aus?
Cristiano:
Nächstes Jahr komme ich natürlich wieder zum PSOA. Zuvor
freue ich mich darauf in die USA zum Maryland Death Fest zu fliegen, wie
übrigens die meisten meiner Freunde hier.
Bruno, der zudem noch den zutiefst deutschen Nachnamen Schmidt trägt, ist
mit seiner Freundin Karol hier unterwegs. In Brasilien betreibt er ein One
Man Death Metal Projekt mit dem Namen Warclouds und spielt in der Thrash/Death
Band Thanatose Gitarre.
HIO:
Bruno, wie gefällt es dir hier und was ist anders im Vergleich
zum Wacken?
Bruno:
Hier sind alle eine große Extreme Metal Familie, es ist leicht
hier Freunde zu finden und alle sind gut gelaunt. Im Vergleich zum Wacken
ist es hier sehr einfach nahe an die Bühne gehen zu können und seine Bands
aus der Nähe zu sehen. Deshalb braucht es hier auch keine Bildschirme, wo man
die Band sehen muss, weil man extrem weit von der Bühne entfernt steht. Die kurzen
Wege, die große Auswahl an gutem Essen und die angenehmen Preise sind weitere
Pluspunkte für das PSOA.
HIO:
Wie sehen denn deine Festivalpläne für nächstes Jahr aus?
Bruno:
Ich möchte nächstes Jahr wieder nach Europa kommen und andere
Festivals ausprobieren. So möchte ich gerne mal zum Obscene Extreme, dem
Brutal Assault, dem Graspop und auf das Summer Breeze.
Als nächstes kommt Karol, das einzige
Mädel in der brasilianischen Truppe, an die Reihe.
HIO:
Karol, auch an dich die Frage nach einem Statement zum POSA.
Karol:
Zuerst mal hat sich mit dem W:O:A ein Traum für mich
erfüllt, denn schon immer wollte ich einmal das größte Metalfestival der
Welt besuchen. Hier auf dem PSOA ist aber der echte Metal zu finden. In
Wacken sieht man kaum Leute, die Bandshirts tragen, höchsten fünf Bandshirts
pro Tag sind mir aufgefallen, ansonsten tragen alle dort nur Wacken
T-Shirts. Die Situation ist hier genau anderes herum und so sollte es auch
sein. Auch das Line Up finde ich beim PSOA hammermäßig. Meine must-see Bands
waren bis jetzt Inquisition und Ereb Altor. Das Partyzelt ist auch eine
wirklich gelungene Sache, ich mag die gute Mischung aus Extreme Metal und
Metal Klassikern.
Fabio aus Brasilien
Später treffe ich mich im Zelt mit Fabio, einem
weiteren Metalfan aus Brasilien.
HIO:
Fabio, kannst auch du mir ein paar persönliche Eindrücke zum PSOA
mitteilen?
Fabio:
Zunächst
mal sind hier alle Leute sehr freundlich und lieben den Metal wirklich,
Poser sieht man hier glücklicherweise gar keine. Letztes Jahr war ich auch
schon mal in Europa und habe das Festival in Tuska/Finnland besucht,
allerdings waren dort viele Mainstreambands am Start. Ich finde die Auswahl
an Merchandise hier klasse, man findet wirklich alles, was man sich
vorstellen kann.
HIO:
Ist ja wirklich schön, dass du deinen Aufenthalt genießt.
Hast du schon Pläne für weitere Festivals oder Gigs?
Fabio:
Ja, klar. Als nächstes kommt das Zoombie Festival in Brasilien am Ende des Jahres und im nächsten Jahr möchte
ich auch zu dem Maryland Death Fest in die USA reisen.
Carl (l), Li (r)
Weiter geht es mit Carl und Li, die, wie
man unschwer erkennt, ebenfalls nicht gerade den typisch deutschen Blick für
das Party.San Open Air haben dürften. Also zwei gute Gründe, die beiden
mal anzusprechen.
HIO:
Carl, du bist Ex-Soldat, Harley-Fahrer und lebst seit 10 Jahren
in Deutschland. Was verschlägt dich hier auf das PSOA?.
Carl:
Weil das Line Up hier extrem brutal
ist. Bei keinem anderen Festival gibt es solch ein hartes Line Up, wie hier
beim PSOA. Aber auch die Fans hier sind sehr offen und man kann sich mit
ihnen gut unterhalten. Für mich ist es jetzt das zweite PSOA und das mittlerweile
6. Festival in diesem Jahr. Übrigens ist das zweitbeste Festival für
mich das Neurotic Death Fest in Holland. Nächstes Jahr werde ich auf jeden
Fall wieder hier sein.
HIO:
Was war dein bisheriges Highlight hier?
Carl:
Die beste Band war bisher für mich Suffocation, denn der Brutal
Death Metal aus New York ist einfach der beste.
Auf dem PSOA sind traditionell immer einige Asiaten im Publikum vertreten.
So auch Li, wobei Li bereits seit langem in Deutschland lebt.
HIO:
Li, was ist dein Heimatland und wie lange lebst du schon in
Deutschland?
Li:
Ich komme aus China und dort aus der
Hauptstadt Peking. Mittlerweile sind es auch schon 9 Jahre, die ich hier in
Deutschland lebe, aber ich komme beruflich immer wieder mal zurück in die
Heimat.
HIO:
Welche Art von Metal magst du denn am liebsten und wie stehst du
zum Party.San Festival?
Li:
Thrash und Death Metal sind mein Ding,
Black Metal geht bei mir gar nicht. Das PSOA ist mein Lieblingsfestival und
dieses Jahr ist es mein drittes PSOA. Nach dem RockHard und dem Keep it True
ist es auch mein drittes Festival für 2014.
HIO:
Was waren deine Highlights bisher auf dem PSOA?
Li:
Ganz klar Suffocation, Obituary, Entombed A.D. und God Macabre.
Ralf Hauber (l), Andreas Vogts (r) spielen bei Revel in Flesh
Backstage habe ich mich Ralf Hauber,
seines Zeichens Sänger bei den deutschen old school Deathern Revel in Flesh,
verabredet. Als ich ihn dann antreffe, ist er nicht alleine, sondern hat noch
jemanden zum Interview mitgebracht.
HIO:
Hallo Ralf, wen hast du denn noch mitgebracht?
Ralf:
Da ich deine Idee mit den Interviews
zum PSOA echt gut finde, denke ich, dass es gut ist viele unterschiedliche
Stimmen abzuholen. Deshalb habe ich unseren Drummer Andreas mitgebracht.
HIO:
Prima, dann haben wir gleich zwei Meinungen aus dem Hause Revel
in Flesh. Ralf, was sagst du als Musiker, der schon auf vielen Festivals
gespielt hat, zum Party.San Festival?
Ralf:
Ich komme seit
2005 hierher, als ist es jetzt schon mein 10. PSOA. Aus meiner Sicht ist das
PSOA das größte Festival für extreme Musik. Hier findest du das echte Die
Hard Publikum, da kann nur noch das Killtown Festival in Dänemark knapp
folgen. Eine echte Bereicherung ist die Undergroundstage. Hier haben
kleinere Bands die Chance, ihr Können vor größerem Publikum zu zeigen.
Persönlich fand ich das Line Up vom Donnerstag ein sehr gutes Package.
HIO:
Was waren deine Highlights bisher?
Ralf:
God Macabre, Repulsion, Grand Magus und Benediction. Bei den
Zeltbands haben Carnal Ghoul voll überzeugt.
Als nächstes kam Andreas an die Reihe.
HIO:
Hey Andreas, wie ist deine Beziehung zu diesem Festival?
Andreas:
Sehr eng, kann man sagen. Seit 15
Jahren komme ich ohne Unterbrechung hierher. Auch veranstalte ich das
Party.San Warm-up in Egelsee im Schwarzen Adler. Das PSOA ist DAS Extreme
Metal Festival für Death-, Black- und Thrash-Metal. Und Jarne (Anm.: zuständig
für das Booking) hält immer wieder Überraschungen für uns Fans bereit. So in
diesem Jahr God Macabre, Repulsion oder auch vor Jahren z. B. Autopsy.
HIO:
Wow, 15 Jahre Party.San, damit bist du
der Spitzenreiten bei den Leuten, die ich bisher hier getroffen habe. Deine Highlights bisher auf dem PSOA?
Andreas:
Auf der Mainstage God Macabre, Grand Magus. Abyssous, Carnal
Ghoul und Bölzer waren meine Highlights auf der Zeltbühne.
Hacky
Für den Schluss der Interviewreihe, habe ich
mir mit Hacky einen ganz besonderen Party.San Fan aufgehoben.
HIO:
Hacky, wir kennen uns ja auch schon ein paar Jahre und es gibt
da immer die Story von den Verrückten, die vor einigen Jahren schon immer
montags angereist sind. Erzähl doch mal, wie das alles angefangen hat.
Hacky:
Seit 2001 komme ich ohne
Unterbrechung zum Party.San, also zum 14. Mal mittlerweile. Ja, wie war das
damals ... Also, das begann damit, dass ich mit dem damals existierenden Metalclub "Warriors of Steel" schon immer
montags angereist bin. Zu der Zeit
bin ich auch noch auf dem Wacken gewesen, aber als 2002 Necrophobic auf dem
Wacken mittags um 12 Uhr gespielt haben und dann hier im gleichen Jahr als
einer der Hauptacts, hatte ich beschlossen, nicht mehr auf das Wacken zu fahren.
Aber auch weil mittlerweile viel zu viele Leute auf dem Wacken waren. Seit
vielen Jahren bin ich mit den Veranstaltern Boy, Mieze und Jarne befreundet,
das bleibt ja nicht aus, wenn man schon Tage vorher auf der leeren Wiese den
Veranstaltern bei Aufbau zusieht (grinst).
HIO:
Wie kommt es, dass du als Mannheimer hier
in Thüringen bei den Helfern bist?
Hacky:
2011 habe ich mir überlegt, da ich eh schon so früh da bin,
kann ich auch gleich am Samstag kommen und der Crew beim Aufbau helfen. Wir
machen das hier alle freiwillig und für Essen, Trinken und freien
Eintritt. Hier sind wir wie eine kleine Familie und es macht viel Spaß hier
zu arbeiten. Von Samstag bis Mittwoch wird hier von 9 - 18 Uhr gearbeitet
und ich helfe beim Zelte aufbauen und anderen Dingen. Sonntags wird dann
schon zu 80 % alles wieder abgebaut und abends nach dem großen Crew Buffet
ist dann wieder Schluss.