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Bandbericht zum Party.San Open Air 2007


Donnerstag 9.08.2007
10 Minuten vor dem offiziellen Start des Festivals mit den Thüringern DISASTER K.F.W. begann der große Regen der uns das ganze Wochenende begleiten sollte. Trotzdem lieferten die Jungs einen gelungenen Gig vor zahlreich erschienenen Fans ab. Interessant auch der Umstand dass der Drummer am Gesang die Schreiparts übernimmt, während der Frontmann sich an die Growls hält.

Pentacle @ Party.San 2007Hatte der Regen zwischenzeitlich aufgehört, so setzte zu Beginn des Gigs von PENTACLE mit dem ersten Takt ein Wolkenbruch ein, bei dem fasst alle Fans zunächst in Deckung gingen. Nach den ersten Songs ließ der Regen nach und eine große Anzahl Fans hatte sich nun vor der Bühne versammelt und genoss den überzeugenden Old School Death Metal der Holländer. Der sympathische Frontmann Wannes Gubbels, denn wir später noch mit Asphyx erleben durften, kommentierte die Songs auf deutsch und erklärte unter anderem, dass ein Song dem ehemaligen Gitarristen der Band, der Aufgrund einer Verletzung nicht mehr Gitarre spielen kann, gewidmet wurde. Ein weiterer Song wurde einem Freund gewidmet, der nach Jahren in den USA nun endlich wieder zurück in die Heimat nach Holland kommt.



Nun kam einer der heimlichen Headliner des Festivals DYING FETUS. Da die Band kurzfristig für die ausgefallenen DRILLER KILLER einsprang, war es aufgrund des engen Tourplanes der Haemorrhage  @ Party.San 2007Band nicht möglich später am Abend zu spielen. Also feierten tausende Fans in strömenden Regen und Gewitter die Amerikaner. Nass bis auf die Haut wurde zu abgrundtiefen Growls, hämmernden Basslines und donnerndem Drumgeknüppel gebangt was das Zeug hielt. Kaum ein Fan wollte sich dies entgehen lassen und wich auch nur einen Zentimeter von seinem Standort, selbst im strömenden Regen nicht. Das war ein Lehrstück brutalen US Death Metals, ganz großes Kino!

Für SECRETS OF THE MOON wurde die Bühne mit Fackeln ausstaffiert und erste Pyroeffekte kamen zum Einsatz. Eine mittlerweile reduzierte Anzahl Fans schaute sich das Programm der deutschen Black Metaller an, die bereits zwei Jahre zuvor ebenfalls Donnerstags auf dem PSOA spielten. Wir hingegen haben die Band bereits mehrfach gesehen und können großteils dieser Art von Black Metal nichts abgewinnen.

Die Schweden MERCILESS enterten um 0:00 Uhr als Headliner die Bühne. Leider setzte auch hier ab dem zweiten Song heftiger Regen ein, so dass nur ein Häufchen hartgesottener Fans vor der Bühne verharrte. Auch wenn der Regen später aufhörte ging ich doch nach einer Stunde da der Death/Thrash Metal der Band mich nicht wirklich überzeugte.


Freitag 10.08.2007
Pünktlich zu LAY DOWN ROTTEN, der ersten Band am Freitag, befanden wir uns wieder vor der Bühne. Die klasse Alben der Newcomer haben uns überzeugt auch den Opener des Tages anzuschauen. Mein Text im dem schwarzen Party.San Handout endete ja auch mit dem Aufruf „Auch wenn die Jungs früh am Start sind: Unbedingt ansehen!“, diesem Aufruf sind sehr viele Fans gefolgt und somit stand die bisher größte Bangerschar vor der Bühne die ein Opener je beim Party.San gehabt hat (zumindest von denen die ich bisher gesehen habe). Die Hessen erfüllten unsere Erwartungen, moderner Death Metal mit Spielfreude und Enthusiasmus wurde den Fans geboten. Feinstes Geknüppel, fette Growls von Frontmann Jost Kleinert dazu die Schreiparts von Gitarrenmann Daniel Jakobi, im Stile von Kataklysm. Auch vom kommenden neuen Album wurden mit dem Titelsong “Reconquering the pit“ und “All of this pain“ zwei neue Songs gespielt. Die Band kommunizierte eifrig mit dem Publikum und erklärte was es mit den einzelnen Songs auf sich hatte. Bei einem Song der von Drogen handelt konnte sich Jakobi sich einen lustigen Kommentar nicht verkneifen “... schlechte Drogen sind was für Nazis“. Mit Nils Förster konnte auch der neue Gitarrist sein Können beweisen und lieferte einen sauberen Gig ab. Auch bei der späteren Autogrammstunde, die für die Band etwas ganz neues war, zeigte sie dass sie ein sympathischer Haufen sind.

Als zweite Band des Tages trat nun KORADES auf die Bühne, vor dieser war die Menge mittlerweile leider auf ein kleines Häufchen zusammengeschrumpft. Die Deutschen spielten im neuen Live-Line Up ihren Mix aus Death Metal, Crustcore und Punk, allerdings wollte der Funken nicht auf das Publikum überspringen, auch der Gesang von Stephan konnte live nicht so überzeugen. 15 Minuten früher als geplant beendete die Band ihren Auftritt.

Cliteater @ Party.San 2007Nun traten die Holländer CLITEATER auf den Plan. Nun 15 Minuten früher als geplant wurde ein Grindcore-Feuerwerk abgefeuert das sich gewaschen hatte. Gerade die Midtempo und doomigeren Parts wurden dermaßen brutal abgerissen das es einfach eine wahre Wonne war. Verstärkt mit der hübschen Susan an der Gitarre zeigten die Holländer das Grindcore auch richtig ernsthafte Musik sein kann. Gerade der sympathische Frontmann Joost machte einen super Job, gute Stimmung und machte auch vor einer Runde Crowdsurfing auf den vielen versammelten Fans nicht halt. Bemerkenswert auch dass Cliteater politische Songs im Programm haben, so wurde der Song “Camel fucker“ den “Muslimterroristen und der Al Qaida“ gewidmet. Die Band erntete eine Menge Applaus für ihren geilen Gig und durften sogar noch für 2 Zugabesongs auf die Bühne, was auch nicht alltäglich ist. Auch nach der Show hatten wir Gelegenheit mit der sympathischen Band zu quatschen und das eine oder andere Bier zu kippen.

RED HARVEST ließen wir aus, da der Psycho-Industrial-Death-Black-Metal der Norweger nicht gerade “unsere Musik“ ist und der Mensch auch mal was essen muss.

Die deutschen Pagan/Viking Metaller EQUILIBRIUM verteilten fanfreundlich bei ihrem Gig einige T-Shirts an die, vor allem jungen, Fans. Die Anwesenden feierten die Band und man konnte der Band die Spielfreude deutlich anmerken. Ansonsten enthalten wir uns weiterer Bewertungen da auch dies eigentlich nicht “unsere Musik“ ist.

Belphegor  @ Party.San 2007Zu BELPHEGOR waren wir wieder am Start und konnten eine solide Show der Black Metaller aus Österreich sehen. Der Sound war zwar zu beginn total "matschig", der Mischer hat aber in der Folge das Problem in den Griff bekommen. Auf Dauer wirkten die immer wieder eingespielten Kirchenglocken etwas störend und die Ansagen der Songs auf Englisch hätte in Deutschland auch nicht sein müssen, da Deutschland und Österreich sprachlich ja nicht allzu weit entfernt liegen ;)

1.) Danach kamen die Polen VADER an die Reihe. Was soll man zu denen noch sagen? Killersongs wie "Carnal" treten einfach nur Arsch und bringen die Fans zum ausrasten. Einfach genial was die Jungs da ein ums andere mal zeigen. Tadellos! Vader kann man sich einfach immer wieder ansehen, obwohl die Polen dieses Jahr auf jedem Festival zu finden sind.   (Pit aka UnDerTaker)
2.) VADER meines Erachtens eines der absoluten Highlights auf dem PSOA. straighter, energiegeladener Death Metal aus Polen, welcher den Zuhörer zeitweise Vader  @ Party.San 2007unweigerlich, wie während einer Elektroschockbehandlung, wohlig zappeln ließ. Das Publikum wurde bei einem kurzem Regenschauer pünktlich zu “Forwards to Die!!!“ zusätzlich aufgemischt. Eine skurril, interessante Szenerie hierzu, bot auch das Headbanging unter dem Regenschirm einiger Teilnehmer. (Das kannte ich so noch nicht. Somit wieder etwas gelernt.) Vader, übermittelten geballte Power vom Anfang bis zum Ende, und boten einen Hochgenuss für sämtliche Gehörgänge.  (Christina)

BEWITCHED konnten mit Cowboyhut (Vargher) und ihrem Black-/Thrash Metal der alten Schule überzeugen und passten hervorragend in das diesjährige Old School Metal lastige Programm der PSOA Macher. Vor allem die Songs vom 1997er Album "Pentagram Prayer“ knallten mächtig. Wem einige Mitglieder der Band irgendwie bekannt vorkamen, dem soll gesagt sein dass Basser Kristoffer alias Wrathyr bei Naglfar den Posten des Frontmannes inne hat und Frontmann Marcus alias Vargher bei Naglfar die Gitarre bearbeitet. Samstags besuchten Kristoffer und Gitarrist Hellfire für ein Schwätzchen und einige Biere unseren Pavillon, dabei konnten wir uns überzeugen das Kristoffer (immer noch) vollkommen durchgeknallt ist.

DIE APOKALYPTISCHEN REITER begannen zunächst mit Soundproblemen mit der Gitarre die aber schnell behoben wurden. Als kleiner Gag wurden während der Show riesige blaue Bälle ins Publikum geworfen. Ansonsten streiten sich hier die Geister. Ohne Zweifel haben Sie an diesem Abend 100 Prozent gegeben. Die Euphorie seitens des Publikums gab Ihnen Recht. Denn Selbiges ging total mit. Aber 100 Prozent können manchmal zu wenig sein, wenn man genau weiß: “Da geht noch mehr“ und bei den Apokalyptischen Reitern tut es das, definitiv.
Reine Geschmackssache könnte man sagen. Genehmigt. Etwas weniger Angepasstheit an das Format des PSOA-Festivals sowie Mut zur Eigenen vorhandenen Individualität hätte die Sache facettenreicher und runder gemacht. Doch Sei’s drum. Bis zum Hellonion im Oktober!    (Christina)

Die Amerikaner IMMOLATION lieferten ein brutales Death Metal Brett ab, was vor allem technisch über jeden Zweifel erhaben ist. Nebenbei konnte die Band auch mit den längsten Haaren des Billings punkten ;)

1.) Den Headliner des Tages gaben die deutschen KREATOR. Für die Thrasher wurde die Bühne umgebaut und mit allerhand Schnick-Schnack wie zum Beispiel einer Beamer-Leinwand ausgestattet. Die Band ließ ihre Fans sehr lange auf den Beginn ihres Sets warten, obwohl die Bühne und das Equipment längst bereit waren – hierüber war auch der Veranstalter etwas ungehalten. Scheinbar wissen die alten Haudegen nicht mehr wer eigentlich für ihr Einkommen sorgt, nämlich die Fans vor der Bühne und die lässt man nicht ohne Grund warten. Auch auf der nächsten Party.San DVD wird Kreator nicht zu finden sein, da man sich, wie im letzten Jahr Six Feet Under, als einzige Band des Festivals nicht mit den Veranstaltern einigen konnte/wollte. Zum Beginn des Gigs wurde erstmal mit Rauchbomben die komplette Bühne vernebelt dazu liefen während des Auftritts Bilder über Beamer-Leinwand. Die meisten von uns konnte Mille mit seinen Mannen, wie auch schon 2005 bei der "Enemy of God" Tour, nicht überzeugen und so verließen wir den Ort des Geschehens. Der Spirit der glorreichen 80er Thrash Metal Zeiten kommt einfach nicht mehr rüber. Obwohl die lautstark geforderte Zugabe nicht kam, hat es wohl doch vielen Fans gefallen und es waren tags darauf auch begeisterte Stimmen zu hören.         (Pit aka UnDerTaker)
2.) Wenn man einmal über die Querelen am Anfang hinweg sieht, wo sich die Band doch ziemlich feiern ließ, indem Sie die Spannung, auf sich warten zu lassen, total überstrapaziert hat, kann man dennoch rückblickend sagen, dass sich das Warten letztlich lohnte. Eine positive Überraschung quasi, obwohl ich zugegeben anfangs sehr skeptisch war. Der Funke ist definitiv übergesprungen und es hat geknallt. Ich muss sagen, blendete man den ganzen Schnick Schnack und visuellen Firlefanz rundherum aus und konzentrierte sich auf das Wesentliche, die Musik, konnte man durchaus das alte Feuer dieses Gespanns heraus spüren. Meiner Meinung, trotz allem nach Daumen hoch für KREATOR.       (Christina)



Samstag 11.08.2007
Den Opener INTERMENT hörten wir uns nur vom Zeltplatz an, da wir den Sound sehr gut hören konnten und, wenn auch von weiter Ferne, direkt Einblick auf die Bühne hatten, haben uns die Schweden mit ihrem Old School Schwedentod sehr gut gefallen.

Leng Tch'e  @ Party.San 2007Die Razorgrinder LENG TCH’E kamen zwar nur zu viert, konnten aber einen ersten kleinen Moshpit im Schlamm, der durch den dauernden Regen überall anzutreffen war, vor der Bühne heraufbeschwören. Vor allem Sänger Boris alias el Bastardo der belgischen Grinder konnte wie gewohnt mit seinem aktiven Stageacting überzeugen. Ein gelungener Gig der Belgier.



Black Dahlia Murder  @ Party.San 20075 Minuten vor Beginn der Amis THE BLACK DAHLIA MURDER setzte dann auch wieder heftiger Regen ein, was viele Fans nicht davon abhielt den Gig in voller Länge zu genießen. Sänger Trevor, der wie wild mit nacktem Oberkörper auf der Bühne herumsprang, schimpfte auf die Pussies, die sich in den Zelten versteckten und lobte die treuen Fans vor der Bühne. Der Großteil der Fans kam erst zurück, als der Regen nachließ. Während des Gigs gab es einen mächtigen Moshpit im Schlamm, in dem sich später einige fast nackte Fans wälzten – eine nette Showeinlage. Ein fettes Death Metal Brett mit einer energiegeladenen Performance des Sängers, Pech für die Pussies...


Mit einem Paukenschlag kamen die spanischen Goregrinder HAEMORRHAGE über Bad Berka. Wie schon 2004 lieferten die Pathologen, nun auch wieder mit ihrer Gitarrenfrau Ana verstärkt, eine energiegeladene Show der blutigen Extraklasse ab. Die unnachahmlichen Bewegungen die der, wie immer mit Blut besudelte, Frontmann Lugubrious auf der Bühne darbietet sind schon sehenswert, immer wieder holt er sich Körperteile wie einen Fuß, ein Gehirn oder einen Arm auf die Bühne und macht damit seine Faxen und schneidet Grimassen. Musikalisch auch ein fettes Brett brutalen Grindcores, wie immer eine Show die man gesehen haben muss.

Auf die Black Metaller MELECHESH waren wir sehr gespannt und wurden weitgehend enttäuscht. Vor nur mäßigem Publikum hatten die Jungs wohl einige Probleme in Takt zu kommen, weshalb das ganze etwas holprig klang. Interessant zu sehen wie Shouter und Gitarrist Ashmedi seiner Gitarre die orientalischen Klänge entlockte. Die Band klingt auf der CD um einiges besser, so dass wir den Gig erst gar nicht bis zum Ende verfolgten. Schade.

Danach kamen die Iren PRIMORDIAL zum Zuge. Mit ihrem epischen Black/Pagan-Metal eher ein Außenseiter auf dem Primordial  @ Party.San 2007Festival aber einer der Sorte auf die ich mich besonders gefreut habe. Wie von mir im Special und im Handout angekündigt schaffte es Frontmann Alan A. Nemtheanga mit seiner Band einem eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen. Für den Freund brutalen Black- oder Death-Metal ist das natürlich eher nichts aber dennoch hatten sich viele Fans vor der Bühne eingefunden um die Band abzufeiern. Primordial spielten alte Songs und auch neue vom aktuellen Album “The Gathering Wilderness“. Der Song “The Coffin Ships“ von aktuellen Album war eine 8-minütige perfekte und ergreifenden Hymne, fehlerfrei gespielt und mit einen leidenden mit Corpsepaint “verzierten“ Shouter der die Stimmung des Songs perfekt intonieren konnte. Zwischendurch entschuldigte sich die Band für die, wegen der Aufnahmen zum neuen Album “To The Nameless Dead“, abgesagten Konzerttermine in diesem Sommer. Das neue Album soll übrigens ab November via Metal Blade veröffentlicht werden. Leider war der Auftritt nach nur wenigen, ob der extremen Länge, Songs vorbei. Das war ganz großes Kino!

Jetzt betraten GRAVE die Bühne, eine der schwedischen Death-Metal Ikonen schlechthin. Waren die Schweden im Jahre 2004 noch Co-Headliner, so mussten sie sich dieses Jahr mit einem niedrigeren Rang im Billing begnügen. Wie angekündigt spielten die Jungs ein Set was nur aus den ersten drei Alben der Band zusammengestellt wurde. Man eröffnete den Reigen Old School Schwedetods mit “You’ll never see“ danach folgten “Unknown“, “Christ(ns)anity“, “Deformed“, “For your god“, “Turning black“, “Obsessed“, “And here I die“ und dem Schluss-Song “Into the grave“. Die Songs stammen von den Alben “Into the grave“ (1992), “You’ll never see“ (1992), “And here I die“ (1993) und “Soulless“ (1994). Wer jetzt genau aufgepasst hat, hat gemerkt das die Jungs entgegen der Ankündigung nur Songs von den ersten drei Alben zu spielen doch noch mit dem Album “Soulless“ das vierte hinzu genommen haben. Für mich, der ich kein ausgesprochener Fan von Grave bin, der bisher beste Auftritt der Band, was übrigens das zahlreich erschienene Publikum wohl auch so empfand und die Band eifrig abfeierte. Klasse!

Wer auf traditionelle finnische Folklore gepaart mit Metallastigen Gitarrenklängen steht, kam mit den Finnen KORPIKLAANI auf dem diesjährigen PSOA voll auf seine Kosten. Ein super Kontrastprogramm zu den restlichen Acts an diesem Samstag. Entweder man mag es oder man mag es nicht. Sie polarisieren und das ist auch gut so. Nichts desto trotz erfreuen sich Korpiklaani einer treuen Anhängerschaft, welche einen wilden Feixtanz aufführte und den Ein oder Anderen mit Ihrem lasziven Gebaren ansteckte und einfach mitriss. Eine lustige, auflockernde Abwechslung boten die durchgeknallten Finnen allemal.
Die meisten von uns ließen die Finnen aus und zischten dafür lieber mit den Bewitched und Naglfar Membern ein paar Bierchen an unserem Pavillon.       (Christina)
Asphyx @ Party.San 2007
ASPHYX, Legende, Kult, Helden und dank der Party.San Macher wieder auferstanden um der Welt zu zeigen wie richtiger Old School Death Metal zelebriert wird. Nachdem sich die Band im Jahr 2000 auflöste war es eine Riesenüberraschung als Anfang Januar 2007 die Party.San Organisatoren verkündeten dass die Band auf dem PSOA spielen wird. Annähernd alle Festivalbesucher hatten sich versammelt um den Holländern zu huldigen und die dankten es mit einem fantastischen Gig. Martin van Drunen bedankte sich auf Deutsch bei den vielen Fans und den Veranstaltern die sie überzeugten doch wieder zu spielen. Nach dem ersten Song stellte van Drunen das neue Line-Up vor. Es war ein Erlebnis Songs wie “ The Sickening Dwell“, “The Krusher“, “Pages in Blood“ und “The Rack“ hören und erleben zu dürfen. Man spürte förmlich, wie die Band es genoss wieder auf der Bühne zu stehen und mancher Fan hatte am Ende Tränen des Glücks in den Augen. Danke Party.San für diesen legendären Gig! Der Gig hat den Jungs dermaßen viel Spaß gemacht dass mittlerweile zwei weitere Konzerttermine (England und Holland) bekannt gegeben wurden.


In dämonischer Black Metal Manier traten GORGOROTH aus Bergen, Norwegen auf den Plan. Ein infernaler Lärm, aus berstenden Drums und kreischenden Gitarrenriffs, ein Sound der Zerstörung, welcher mit voller Wucht über das PSOA Gelände fegte. Alles erinnerte an ein schwarzmagisches Ritual, eine einzige Huldigung und Beschwörung des Belzebubs persönlich, vollzogen von Einem, über alles Erhaben scheinenden Sängers Gaahl, welcher mit seinen kreischenden Vocals aufwartete. Majestätisches Posing von King (Bass), Infernus (Gitarre) und Eihwaz (Gitarre). Keine großartigen Aktionen zwar, aber es bestand auch nicht zwingend die Notwendigkeit. Authenzität ist ja eine der Eigenschaften welche Gorgoroth ausmacht. Somit war das Ganze sehr stimmig und wirkte nicht überladen. Die Fans schienen jedenfalls paralysiert von der charismatischen Präsenz der Norweger. Fazit, ein Act voll und ganz “Under the Sign of Hell“.
Überraschenderweise ließen sich die Blackies sogar zu einer Autogrammstunde hinreißen.   (Christina)

Um Mitternacht war es soweit: der Headliner MALEVOLENT CREATION betrat die Bühne und feuerte eine Granate des brutalen Ami Death Metal ab. Leider war das Publikum zu diesem Zeitpunkt wieder deutlich zusammengeschrumpft, erfahrungsgemäß sind viele Fans nach so vielen Tagen Festival ausgepowert und bleiben dann nicht bis zum bitteren Ende – Regen und Schlamm dürften dieses Jahr das ganze noch verstärkt haben. Shouter Brett Hoffmann sprang wie ein Irrer über die Bühne und versuchte das Publikum mitzuziehen. Seine Ansagen aber bestanden meist nur aus den Worten “Fuck“ und “Motherfucker“ was einem schon nach einiger Zeit auf die Eier ging. OK, auch wenn die Ansagen nicht die Intelligentesten waren, so konnte die Band mit ihrer brutalen Mucke doch voll überzeugen.

Das war der offizielle Teil und nun sollte im Partyzelt mit einer Coverband noch einige Stunden weiter gefeiert werden. Allerdings waren, nach Auskunft des Veranstalters Mieze, die Herren von F.U.C.K. so anspruchsvoll was das Equipment betraf, dass diese ihr eigenes Zeug per LKW anliefern wollten, was bei den Bodenverhältnissen nicht möglich war. Somit wurde der Gig komplett abgesagt. Ein Armutszeugnis für eine Coverband, wenn alle professionellen Bands die aus der ganzen Welt angereist waren, mit dem bereitgestellten Equipment spielen konnten, dann muss es eine Band die nur “nachmacht“ das allemal hinbekommen. Meine Herren von F.U.C.K. – eine ganz schwache Vorstellung.
Somit endete das Festival mit der bereits bekannten und bewährten Metaldisco im Zelt.

Verfasst von Pit aka UnDerTaker

Bei einigen Bands findet ihr zusätzlich eine "zweite Meinung" von Christina.


*** Wie immer ist der Bericht subjektiv verfasst und spiegelt unsere persönliche Meinung wieder ***


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Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2006 findet du hier, das Special von 2006 gibt's hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2005 findet du hier, das Special von 2005 gibt's hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2004 findet du hier, das Special von 2004 gibt's hier.



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 16.8.2007,  letztes Update 20-08.2007