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Albuminfo

sodom - desicion day
Band:
SODOM
Album:
Desicion Day
Genre:
Thrash Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
Wertung:
9.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
ID:
863
Views:
979

Review

Mein lieber Herr Gesangsverein. Das hätte ich nicht gedacht, dass SODOM noch mal so ein Brett raushauen. In ihrem Jubiläumsjahr (35!) ziehen die Herren noch mal alle Register. Doch dazu später mehr.
Arbeiten wir uns erst mal von Außen nach Innen vor.
Für das Artwork zeigt sich Joe Petagno verantwortlich. Dieser veredelte schon die Plattencover von MOTÖRHEAD, VADER und einigen anderen Kultkapellen.
Produziert wurde das Schlachtfest von Cornelius "Corny" Rambadt, der auch schon als Toningenieur und Schlagzeuger für ONKEL TOM seine Dienste geleistet hat.

Kommen wir nun ans Eingemachte:
Los geht's mit der sechsminütigen Abrissbirne "In Retribution". Ein leises, sich aufbauendes Intro, dann das Break von Makka und das Inferno bricht los. Harte Riffs, fieses Gekreische, herrlich, wie zu alten Zeiten. Verziert wird das Stück im Mittelteil mit einem sauberen Gitarrensolo, bevor man wieder zum Thema zurückkehrt und dem Zuhörer ordentlich den Arsch versohlt.
Weiter geht's mit "Rolling Thunder" einem Stück mit einigen Stil-und Tempiwechsel. Die Drums erinnern mich am Anfang etwas an Bolt Thrower (was leider nicht fortgeführt wird). Ist das vielleicht experimentellste Stück auf der Scheibe.
Danach folgt das Titelstück "Decision Day". Ein typischer Sodomtrack. Thrash Metal aus der Neuzeitära. Gut aber nicht Spektakulär.
Anschließend wummert einem der Bass in der Magengrube. "Caligula" hält Einzug in deine Gehörgänge. Auch hier wieder eine Thrashgranate, die aufgrund des Mitgröhlpotenzials bestimmt ein Teil des neuen Livesets sein wird.
"Who Is God" ist ein typischer Old-School-Smasher (diese Drums!) bei dem die Nackenmuskulatur nochmal ordentlich in Anspruch genommen wird, bevor einem das Ruhrpottgeschwader mit "Strange Lost World" eine kleine Verschnaufpause gönnt. Dieser Metalstampfer zählt für mich zu den "schwächeren" Songs, im Vergleich darauf, was einem noch erwartet. Das wird wieder mit "Vaginal Born Evil" wett gemacht. Ein volles Pfund bei dem auch wieder Tom seinen fiesen Gesang zur Geltung kommen lässt. Am Ende lässt das Lied wegen der Wiederholungen etwas nach.
Den brutalsten Song erwartet einen bei "Belligerence". Das Stück fängt gemächlich an, bevor es an Fahrt aufnimmt. Auch hier wird wieder alles kurz und klein gehauen was sich einem in den Weg stellt. Genauso verhält e sich auch mit "Blood Lions". Dieses Maschinengewehrfeuer bei den beiden Songs in Form von Gitarren und Drums ist einfach allererste Sahne und hinterlässt feuchte Tropfen in der Hose.
Danach wird's mit "Sacred Warpath" wieder etwas "ruhiger". Der bereits 2014 veröffentlichte Song dürfte wohl den Meisten bekannt sein. Für mich jetzt auch kein Highlight.
Den Abschluss macht "Refused To Die". Nach einem Spoken Word Intro geben die Jungs noch mal richtig Gas und lassen einen hinterher total verschwitzt vor den Boxen stehen.
Also, das Ganze dann noch mal von vorne.

Fazit:
Mit "Decision Day" haben SODOM bewiesen, dass sie es noch können. Dies neue Output reiht ich bedenkenlos in die Riege vergangener Zeiten. Für mich die beste SODOM-Scheibe seit "Code Red" von 1999.
Tom Angelripper keift, kreischt und giftet fast wieder wie früher. Makka zeigt hier was er noch alles so drauf hat und drischt alles in Grund und Boden. Und der Bernemann schießt die schärfsten Riffs wie seit langen nicht mehr aus den Lautsprechern.
Dieser Silberling ist einfach ein MUSS für jeden Sodomisten und solche die es noch werden wollen.


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Kommentare

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