Albuminfo
Review
2013 erschütterte "Destructive Intent" das Land, 2016 folgt "Ascending from below". Und das Album folgt der Schneise die man einst durch die Republik schlug, setzt dem Wahnsinn aber noch was drauf.
"Ascending from below" ist lupenreiner Deathmetal ohne Spielereien, knochentrocken und saufett kommt ein Geschoss nach dem anderen aus den Boxen. Die Band geht dabei über die komplette Spielzeit ziemlich erbarmungslos mit dem Hörer um, auflockernde oder beruhigende Elemente zum luftholen bleiben aus. Das merkt der Maniac aber gar nicht da er die ganze Zeit am mitbangen sein wird, einzig die Nackenschmerzen am nächsten Tag geben die Quittung dafür.
Aufgrund des energiereichen Levels der Songs tun ein, zwei Durchläufe zum Einstieg der Scheibe sehr gut um alles zu erfassen. Dann breiten Dehuman Reign die komplette Palette ihres Hasses vor dem Hörer aus. Das Riffing ist zwar nichts neues, kommt aber sehr effektiv und wirbelzerstörend aus den Lautsprechern gefetzt und ist dabei weit weg von langweiligem Einheitsgeschrubbe. Den ein oder anderen Arbeitsbeweis in Form von Gitarrensoloausflügen hätte es für mich zwar nicht gebraucht, ist aber Geschmackssache.
Vor das Mikro haben die Berliner scheinbar den Fleischwolf persönlich postiert, fast unmenschlich düster tönen die Growls die noch von diversen Schreien unterfüttert werden. Angeschoben wird die Fuhre dabei von den unnachgiebig bollernden Drums die dankenswerterweise nicht zu viel vertriggert wurden.
Erst im Mittelteil von Nummer "Drown In Agony" nimmt man etwas das Tempo raus und sieht sich die Verwüstung an die man bisher hinterlassen hat. Da dort aber immer noch zu viel menschliches Material am Boden rumvegetiert setzen die Berliner ihren zerstörerischen Feldzug fort. Somit bleibt am Ende von "Mental Hibernation" nichts mehr zurück ausser verbrannter Boden und auf Jahrzehnte unbewohnbare Landschaften, Dehuman Reign was here....
Fazit: Geradliniger und genreverehrender Deathmetal der völlig auf unnötiges Drumherum verzichtet und durch Spielfreude kombiniert mit Brachialität fasziniert. Ein Nackenbrecher folgt dem nächsten, ohne irgendwelche Abnutzungserscheinungen. Dabei umschiffen sie geschickt die Gefahrenquellen zu sehr deutsch oder zu sehr skandinavisch zu klingen. "Ascending from below" ist kein Aufguss irgendwelcher OldSchoolhuldigungen sondern ein erfrischend lebendiger Deathmetalmeilenstein mit eigener Duftmarke der seine Strahlkraft aufgrund der musikalischen Leistung einfach nicht verlieren kann.
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"Ascending from below" ist lupenreiner Deathmetal ohne Spielereien, knochentrocken und saufett kommt ein Geschoss nach dem anderen aus den Boxen. Die Band geht dabei über die komplette Spielzeit ziemlich erbarmungslos mit dem Hörer um, auflockernde oder beruhigende Elemente zum luftholen bleiben aus. Das merkt der Maniac aber gar nicht da er die ganze Zeit am mitbangen sein wird, einzig die Nackenschmerzen am nächsten Tag geben die Quittung dafür.
Aufgrund des energiereichen Levels der Songs tun ein, zwei Durchläufe zum Einstieg der Scheibe sehr gut um alles zu erfassen. Dann breiten Dehuman Reign die komplette Palette ihres Hasses vor dem Hörer aus. Das Riffing ist zwar nichts neues, kommt aber sehr effektiv und wirbelzerstörend aus den Lautsprechern gefetzt und ist dabei weit weg von langweiligem Einheitsgeschrubbe. Den ein oder anderen Arbeitsbeweis in Form von Gitarrensoloausflügen hätte es für mich zwar nicht gebraucht, ist aber Geschmackssache.
Vor das Mikro haben die Berliner scheinbar den Fleischwolf persönlich postiert, fast unmenschlich düster tönen die Growls die noch von diversen Schreien unterfüttert werden. Angeschoben wird die Fuhre dabei von den unnachgiebig bollernden Drums die dankenswerterweise nicht zu viel vertriggert wurden.
Erst im Mittelteil von Nummer "Drown In Agony" nimmt man etwas das Tempo raus und sieht sich die Verwüstung an die man bisher hinterlassen hat. Da dort aber immer noch zu viel menschliches Material am Boden rumvegetiert setzen die Berliner ihren zerstörerischen Feldzug fort. Somit bleibt am Ende von "Mental Hibernation" nichts mehr zurück ausser verbrannter Boden und auf Jahrzehnte unbewohnbare Landschaften, Dehuman Reign was here....
Fazit: Geradliniger und genreverehrender Deathmetal der völlig auf unnötiges Drumherum verzichtet und durch Spielfreude kombiniert mit Brachialität fasziniert. Ein Nackenbrecher folgt dem nächsten, ohne irgendwelche Abnutzungserscheinungen. Dabei umschiffen sie geschickt die Gefahrenquellen zu sehr deutsch oder zu sehr skandinavisch zu klingen. "Ascending from below" ist kein Aufguss irgendwelcher OldSchoolhuldigungen sondern ein erfrischend lebendiger Deathmetalmeilenstein mit eigener Duftmarke der seine Strahlkraft aufgrund der musikalischen Leistung einfach nicht verlieren kann.
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