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Albuminfo

gaahls wyrd - braiding the stories
Band:
Gaahls WYRD
Album:
Braiding the Stories
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
42:15
Wertung:
7.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Petra Welles
ID:
1652
Views:
342

Review

Kristian Eivind Espedal hat mit „BRAIDING THE STORIES“ das dritte Werk seiner seit nunmehr zehn Jahren bestehenden Band Gaahls WYRD geschaffen. Insgeheim habe ich bereits vorab befürchtet, dass die neue Veröffentlichung weg vom kruden und rauen Black Metal in eine Richtung geht, die geprägt ist von einem reduzierten und mystischen Gesamtkonzept, dass man sich auf Pfade, gesäumt von Träumereien und Emotionen begibt und eher eine Seeleneinkehr stattfindet als eine Explosion von Gitarrenriffs.
Das Album ist im Bereich des Artwork (Fotos by Øivind Myksvoll) minimalistisch gehalten, lediglich der Bandname und der Titel sind links unten platziert. Es enthält neun Songs, drei davon kurze Intermezzos bzw. Überleitungen.

Das Intro „The Dream“ mit dem mediativen weinerlichen whispering erscheint mir eher befremdlich als einladend. Danach folgt die erste Auskoppelung und der zugleich Titel gebende acht Minuten Song „BRAIDING THE STORIES“. In Gaahl-Manier, erinnernd an die vorangegangene EP, elysisch, anfänglich mit Spoken-Words Passagen, einen virtuosen Spannungsbogen aufbauend bis zum Klargesang, fast episch. Es folgt ein Break in der Mitte und wird danach weitergeführt mit einem starken und intensiven Instrumentalpart, bevor Gaahl den Song beendet.
Das folgende 2-Minuten „VOICES IN MY HEAD“ erschließt sich mir ebenfalls leider nicht. „TIME AND TIMELESS TIMELINE“, die zweite Auskoppelung, wartet nun auf mit einem Stilbruch, disharmonisch, intensiver, mit härteren Riffs.
AND THE NOW entfaltet sich filigran, impliziert durch Gaahl als Erzählenden. Der Song wird von Minute zu Minute einnehmender, bricht ab und wird dann eher progressiv, mündet sozusagen in ein stimmliches Gewitter bis zum abrupten Ende. „THROUGH THE VEIL“ – erneut ein Intermezzo.
„VISIONS AND TIME“ eine schiere Klangwelt voller Emotionen, dennoch spannend bis zum Schluss; der Aufbau immer stärker werdend und hier kommt die Bandbreite und Intensität seiner Stimme vollends zur Geltung.
„ROOT THE WILL“ beginnt mit starken Gitarrenarrangements, verliert sich jedoch für mich etwas in Wiederholungen. „FLOWING STARLIGHT“ stellt mit etwa sieben Minuten das Outro des Albums dar. Euphonische Gitarrenparts, zum Mitwippen und Träumen (im positiven Sinn). Das Arrangement ist straffer, die Gitarrenriffs klangvoll, weniger Breaks, stimmlich wie instrumental. Wäre ein guter Live-Song…
Das Album wird im letzten Drittel stärker, wenn auch meines Erachtens ein wirkliches Highlight fehlt. Gaahl bedient mit seiner einzigartigen Stimme alle Facetten, vom weinerlichen Sprechgesang und Flüstern, von gesanglichen Litaneien bis hin zum fast growlenden Schreigesang. Das Album ist mir persönlich jedoch zu psychodelisch, dem (Black-)Metal zu entrückt (der Gesang erinnert mich bisweilen an die letzte Veröffentlichung von David Bowie), zu langatmig.
Gaahl war und ist ein prägender Musiker des norwegischen Black-Metal, seine Stärken lagen für mich immer in der Symbiose des auf seine sonore Stimme Reduzierten mit dem Archaischen des Black Metal. Ich muss leider schweren Herzens gestehen, dass mich BRAIDING THE STORIES nicht einfangen kann. Auch nicht nach dem wiederholten Anhören.



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Tracklist

1. The Dream
2. Braiding the Stories
3. Voices in My Head
4. Time and Timeless Timeline
5. And the Now
6. Through the Veil
7. Visions and Time
8. Root the Will
9. Flowing Starlight

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