Albuminfo

Band:
PROTECTOR
Album:
A Shedding of Skin (Re-Release 2021)
Genre:
Thrash Metal
VÖ-Datum:
28.10.1991
Label:
Spielzeit:
41:25
Wertung:
9.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Oli
ID:
1502
Views:
894
Review
Da haben wir also das Geburtstagskind, 30 Jahre jung (28.10.1991) und es strotzt nach wie vor nur so vor Energie!
Die 1986 ursprünglich in Wolfsburg gegründete Kapelle hatte über die Jahre doch einschneidende Besetzungswechsel und im Jahre 1991 war es besonders heftig. Der Studiotermin stand und die Band hatte aber nur noch zwei aktive Musiker in ihren Reihen. Gründungsmitglied Michael Hasse an der Trommel, der bekanntlich 1994 viel zu früh verstorben ist und mit diesem Longplayer, dem dritten in Protectors Geschichte, sozusagen sein musikalisches Vermächtnis erbrachte. Des Weiteren war da noch der recht neue Olly Wiebel, der seinen Einstand auf der zuvor veröffentlichten EP "Leviathan´s Desire" (Juni 1990) gab, auf der, nach dem Weggang von Originalsänger Martin Missy (der ja seit Jahren erfolgreich mit schwedischen Mannen die Combo fortführt) immerhin noch alle drei restlichen Urmitglieder, sowie man die Mannschaft seit der Erstlings EP "Misanthropy" (Sept.1987) kennengelernt hat, an Bord waren. Der Herr durfte, neben dem Gesang, auch gleich noch Gitarre & Bass übernehmen. Zudem war nur sehr wenig Songmaterial tatsächlich fertig komponiert. Trotz all dieser schlechten Vorzeichen, überrascht es umso mehr, was für ein wuchtiges Album hier geschmiedet wurde. Kultknöpfchendreher Harris Johns verpasste den Tracks einen scharfen, aggressiven, druckvollen und gleichzeitig doch sehr transparenten Sound. Das starke Riffing ist genauso gut wahrzunehmen, wie die ballernde Snare und der aggressive Gesang. Michael Hasse hat hier Schwerstarbeit geleistet und auf diesem Brecher seine beste technische und reifste Leistung abgeliefert! Wirklich tolle, mitreißende Songs, wo man auch hin skippt, Riffs die sich in den Windungen der grauen Masse regelrecht einfräsen. Ob das jetzt ein echter Hit wie der Titeltrack ist, der auch heute noch bei den Comeback-Beschützern fest in der Setliste steht, oder ein Stampfer wie "Tantalus", ganz zu schweigen vom abschließenden "Toward Destruction", dass, nach lieblichen Akustikgitarrenklängen, nochmal auf totalen Krawall gebürstet ist und es ordentlich scheppern lässt, durch und durch erstklassiges Programm!
Fans in der Schnittmenge wüster, schneller Thrash & rifflastigem Death Metal auf der ganzen Welt müssten begeistert sein! Einer der Exportschlager aus dem extremen Metal Deutschland!
Da die ursprüngliche Auflage jetzt gerade nicht im Millionenbereich lag, ist es sehr erfreulich das sich das Label High Roller Records (auch die aktuelle Plattenfirma von "Golem" Martin & Co.) wiederholt darum gekümmert hat (zum 25.Jubiläum gab es auch schon eine Wiederveröffentlichung), damit man sich diese tolle Scheibe auch heute noch zulegen kann. Sammler werden an der Farbenvielfalt der Vinylausgaben und deren Bebilderung mit vielen Fotoschätzen ihre Freude haben. Natürlich auch in CD Form erhältlich und für die klangliche Aufarbeitung, vor allem für die Schallplatten, hat man 2016 Patrick Engel bemüht, der schon einen Namen in der Szene hat!
Also, wer hat noch nicht, wer will nochmal....
Line-up:
Olly Wiebel - Vocals, Guitars
Ede Belichmeier - Bass
Michael Hasse (R.I.P. 1994) - Drums
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Die 1986 ursprünglich in Wolfsburg gegründete Kapelle hatte über die Jahre doch einschneidende Besetzungswechsel und im Jahre 1991 war es besonders heftig. Der Studiotermin stand und die Band hatte aber nur noch zwei aktive Musiker in ihren Reihen. Gründungsmitglied Michael Hasse an der Trommel, der bekanntlich 1994 viel zu früh verstorben ist und mit diesem Longplayer, dem dritten in Protectors Geschichte, sozusagen sein musikalisches Vermächtnis erbrachte. Des Weiteren war da noch der recht neue Olly Wiebel, der seinen Einstand auf der zuvor veröffentlichten EP "Leviathan´s Desire" (Juni 1990) gab, auf der, nach dem Weggang von Originalsänger Martin Missy (der ja seit Jahren erfolgreich mit schwedischen Mannen die Combo fortführt) immerhin noch alle drei restlichen Urmitglieder, sowie man die Mannschaft seit der Erstlings EP "Misanthropy" (Sept.1987) kennengelernt hat, an Bord waren. Der Herr durfte, neben dem Gesang, auch gleich noch Gitarre & Bass übernehmen. Zudem war nur sehr wenig Songmaterial tatsächlich fertig komponiert. Trotz all dieser schlechten Vorzeichen, überrascht es umso mehr, was für ein wuchtiges Album hier geschmiedet wurde. Kultknöpfchendreher Harris Johns verpasste den Tracks einen scharfen, aggressiven, druckvollen und gleichzeitig doch sehr transparenten Sound. Das starke Riffing ist genauso gut wahrzunehmen, wie die ballernde Snare und der aggressive Gesang. Michael Hasse hat hier Schwerstarbeit geleistet und auf diesem Brecher seine beste technische und reifste Leistung abgeliefert! Wirklich tolle, mitreißende Songs, wo man auch hin skippt, Riffs die sich in den Windungen der grauen Masse regelrecht einfräsen. Ob das jetzt ein echter Hit wie der Titeltrack ist, der auch heute noch bei den Comeback-Beschützern fest in der Setliste steht, oder ein Stampfer wie "Tantalus", ganz zu schweigen vom abschließenden "Toward Destruction", dass, nach lieblichen Akustikgitarrenklängen, nochmal auf totalen Krawall gebürstet ist und es ordentlich scheppern lässt, durch und durch erstklassiges Programm!
Fans in der Schnittmenge wüster, schneller Thrash & rifflastigem Death Metal auf der ganzen Welt müssten begeistert sein! Einer der Exportschlager aus dem extremen Metal Deutschland!
Da die ursprüngliche Auflage jetzt gerade nicht im Millionenbereich lag, ist es sehr erfreulich das sich das Label High Roller Records (auch die aktuelle Plattenfirma von "Golem" Martin & Co.) wiederholt darum gekümmert hat (zum 25.Jubiläum gab es auch schon eine Wiederveröffentlichung), damit man sich diese tolle Scheibe auch heute noch zulegen kann. Sammler werden an der Farbenvielfalt der Vinylausgaben und deren Bebilderung mit vielen Fotoschätzen ihre Freude haben. Natürlich auch in CD Form erhältlich und für die klangliche Aufarbeitung, vor allem für die Schallplatten, hat man 2016 Patrick Engel bemüht, der schon einen Namen in der Szene hat!
Also, wer hat noch nicht, wer will nochmal....
Line-up:
Olly Wiebel - Vocals, Guitars
Ede Belichmeier - Bass
Michael Hasse (R.I.P. 1994) - Drums
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Kommentare
Es wurden bisher 2 Kommentare abgegeben.
Tracklist
1. Intro
2. Mortuary Nightmare
3. A Shedding of Skin
4. Face Fear
5. Retribution on Darkness
6. Doomed to Failure
7. Thy Will Be Done
8. Whom Gods Destroy
9. Necropolis
10. Tantalus
11. Death Comes Soon
12. Unleashed Terror
13. Towards Destruction
2. Mortuary Nightmare
3. A Shedding of Skin
4. Face Fear
5. Retribution on Darkness
6. Doomed to Failure
7. Thy Will Be Done
8. Whom Gods Destroy
9. Necropolis
10. Tantalus
11. Death Comes Soon
12. Unleashed Terror
13. Towards Destruction
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