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Albuminfo

azarath - saint desecration
Band:
Azarath
Album:
Saint Desecration
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
38:40
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Oli
ID:
1437
Views:
735

Review

Die polnische Teufelshorde besteht seit 1998 und veröffentlicht dieser Tage ihr siebtes Album namens "Saint Desecration" über deren Heimatlabel Agonia Records. Damals aus den Scherben von Damnation, von dem wohl bekanntesten Musiker der Band, Inferno (ebenfalls Trommelderwisch bei Behemoth) gegründet und seit dem ersten Album von 2001 (Demon Seed) mit einem weiteren ehemaligen Damnation Mitglied, mit dem schönen Namen Bart (Gitarre), aktiv. So wie das öfters mal, nicht nur im polnischen Extreme Metal Untergrund gang und gebe ist, gab es so einige Besetzungswechsel. Seit 2011 bedient Peter, der zuvor bei den Landsmännern von Lost Soul seine Brötchen verdient hat, den Bass. Der aktuellste Neuzugang (seit 2017) schimpft sich Skullripper (u.a. auch bei Embrional) und bedient die zweite Gitarre, sowie das Mikro.
Azarath verfolgen seit dem Erstling, was ihren Sound und das Songwriting angeht, eine rote Linie. Über die Jahre kamen immer mehr Feinheiten dazu, der Grundsound ist aber immer noch sehr rau und unpoliert. Das Ganze besitzt einen leicht rumpeligen, rotzigen Charme, ohne jedoch verwaschen oder unpräzise zu klingen. Die Marschrichtung des musikalischen Materials geht eindeutig stramm vorwärts und ein Großteil der zehn Songs ist im ICE Tempo gestaltet, bleibt aber nachvollziehbar und driftet nicht ins Khaos ab. Das Album wird von ein paar zarten Klängen eröffnet bevor das (der) höllische Inferno losbricht! Die Tracks bieten eine Mischung aus Black und Death Metal Elementen. Der ein oder andere Gitarrenlauf ist mal etwas schwärzer angehaucht, aber in der Gesamtbetrachtung immer noch mehr Death Metal als schwarzmetallische Kunst. Der Gesang bewegt sich genauso in dieser Schnittmenge, rau, leicht kehlig und mitteltief, ähnlich der Gesangsleistung eines Paul Ouellette (Diabolic, brachten 2020 auch eine neue tolle Scheibe raus, nur mal so am Rande!). Ein Song wie "No Salvation" besticht durch die für diese Band so typischen Snare-Rolls und Stakkatofeuerwerke am Schlagzeug, dieser Schwung reißt einem buchstäblich mit. Ein weiteres Highlight ist die Abrissbirne "Sancta Dei Meretrix", welche auch die erste Singleauskopplung des Albums war. In diesem Lied schlägt der BPM Zähler ordentlich hoch aus und die teuflische Raserei wird nur durch den leicht beschwörend klingenden Chorusteil unterbrochen, schwarze Magie in Töne gefasst. Nach knapp 39 Minuten verbaler Heiligen Entweihung und diabolischem Geballer endet diese Langrille, satanisch gut!!!
Die Künstlerin Marta Promińska (Hypnagogic Painting) hat das Gehörte und Besungene in ein farbenstarkes gemäldehaftes Cover umgesetzt.
Rundum ein gelungenes Paket!



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Kommentare

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Tracklist

1. Death-at-Will
2. Sancta Dei Meretrix
3. Let them Burn…
4. Fall of the Blessed
5. No Salvation
6. Profanation
7. Reigning over the Death
8. Life is Death, Death is Life
9. Inflicting Blasphemy upon the Heavens
10. Beyond the Gates of Burning Ghats
11. Pure Hate (Bonus Track)

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