Albuminfo
Band:
Puteraeon
Album:
The Cthulhian Pulse: Call from the dead city
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
13.11.2020
Label:
Spielzeit:
37:01
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Stefan
ID:
1433
Views:
624
Review
„The Sleeping Dread“ macht gleich mal klar, wo die Reise hingeht. Die Nummer vereint die Stärken, die Puteraeon sich nunmehr seit drei Alben draufgeschafft haben: Uptempo-Geballer, ne gehörige Portion Groove, ein griffiger Chorus, Melodien, die subtil aber eingängig sind, und einfach hängenbleiben. Klar erfinden die Jungs das Rad nicht neu, aber das erwartet auch keiner, der auf klassischen Schweden-Death steht.
„Permeation“ an Nummer zwei sitzt da, wo andere Alben die Single platzieren, und meine Fresse – das Ding ist ne Hymne!!! Auch hier geht die Introsequenz direkt ins Blut. Puteraeon können zeitlose Melodien schreiben, und damit stechen Sie aus dem Gros der Oldschool-Bands positiv heraus! Auch wenn man hier und da das Gefühl hat, das ein oder andere Riff hätte man schonmal irgendwo gehört - die Band schafft es mit Leichtigkeit, packende Tracks zu erschaffen. Da kann man auch mal ein Auge zudrücken.
„The Curse“ ist noch so eine Nummer, die man nur als absoluten Brecher bezeichnen kann. Als ich den Song im Auto laufen hatte, waren plötzlich innerorts 70 auf dem Tacho!! Aber Scherz beiseite, ein Knallersong, der Live (sollten wir irgendwann wieder welche erleben dürfen) einschlagen dürfte, wie ein Bombe! Die dreieinhalb Minuten dürften bei allen Maniacs für leuchtende Augen sorgen.
Ein weiterer Song den ich hervorheben möchte, ist „Call of R’yleh, eine Nummer die ein absolutes Gänsehaut-Potenzial besitzt. Das Lied marschiert nach kurzem Gitarrenintro in bester Entombed-Manier los, ein echter Schädelspalter mit geiler Gitarrenarbeit. Im letzten Drittel wird es dann episch. Die Band geht vom Gas und arrangiert ein mächtiges Outro aus dem Chorus und einer grandiosen Leadgitarre, und vor allem: Klargesang! Ganz groß! Einziger Schönheitsfehler, die Nummer wird viel zu früh ausgefaded, hier wäre mehr davon für mich schlicht zwingend gewesen!
Resümee: So schwer es ist, sich in einem traditionell verhafteten Genre von der Masse abzuheben, mit „The Cthulhian Pulse: Call from the Dead City“ schicken sich Puteraeon an, eine echte Marke zu werden. Ein über weite Strecken packendes Album, das sogar einige echte Hits mitbringt und absolut kurzweilige Unterhaltung bietet. Die Band schafft zudem scheinbar mühelos den Spagat zwischen gnadenloser Härte und einer melodiösen Eingängigkeit, die man so erstmal hinkriegen muss. Allerdings werden einige sehr vielversprechende Ideen leider nicht konsequent durchgezogen. Ganz und gar eigenständig ist daher auch das Schaffen von Puteraeon nicht, weshalb eine höhere Punktzahl aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist.
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„Permeation“ an Nummer zwei sitzt da, wo andere Alben die Single platzieren, und meine Fresse – das Ding ist ne Hymne!!! Auch hier geht die Introsequenz direkt ins Blut. Puteraeon können zeitlose Melodien schreiben, und damit stechen Sie aus dem Gros der Oldschool-Bands positiv heraus! Auch wenn man hier und da das Gefühl hat, das ein oder andere Riff hätte man schonmal irgendwo gehört - die Band schafft es mit Leichtigkeit, packende Tracks zu erschaffen. Da kann man auch mal ein Auge zudrücken.
„The Curse“ ist noch so eine Nummer, die man nur als absoluten Brecher bezeichnen kann. Als ich den Song im Auto laufen hatte, waren plötzlich innerorts 70 auf dem Tacho!! Aber Scherz beiseite, ein Knallersong, der Live (sollten wir irgendwann wieder welche erleben dürfen) einschlagen dürfte, wie ein Bombe! Die dreieinhalb Minuten dürften bei allen Maniacs für leuchtende Augen sorgen.
Ein weiterer Song den ich hervorheben möchte, ist „Call of R’yleh, eine Nummer die ein absolutes Gänsehaut-Potenzial besitzt. Das Lied marschiert nach kurzem Gitarrenintro in bester Entombed-Manier los, ein echter Schädelspalter mit geiler Gitarrenarbeit. Im letzten Drittel wird es dann episch. Die Band geht vom Gas und arrangiert ein mächtiges Outro aus dem Chorus und einer grandiosen Leadgitarre, und vor allem: Klargesang! Ganz groß! Einziger Schönheitsfehler, die Nummer wird viel zu früh ausgefaded, hier wäre mehr davon für mich schlicht zwingend gewesen!
Resümee: So schwer es ist, sich in einem traditionell verhafteten Genre von der Masse abzuheben, mit „The Cthulhian Pulse: Call from the Dead City“ schicken sich Puteraeon an, eine echte Marke zu werden. Ein über weite Strecken packendes Album, das sogar einige echte Hits mitbringt und absolut kurzweilige Unterhaltung bietet. Die Band schafft zudem scheinbar mühelos den Spagat zwischen gnadenloser Härte und einer melodiösen Eingängigkeit, die man so erstmal hinkriegen muss. Allerdings werden einige sehr vielversprechende Ideen leider nicht konsequent durchgezogen. Ganz und gar eigenständig ist daher auch das Schaffen von Puteraeon nicht, weshalb eine höhere Punktzahl aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist.
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Kommentare
Es wurden bisher 3 Kommentare abgegeben.
Tracklist
1. Horror in clay
2. The sleeping dread
3. Permeation
4. Nameless rites
5. The curse
6. Legrasse’s puzzle
7. Into the watery grave
8. Call of R’lyeh
9. Terror at sea
10. The end cometh
2. The sleeping dread
3. Permeation
4. Nameless rites
5. The curse
6. Legrasse’s puzzle
7. Into the watery grave
8. Call of R’lyeh
9. Terror at sea
10. The end cometh
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