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Albuminfo

affliction gate - last night wandering
Band:
Affliction Gate
Album:
Last Night Wandering
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
16:44
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Exorzist
ID:
1272
Views:
746

Review

Die französischen Deather von Affliction Gate haben leider nach 10 Jahren Bandgeschichte das Handtuch geworfen und sich aufgelöst. Wegen ständiger Besetzungswechsel und damit verbundener fehlender Konstanz, hat sich die Band um L.Grief und Herostratos mit der Zeit aufgerieben. Nach 3 EP's Severance (Dead to This World) 2008, Shattered Ante Mortem Illusions 2012, Dying Alone 2016 und einem Full-Lenght Album Aeon of Nox (From Darkness Comes Liberation) 2009, ging es für Affliction Gate nicht mehr weiter. Schade um die Band, denn deren ehrlichen Death Metal habe ich über die Jahre immer sehr geschätzt.

So ganz ohne musikalischen Gruß wollten sich die Franzosen aber nicht verabschieden und haben mit der EP „The Last Night Wandering“ posthum noch ein schönes Stück Death Metal Kost hinterlassen. Die EP startet mit dem Song Tanglemoor und lässt direkt klar werden, das Affliction Gate keinen Deut von ihrem eingeschlagenen Weg abweichen. Roher, ehrlicher Mid tempo Death Metal mit einem melodischen Riff was einen durch den ganzen Song führt. Gepaart mit einer leicht melancholischen Note und dem stimmgewaltigen rauen Organ von Sänger Herostatos geht mir das sehr gut runter. Wollstonecraft geht ein Spur dreckiger zu Werke, rohe und kratzige Riffs die einen schönen Live-Charme besitzen drücken den Song richtig gut nach vorne und die sehr feinen Melodiclines lassen die Füße nicht still stehen, fettes Ding! Last Night Wandering nimmt Fahrt auf und peitscht mit straightem Riffing immer schön nach vorne, die für Affliction Gate typischen auflockernden Passagen sind natürlich ebenfalls vertreten und schöne Solis gibt es obendrauf. Herostratos ist ebenfalls voll im Element und veredelt den Track wieder druckvoll und mit roher old school Kante. Der letzte Song Sunset ist ein feines Instumental welches mit leichter Melancholie getränkt den Schlusspunkt der EP und dem musikalischen Schaffen der Band setzt.

Fazit: Mit einem weinenden und lachenden Auge wird das rohe Stück französischen Death Metal wieder von Anfang gestartet, denn die EP macht einfach Laune und zeigt das einfacher, ehrlicher und trendfreier Death Metal immer noch nichts von seinem Reiz verloren hat!
Hail Affliction Gate!

Anspieltipp: Wollstonecraft


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Kommentare

Es wurden bisher 2 Kommentare abgegeben.

Tracklist

1. Tanglemoor
2. Wollstonecraft
3. Last Night Wandering
4. Sunset

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