Albuminfo

Band:
Khanus
Album:
Flammarion
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
20.07.2018
Label:
Spielzeit:
44:00
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Nabu
ID:
1200
Views:
1039
Review
Die finnischen Todesmetaller von Khanus beschreiten mit ihrer ersten Veröffentlichung (in voller Länge) einen gleichermaßen spezielle wie interessanten Pfad. Die drei Herren lassen sich stark vom naturverbundenen, nativen Schamanismus inspirieren und wollen ihrer Musik einen spirituellen, rituellen Hauch verpassen. Funktioniert das mit Death Metal? Wie es sich herausstellt ja – und zwar ziemlich gut!
Dies mag zu großen Teilen daran liegen, dass man wohl nicht in erster Linie Death Metal machen wollte sondern den Fokus wirklich voll und ganz auf rituelle Klänge gelegt hat. Das Genre ist im Prinzip nur Mittel zum Zweck. Dies soll jetzt in keinster Weise negativ klingen, ganz im Gegenteil. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass dieses Vorgehen dermaßen gut funktioniert und bin angenehm überrascht. Beispiel gefälligst? „Magick and Numbers“. Der letzte Song auf dem Album gleicht einer 6-minütigen Messe. Als ob die Chöre im Hintergrund und der gesprochen vorgetragene Text nicht schon genug Atmosphäre erzeugen würden, hat man die instrumentelle Arbeit auf einem minimalen Level gehalten und bewegt sich tempotechnisch fast auf einer Stelle. Oder nicht ganz so verschnörkelt: eine richtig dicke Walze mit Gänsehautpotential.
Springen wir vom Ende des Albums an den Anfang: The Serpent's Harvest, ein Darkthrone-Cover. Obwohl es eher ungewöhnlich ist ein Album so zu eröffnen, macht die Interpretation von Khanus doch richtig viel her und zeigt auch direkt wo die Richtung des Albums hingeht. Die - ich nenne sie mal schamanistischen - Elemente welche von den Jungs hier eingestreut werden, passen super in den Song und verpassen dem ohnehin schon starken Stück, eine ganz eigene Note und drücken ihm erfolgreich den Khanus-Stempel auf die Stirn.
Alles in Allem ist „Flammarion“ das etwas andere Death Metal Album für alle die, denen Wardruna vom Prinzip her gefällt aber dann doch zu soft ist. Reinhören!
Anspieltipp: The Serpent’s Harvest, Secular Spiritual Existence, Magick and Numbers
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Dies mag zu großen Teilen daran liegen, dass man wohl nicht in erster Linie Death Metal machen wollte sondern den Fokus wirklich voll und ganz auf rituelle Klänge gelegt hat. Das Genre ist im Prinzip nur Mittel zum Zweck. Dies soll jetzt in keinster Weise negativ klingen, ganz im Gegenteil. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass dieses Vorgehen dermaßen gut funktioniert und bin angenehm überrascht. Beispiel gefälligst? „Magick and Numbers“. Der letzte Song auf dem Album gleicht einer 6-minütigen Messe. Als ob die Chöre im Hintergrund und der gesprochen vorgetragene Text nicht schon genug Atmosphäre erzeugen würden, hat man die instrumentelle Arbeit auf einem minimalen Level gehalten und bewegt sich tempotechnisch fast auf einer Stelle. Oder nicht ganz so verschnörkelt: eine richtig dicke Walze mit Gänsehautpotential.
Springen wir vom Ende des Albums an den Anfang: The Serpent's Harvest, ein Darkthrone-Cover. Obwohl es eher ungewöhnlich ist ein Album so zu eröffnen, macht die Interpretation von Khanus doch richtig viel her und zeigt auch direkt wo die Richtung des Albums hingeht. Die - ich nenne sie mal schamanistischen - Elemente welche von den Jungs hier eingestreut werden, passen super in den Song und verpassen dem ohnehin schon starken Stück, eine ganz eigene Note und drücken ihm erfolgreich den Khanus-Stempel auf die Stirn.
Alles in Allem ist „Flammarion“ das etwas andere Death Metal Album für alle die, denen Wardruna vom Prinzip her gefällt aber dann doch zu soft ist. Reinhören!
Anspieltipp: The Serpent’s Harvest, Secular Spiritual Existence, Magick and Numbers
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Kommentare
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Tracklist
1. The Serpent's Harvest
2. A Timeless Sacred Art
3. Titan Souls
4. Ageless
5. The Uncreated
6. Secular Spiritual Existence
7. Surrupu
8. Magick and Numbers
2. A Timeless Sacred Art
3. Titan Souls
4. Ageless
5. The Uncreated
6. Secular Spiritual Existence
7. Surrupu
8. Magick and Numbers
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